Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich

Eine bewundernswürdige Dame, die Frau Professorin:
https://www.focus.de/finanzen/klima-und-wirtschaftsforscherin-claudia-kemfert-deutschlands-bekannteste-energie-expertin-und-ihre-gruene-schieflage_id_191538320.html

Eine Frau, deren Aussagen schon oft auffällig waren.

Wärmepumpen - der universelle Problemlöser?

Wärmepumpen können enorm viel Lärm machen.
Es gilt also bei deren Installation mehr zu bedenken als nur das "Weg von fossilen Brennstoffen".
 

Landesbauordnung und Lärmschutz im Blick behalten
Um sich später nicht mit dem Nachbarn über die Zulässigkeit des Betriebs des Gerätes streiten zu müssen, ist es für Modernisierungswillige deshalb unablässig, sich mit dem jeweils geltenden Recht für den Betrieb der Anlage auseinanderzusetzen. Das betrifft sowohl den Mindestabstand des Gerätes zur Grundstücksgrenze als auch den Lärmschutz.
Ersterer ist in der Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslandes geregelt und sollte dringend beachtet werden. In den meisten Bundesländern beträgt der Mindestabstand zur Grundstücksgrenze drei Meter. Was auch oft unabhängig davon gilt, ob die Wärmepumpe als bauliche Anlage klassifiziert wird. Wird der Mindestabstand zu Grundstücksgrenze nicht eingehalten, muss nicht selten die Anlage zurückgebaut werden, wie etwa das Landgericht Meiningen (Az.: 3 O 402/14) oder das Verwaltungsgericht Köln (Az. 8 K 16093/17) urteilte. Anders entschied hingegen das Oberlandesgericht in München (Az.: 3 U 3538/17). Auch die Landesbauordnung in Baden-Württemberg gestattet, eine Wärmepumpe direkt an der Grundstücksgrenze zu platzieren. Die Auswahl der Richtersprüche zeigt, dass Wärmepumpen-Interessenten gut beraten sind, sich mit dem jeweils geltenden Landesbauordnung auseinanderzusetzen.
Zudem ist ein Blick in das bundesweit geltende Immissionsschutzgesetz zu werfen, denn selbst wenn die baurechtlichen Auflagen erfüllt sind, kann ein Verstoß gegen den Lärmschutz zum Rückbau der Anlage verpflichten.

 

 

Quelle


 

Oh Herr, die Dame, resp. deren Aussagen verursachen bei mir von jeher eine Art Gänsehautentzündung - und nein, nicht dass jemand denkt, der Entzückung wegen. Ich würde sie allenfalls unter der Kategorie "Traumtänzerin" einordnen wollen. Allerdings, die Frau hat sich dadurch "wissenschaftlich" hervorragend etabliert und das sorgt wiederum für ein sehr gutes Auskommen durch das entsprechende Einkommen!

"Die Ampel-Pläne zur Heizungserneuerung gefährden nach Einschätzung von Michael Kretschmer „das Gleichgewicht von Ökonomie, Ökologie und Sozialem“. Der CDU-Politiker warnt vor drastischen Konsequenzen: Die Politik werde „einen großen Teil der Bevölkerung verlieren“.

" Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article244953802/Michael-Kretschmer-Die-Plaene-dieser-Regierung-fuehren-zu-Aufruhr-in-der-Bevoelkerung.html

Das sind sehr harte Worte. Aber ich frage mich, wieso es innerhalb der EU solche Unterschiede bei der Klimadebatte gibt. Ich kann am besten Deutschland und Schweden vergleichen, weil ich hier über die meisten Informationen verfüge. Sowohl Deutschland als auch Schweden (meine Wahlheimat) sind Mitglied in der EU. Trotzdem gehen beide Länder ganz unterschiedliche Wege, um im Klimaschutz voran zu kommen. Hier in Schweden baut man auf die Vernunft der Bevölkerung und verzichtet im großem und Ganzen auf Verbote, Forderungen und Gesetze, was gemacht werden muss. Es wird nicht verlangt, dass auf jedem neu gebauten Haus eine Solaranlage installiert wird, trotzdem ist das Interesse daran enorm. Hier will man nicht die Aufwärmung des Hauses mit Holz verbieten (das steht gelegentlich bei der EU auf der Tagesordnung). Man pocht auch nicht darauf, dass möglichst nur noch El-Autos verkauft werden. Trotzdem gibt es in Schweden 20,6 % El-Autos auf 1.000 Einwohner, in Deutschland gibt es trotz Förderung (diese wurde 2022 in Schweden abgeschafft) 8,t Stromer auf Tausend Einwohner. An den Ladestationen kann es wohl nicht liegen, denn Schweden hat laut ADAC 6,5 Ladestationen auf 100 km, Deutschland hat 33,2 Stationen. Das Thema Wärmepumpen wird diskutiert, aber nur insofern, dass man die Effizienz von Wärmepumpen hervorhebt. Ob sich jemand eine anschafft oder nicht, dass bleibt jedem selbst überlassen. Ich weiß aber, dass sehr viele Wärmepumpen in den unterschiedlichen Varianten für behagliche Wärme sorgen. Sind die Schweden mehr umweltbewusst? Ich glaube nicht, Greta Thunberg aus Schweden ist nicht besonders populär in ihrem Heimatland, dagegen hat sie sehr viele Anhänger in Deutschland. Ich glaube, dass man in Deutschland alles von oben herab bestimmen will, man vertraut nicht auf die privaten Entscheidungen der Bevölkerung. Seit wann ist das so? Hat man Anfang der 90-er Jahre die Trabanten von den Straßen verbannt? Nein - die verschwanden von ganz allein, ohne irgendwelchen Zwang von "oben". Damals habe ich aus persönlichen Gründen mein Heimatland Deutschland verlassen. Was ist aus diesem Land nur geworden?
 

 

 

Was ist aus diesem Land nur geworden?
 

Ich sehe Deutschland zwar nicht gerade um Abgrund, aber eine Erklärung für deine  - wirklich interessanten -  Vergleiche habe ich nicht!

Was machen andere Länder, z.B. bei der Gebäudesanierung? Was ist da erlaubt, was streben die Parteien an Gesetzesvorhaben an? Der Unterschied kann nicht nur sein, dass einige Länder auf Atomstrom abheben, wir eben nicht!

Was ist mit den anderen großen Volkswirtschaften, Italien, Frankreich, Spanien ... in diesem Fall würde ich auch England bzw. GB dazu zählen? Preschen wir da vor, bringen einen ( global ! ) minimalen Beitrag zur Umwelterhaltung, aber kreieren andere, große Probleme im Lande?

Wenn wir dies tun und wollen die Bevölkerung mitnehmen, dann muss es auch auf absehbare Zeit einen wirtschaftlichen Vorteil für die Volkswirtschaft bringen! Es reicht nicht nur zu sagen, dass die Kosten um Faktor X in 30 ... 40 ... 50 Jahren höher liegen, wenn wir heute bestimmte Maßnahmen, z.B. beim Heizen, nicht umsetzen!

Wenn das alles so sicher ist, dann frage ich mich: warum macht dann nicht die ganze Welt mit? ( eine etwas naive, rhetorische Fragestellung, ich weiß! ) ... um dieses aufkommende Elend noch irgendwie zu mildern? Die Geo-Wissenschaftler in USA, China, Indien und anderen Ländern sind doch auch nicht dümmer als unsere Experten!
MarkusXP

 

Nein Gitti so schlimm ist es noch nicht, aber es gibt Anzeichen ( für mich) dass Deutschland sich in einer Abwärtskurve befindet und diese hat eine von idealistische Weltverbesserungsideen beeinflusste Tendenz. Diese soll Vorbild für die Welt sein, wird jedoch in dieser strikten Weise nicht nachgeahmt.
Das dicke Ende in seiner ganzen Wirkung wird noch kommen und werde ich wohl nicht erleben müssen.

Nein Gitti so schlimm ist es noch nicht, aber es gibt Anzeichen ( für mich) dass Deutschland sich in einer Abwärtskurve befindet und diese hat eine von idealistische Weltverbesserungsideen beeinflusste Tendenz. Diese soll Vorbild für die Welt sein, wird jedoch in dieser strikten Weise nicht nachgeahmt.
Das dicke Ende in seiner ganzen Wirkung wird noch kommen und werde ich wohl nicht erleben müssen.

Das ideologisch ausgeprägte Vabanquespiel wird Deutschland  in schwierige Zeiten führen. Den Ausführungen von Michael Kretschmer (in Gitti's Beitrag) kann ich umfassend beipflichten. 
Mit (kostspieligen) Zwangsmaßnahmen ausgestattete Politik war und ist keine gute Idee, a/ die Bevölkerung 'mitzunehmen' und b/ das erklärte Ziel damit erreichen zu können. 
Ich hoffe, die daraus resultierenden Folgen nicht mehr miterleben zu müssen, gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass die Legislatur der bestehenden Regierung ihre Bestandsfähigkeit verliert  und mittels Neuwahlen vorzeitig beendet wird. 

...gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass die Legislatur der bestehenden Regierung ihre Bestandsfähigkeit verliert  und mittels Neuwahlen vorzeitig beendet wird. 

Ich wünsche mir auch, daß diese Koalition der Scharlatane möglichst bald zerbricht und dann Neuwahlen angesetzt werden. Eigentlich. Aber was wäre die Alternative? Man nenne mir eine einzige Partei, die man noch mit einigermaßen gutem Gewissen wählen könnte, ja nur einen einzigen Politiker, dem man vertrauen könnte. Man nennt das wohl auch die Wahl zwischen Pest und Cholera... Deutschland schafft sich gerade ab, mit gewohnt deutscher Gründlichkeit.

...gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass die Legislatur der bestehenden Regierung ihre Bestandsfähigkeit verliert  und mittels Neuwahlen vorzeitig beendet wird. 

Ich wünsche mir auch, daß diese Koalition der Scharlatane möglichst bald zerbricht und dann Neuwahlen angesetzt werden. Eigentlich. Aber was wäre die Alternative? Man nenne mir eine einzige Partei, die man noch mit einigermaßen gutem Gewissen wählen könnte, ja nur einen einzigen Politiker, dem man vertrauen könnte. Man nennt das wohl auch die Wahl zwischen Pest und Cholera... Deutschland schafft sich gerade ab, mit gewohnt deutscher Gründlichkeit.

In Deutschland werden keine Politiker direkt gewählt - also diese Anstrengung können sich deutsche Wählermenschen schon im Vorfeld ersparen.
Bei solchen Sätzen denke ich aber auch, dass gerade solche Schreiber sehr genau für sich wüssten, welche Partei sie wählen würden - auch wenn diese aktuell nach wie vor keinen Koalitionspartner hätte, der mit ihnen regieren wollte.
In Deutschland hilft es auch nichts, "eine Partei" zu wählen, weil in unserem Land Parteien nur in Koalitionen regieren können. Das bedeutet dann - wie aktuell - dass sich drei sehr unterschiedliche Parteien zusammenschliessen und den Wählerauftrag erfüllen müssen.

Amüsant finde ich derzeit ,dass "gefühlt" fast alle auf Herrn Lindner und die FDP schimpfen.
Nun ist es aber die FDP, die in sehr skurriler Weise zwar dem Gesetzesentwurf für neue Heizungen im Ampel-Kabinett zustimmten,dann aber mit einer erstaunlichen "Protokoll-Notiz" erklärten sie seien aber trotzdem dagegen.
Bedeutet das nun für die FDP, dass die Gegner von neuen Heizungen nun ihre Sympathie auf die FDP verlagern? Kann angenommen werden ,weil sie in den Umfragen wieder steigt. Olga