Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
Als flächenmässig grösstes, deutsches Bundesland mit 14 Mio Einwohnern gewinnen wir in Bayern mittlerweile Strom zu 70% aus regenerativer Energie mit weiter stark steigender Tendenz.
Bundesweit liegt der Anteil aktuell bei ca 52%. Olga
Olga, das problem sind doch nicht die 52%. Wo nehmen wir die fehlenden 48% her. Genau darauf hat der Herr Habeck als schlauer Wirtschaftsminister keine Antwort hinterlassen. Er wollte ja nur mal testen wie weit und wie schnell kann man voran gehen. Der Test ging in die "Hose".
Wer wäscht sie nun..? Freiwillige vortreten.
Na ja, unser bayerischer Anteil liegt schon bei 70% mit steigender Tendenz und dies alles in einem Bundesland, wo der Landesvater eine rigorose Politik gegen die Grünen zu führen versucht. Eigentlich müsste er jedes Windrad und jede Solaranlage selbst verbieten - wäre aber am Volk vorbei,das hier schon wieder klüger reagiert als so mancher PolitikerIn.
Sogar grosse Industrieunternehmen, wie z.B. die Chemiefirma Wacker, pochen auf regenerative Energiegewinnung, weil sie dieZeichen der Zeit und Zukunft erkannt haben. Olga
Nun ja... liebe Olga, Söder ist bekanntlich ein Fuchs!
Und wenn es gegen Grüne geht, vielleicht aber auch gegen andere, nicht ganz ehrlich.
Zu beachten wäre die Fläche des Landes.
Als Flächengrößtes Land wäre durchaus mehr zu erwarten.
Aber auch die Begrifflichkeit "Installierte Leistung" ist hinterfragbar!
Diese sagt aber nicht aus, wieviel Strom auch tatsächlich produziert wird.
Das gegengerechnet zum Tatsächlichen Verbrauch, dürfte Bayern wohl im hinteren Mittelfeld liegen.
Aber immerhin!
Und Söder wird wohl, um den GRÜNEN was zu beweisen, noch zulegen wollen.
Daher halte ich auch dieses Dauer Bashing, wegen des richtigen und guten Atomausstiegs von Seiten Söders, für dümmlich.
Denn wir sehen in der Ukraine, wie verletzlich und leicht verwundbar, solche Anlagen wirklich sind!
Daher ist der Weg in eine dezentrale Stromerzeugung auch ein richtiger Weg!
Nicht gerade im Augenblick Wirkung im persönliche Bereich aber die Industrie leidet. Dazu ein Artikel aus der FP Chemnitz:
Chemnitz.
Sauberer Strom, produziert durch Windräder und Solaranlagen: Möglich, solange der Wind weht und die Sonne scheint. Leider geschieht genau das gerade nicht in Deutschland. Folge: Die Bundesrepublik kauft massiv Strom aus dem Ausland ein, fossile Kraftwerke müssen einspringen und die Strompreise gehen durch die Decke.
Wichtig: Privatkunden sind vom kurzfristigen Anstieg größtenteils nicht betroffen - es sei denn, sie haben einen flexiblen Tarif. Das sind bis zu einer Million Haushalte in Deutschland.
Großverbraucher, die kurzfristig viel Energie benötigen (z.B. Industrieunternehmen) bekamen diese Woche hingegen ordentlich zu spüren, was das Ausbleiben von Wind und Sonne - die sogenannte Dunkelflaute - mit sich bringt.
Die so entstehenden Stromlücken müssen anderweitig geschlossen werden: durch Zukauf von Strom aus dem europäischen Ausland und durch die verbliebenen Öl-, Kohle und Gas-Kraftwerke. Letztere dominieren inzwischen die Stromproduktion.
Deutsche Atommeiler gibt es nicht mehr, die permanent laufen und Schwankungen verringern könnten. Sie wurden aus politischem Willen abgeschaltet. Dafür kauft die Bundesrepublik jetzt etwa französischen Atomstrom ein.
Weil der Ausfall der Erneuerbaren hierzulande mangels Alternativen nicht einfach kompensiert werden kann, wird Strom in Deutschland nicht nur knapper und durch den Anteil fossiler Brennstoffe schmutziger, sondern vor allem auch teurer.
Dies zeigen Zahlen der staatlich geförderten Plattform Agora Energiewende. Demnach lag der Preis an der Strombörse am Montagabend um 17 Uhr bei rund 120 Euro pro Megawattstunde. Da spielte das Wetter noch mit, Wind blies. Bis zum gestrigen Donnerstagabend um die gleiche Uhrzeit war der Preis auf 936 Euro hochgeknallt.
Aufgrund Ihrer Cookie-Einstellungen wird Ihnen in dieser Box nichts angezeigt.
Klicken Sie bitte hier und akzeptieren Sie den Punkt „Einbindung von externen Multimedia-Inhalten“, um diese zu sehen.
Die hohen Preise lassen Einkäufern, wie etwa Industrie oder Stadtwerken, den Geldbeutel bluten. Wie die Bild-Zeitung meldet, haben erste Betriebe bereits ihre Produktion drosseln müssen. Das Elektrostahlwerk der sächsischen Firma Feralpi in Riesa stoppte seine Produktion sogar völlig. Nicht zum ersten Mal. Bereits im Sommer hatte Feralpi das Werk für 24 Stunden stillgelegt, wie der MDR damals berichtete.
Werkleiter Uwe Reinecke sprach im Juli gegenüber dem Sender von einem kurzfristigen Geschäftsmodell: So gebe es für die Betonstahl-Aufträge teils nur wenige Wochen Vorlauf - weshalb Feralpi den Strom sehr kurzfristig einkaufen müsse.
Gegenüber der Bild-Zeitung kommentierte Wolfgang Große Entrup, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie, die nun stark gestiegenen Strompreise so: „Es ist zum Verzweifeln. Unsere Unternehmen und unser Land können sich keine Schönwetter-Produktion leisten. Wir brauchen dringend Kraftwerke, die sicher einspringen können.“
Private Stromkunden mit flexiblen Tarifen trifft es derzeit auch heftig. Diese informierte etwa der Anbieter Tibber am Dienstag auf X: „Der Wind will aktuell einfach nicht mitspielen. Der geringe Netzanteil aus Windkraft führt zu erhöhten kWh-Preisen.“ Tibber mahnte Kunden mit stündlich dynamischem Tarif dazu, besonders vorsichtig zu sein.
Schweden sauer auf die Deutschen
Doch auch im Ausland machen sich die fehlenden Alternativen Deutschlands bei der Stromproduktion bemerkbar. Und sorgen für Ärger. Schwedens Energieministerin Ebba Busch kritisierte in der Zeitung „Aftonbladet“ die Entscheidung Deutschlands, seine Kernkraftwerke abzuschalten. Diese habe erhebliche negative Auswirkungen auf die Strompreise in Schweden.
„Ich bin sauer auf die Deutschen“, so Busch. „Sie haben eine Entscheidung für ihren eigenen Bereich getroffen, zu der sie das Recht haben. Aber es hatte sehr große Konsequenzen.“ Die Dunkelflaute machte sich am Donnerstag auch im hohen Norden bemerkbar: Auch in Schweden kletterten deshalb die Energiepreise nach oben, ließ die Ministerin wissen. Grund: Weil das Land Strom nach Deutschland exportiert, wurde dadurch das Angebot knapp.
Und auch in Norwegen sorgen die Stromexporte in die Bundesrepublik für Frust. Energieminister Terje Aasland bezeichnete die Situation laut Medienberichten als „absolut beschissen“. Man erwäge, die Exporte nach Deutschland zu überdenken. Der Strompreis in Südnorwegen stieg laut „Focus Online“ auf den
lupus