Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
Meine Tochter und ich haben je eine Eigentumswohnung in einem 3 Parteien Haus. Es handelt sich um eine Villa die im Jahr 1906 erbaut wurde. Eine Photovoltaikanlage ist nicht möglich, dazu ist das Dach und die kleinen Erker Giebel nicht geeignet. Für eine Wärmepumpe ist nicht genug Platz. Wir haben eine Gasheizung, vor 2 Jahren neue Fenster mit 3fach Verglasung einbauen lassen und werden wohl nächstes Jahr einen neuen Gasbrenner installieren lassen.
Bruny
Deine Behauptung zu den Preisen der Energie ist eine prognostische Einschätzung.
Die Gestehungskosten für Energie sind für mich weniger interessant, denn sie sind, wie in letzter Zeit doch deutlich zu beobachten ist, bei der Findung der Marktpreise nur von untergeordneter Bedeutung und wohl höchstens ein Kern der Preise, den nur Bankrotteure längere Zeit unterschreiten können. Dies gilt natürliche für die Betrachtung der ganzen Produktions- und Lieferkette.
Meine Betrachtung gilt also jetzt und heute und meine Werte sind natürlich Variable, was in 20 Jahren sein könnte trifft mich nicht mehr.😔
Interessant eure Beiträge zum Heizungsthema zu lesen. Und eure Gedanken zur Kosten- Nutzen Rechnung
für Senioren.
Wir hatten gerade gestern Besuch von einem Mitarbeiter der Stadtwerke. In unserem Viertel wird eine Erwärmeleitung verlegt, es gibt also die Gelegenheit, sich anzuschliessen.
Wir wohnen in einem KFW 60 Haus, das vor ca. 15 Jahren erbaut wurde. Die Heizung erfolgt per Gastherme, Sonnenenergie wird auch genutzt. Das Haus wird von 5 Parteien bewohnt, wir haben das Penthaus.
Und haben uns zum Zeitpunkt der Bebauung absichtlich aus der Hausbeheizung ausgeklinkt, d.h. wir betreiben eine eigene Gasttherme. Der Grund war, dass wir unabhängig bleiben wollen, auch von den Gesamtkosten, die eine gemeinsame Heizanlage nun mal mit sich bringt. Diese Absicht hat sich auch wirklich gerechnet.
Sollte nun wider Erwarten von den anderen Eigentümern der Beschluss gefasst werden, Fernwärme nutzen zu wollen und wir würden uns entsprechend anschliessen, entstünden Kosten, die sich auf unsere erwartbare Lebenszeit niemals amortisieren würden. Und dann wäre da auch noch die Abhängigkeit von nur 1 Anbieter, den Stadtwerken nämlich.
Die Fernwärme wird erzeugt durch 60% Hackschnitzelheizung und 40% Gasheizung. So einen wahnsinnig tollen Vorteil kann ich in dieser Konstellation nun auch nicht erkennen. Insbesondere bei der Überlegung wo das benötigte Holz denn auf die Dauer herkommen soll.
Uns wird jetzt schon weh ums Herz, wenn wir sehen, welch wertvoller Baumbestand seit Monaten im Stadtwald gefällt wird. (Natürlich auch kranke Bäume, aber auch mächtige, alte Buchen mit einem Stammdurchmesser von 1m.) Das zu sehen, tut uns in der Seele Leid. Wann sollen solche Bäume denn nachwachsen in der derartigen Klimalage?
Ich bin schon davon überzeugt, dass der derzeitige Abgesang auf die Gas betriebenen Heizsysteme noch viel zu früh kommt.
Meine Tochter und ich haben je eine Eigentumswohnung in einem 3 Parteien Haus. Es handelt sich um eine Villa die im Jahr 1906 erbaut wurde. Eine Photovoltaikanlage ist nicht möglich, dazu ist das Dach und die kleinen Erker Giebel nicht geeignet. Für eine Wärmepumpe ist nicht genug Platz. Wir haben eine Gasheizung, vor 2 Jahren neue Fenster mit 3fach Verglasung einbauen lassen und werden wohl nächstes Jahr einen neuen Gasbrenner installieren lassen.
BrunySind das ETW`s in Deutschland?
Der Einbau einer Wärmepumpe dürfte im Vorfeld auch erst die vollständige Sanierung dieses anscheinend alten Objekts erforderlich machen.Und da handelt es sich um gigantische Summen und der Einbau neuer Fenster usw. war nur ein Vorspiel.
Wg. eines neuen Gasbrenners sollten Sie die neue GEsetzeslage berücksichtigen, was hier ab 2024 gültig sein wird. Ausserdem scheint es aktuell in Deutschland nicht realisierbar zu sein, Unternehmen und Handwerker zu finden, die solche Projekte in wenigen Monaten durchführen.
Seit der letzten Aufregung über Heizungen erleben die einen grossen Run und erklären selbst, dass sie die neuen Aufträge nur noch nach Datum des Auftragseinganges bearbeiten können.
Aber es ist schon so,d ass sich die meisten Menschen erst für hochkomplexe Dinge interessieren (wie zB. den Klimawandel), wenn die Problemlösung näher an den eigenen, persönlichen Bereich herankommt. Der drohende Klimawandel und damit verbunden Energieprobleme sind seit Jahrzehnten bekannt und werden auch ebenso lange schon kommuniziert. Olga
Natürlich sind das Wohnungen in Deutschland. In Bad Aibling befinden sich wundervolle alte Villen, die liebevoll gepflegt sind, deren Bausubstanz auch überaus gut ist. Es ist so gut wie beschlossen, dass wir einen neuen Brenner installieren lassen, der Heizungsbauer hat uns entsprechend beraten.
In Deutschland auf Sonnenenergie zu setzen, würde im Winter bedeuten, dass die Menschen in ihren Wohnungen erfrieren müßten.
In Spanien ist das eine ganz andere Sache. Wir haben hier die kostenlose Sonne und nutzen diese mit unserer Photovoltaikanlage und der Batterie.
ich kann natürlich nur Bayern beurteilen, wo Photovoltaik seit Jahren auf sehr vielen Dächern angebracht ist (auf dem Dach unseres Hauses seit mehr als 10 Jahren).
Der gewonnene Strom wärmt dann z.B. die Warmwasserversorgung der Häuser oder die Wall-Boxes der Garagen, wo E-Autos untergebracht sind. Das ist eine gute und bequeme Sache - bei meinem Freund ist das so und er ist restlos begeistert.
Aufgrund des Klimawechsels wird es auch in Deutschland immer wärmer; der vergangene Winter war praktisch keiner, wenn man ihn mit früher vergleicht.
Dazu kommen - hoffentlich mit grösseren Mengen - Windräder, die ebenfalls der Stromgewinnung dienen.
Auf GAs für die Zukunft als Energie-Medium zu setzen, scheint riskant zu sein; denn die CO2-Emissionssteuer steigt kontinuierlich an und verteuert Gas in jedem Fall stark. Am besten sind hier dann Besitzer, Vermieter und Mieter dran, die in gut sanierten und gedämmten Wohnungen leben, um somit den Heizungsverbrauch analog dazu zu reduzieren.
Das ist auch so gewollt,da Gas nur noch eine Brückentechnologie bis zum Inkrafttreten des Pariser Klimaschutzabkommens sein soll. Olga
Komisch, dass bei Ihnen nach eigener Angabe mit Öl geheizt wird. Sie sollten lesen was Sie einmal von sich gegeben haben. Und Sie hätten auch lesen können, dass nicht alle Dächer geeignet sind, unseres in Deutschland nicht und offensichtlich auch das von Karl nicht. Zumindest hatte er das geschrieben.
Ansonsten ersparen Sie mir weitere Antworten, sie sind nicht zielführend …. 😂 aber geprägt von viel Nichtwissen.
Komisch, dass bei Ihnen nach eigener Angabe mit Öl geheizt wird. Sie sollten lesen was Sie einmal von sich gegeben haben. Und Sie hätten auch lesen können, dass nicht alle Dächer geeignet sind, unseres in Deutschland nicht und offensichtlich auch das von Karl nicht. Zumindest hatte er das geschrieben.
Ansonsten ersparen Sie mir weitere Antworten, sie sind nicht zielführend …. 😂 aber geprägt von viel Nichtwissen.Natürlich wird bei uns mit Öl geheizt - aber es wird auch Strom durch Foitovoltaik auf dem Dach erzeugt. Das habe ich schon viele Male geschrieben, auch als Sie noch zweifelhaft über den Sinn von Fotovoltaik sich äusserten.
Aber wir heizen nicht mit dem Strom von der Fotovoltaik-Anlage - sondern, siehe oben, mit Öl.
Der zusätzliche Strom wird zum einen eingespeichert und zum anderen für unsere Warmwasserversorgung benützt.
Unser Haus gehört einen Bauunternehmer - der verfügt auch über entsprechende Expertise, was uns MieterInnen natürlich beruhigt zurücklässt.
Ansonsten darf ich Sie wieder mal bitten, Ihre Unverschämtheiten in Bezug auf meine Person zu unterlassen, da ich sonst geeignete Schritte unternehmen müsste, um das endlich abzustellen. Olga
Vllt. würde der Erwerb von "Heizgas" dann so laufen wie der von "grünem Strom".
Auch Biogas scheint nach einer Vorbehandlung als Gas zum Heizen geeignet.Die Idee ist gar nicht mal so verkehrt. Wenn wir davon ausgehen, wieviel Gas in Kläranlagen entsteht und wenn die eines Tages so umgebaut werden, dass das Gas genutzt werden kann (kleinere versuche gibt es bereits), dann sind wir ein Stückchen weiter. Aber das kostet alles Geld, viel Geld.
Vllt. würde der Erwerb von "Heizgas" dann so laufen wie der von "grünem Strom".
Simiya