Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich

Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von Anna842
als Antwort auf lupus vom 31.03.2023, 08:07:29

Lupus, was meinst du damit, dass die Energiepolitik der Regierung
erst seit kurzem negativ in deinen persönlichen Bereich hineinwirkt?
Würde mich interessieren.
Also, Politik trifft auf Alltag.

Anna

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Anna842 vom 31.03.2023, 11:24:35

Lupus schrieb am 4. März (Eröffnungsbeitrag):

"Die Gesetzesentwürfe de Regierung sehen vor mich zu zwingen meine Heizung der Wohnung umzustellen.
Im einfachsten Falle eine Umstellung der Gasheizung mit Heizwertkessel auf Brennwertkessel.

Die ökonomische Betrachtung ergibt:

Gaskosten bei derzeitigem Verbrauch und Gaspreis ca. 2500 Euro pro Jahr

Brennwertkessel verringert den Gasverbrauch um 10% also 250 Euro pro Jahr

Aufwand für die Umstellung etwa 10000 Euro

Amortisierung der Maßnahme in 40 Jahren!

Für mich nicht erreichbar."

 

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Mareike vom 31.03.2023, 11:34:01

Danke Mareike, war mir entfallen.
Das ist echt heftig.
Lupus wird da nicht der Einzige sein.
Anna


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lupus
lupus
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von lupus
als Antwort auf Anna842 vom 31.03.2023, 11:24:35

Mareike hat jetzige Situation zwar wiederholt, aber die negative Wirkung der Energiepolitik begann mit dem Verzicht auf russisches Gas.
Ich kenne alle Umstände und zeitlichen Abläufe dazu und auf den Versuch einer Erklärung kann verzichtet werden.

Ergänzung: Wir haben ein unter Einhaltung aller gesetzlichen Forderungen 1999 gebautes Einfamilienhaus

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Anna842 vom 31.03.2023, 11:40:46

Ich bin auch betroffen und bemühe mich noch in diesem Jahr um eine neue Heizung. Die alte Ölheizung schwächelt ...

aixois
aixois
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von aixois
als Antwort auf Anna842 vom 31.03.2023, 01:33:22

Was die Zeit ist, wissen wir nicht.

Völlig einverstanden ! Aber ich habe aufgehört, mir diese (uralte) Frage zu stellen, eben weil es eine Frage aus unserem menschlichen Verständnisbereich ist, der aber keine Dimension ist, die "im All" verwendbar ist.

Als ich vor grauer Ur'zeit' im Physikunterricht "lernte" (verstanden habe ich es bis heute nicht), dass unsere (Uhr) Zeit langsamer ist, wenn ich in einem Schnellzug bin als die Zeit, die mein am Bahnsteig stehen gebliebener Kumpel 'erlebt', habe ich es einfach akzeptiert, dass 'unsere ' - gemessene - Zeit in sich schnell bewegenden Körpern eben schneller bewegt in Bezug auf einen Fixpunkt),   dass wir uns Dinge zwar vorstellen können, aber wegen der Endlosschleife, da stecken Begriffe wie Unendlichkeit (= 'Zeit' hat keinen Anfang und kein Ende) und  Endlosigkeit (= es gibt den 'Bretterzaun' nicht,wo die 'Welt' zu Ende ist) drin, nicht 'erfassen'. Isso.

Wenn das so ist, dann - so meine Küchenlogik - muss es eine absolute Schnelligkeit geben und entsprechend auch absolute Unbewglichkeit, also 'Zustände', wo die Zeit sich aufhebt ... und da fängt dann das Glauben an etwas "Übersinnliches" wie z.B. Gott oder die "Ewigkeit".
Tiere kennen keine Uhrzeit, dennoch richten sie sich intuitiv nach Impulsen von aussen z.B. um zu schlafen. Warum dauern z.B. Schwangerschaften einen bestimmten Zeitraum, sind mal kürzer mal länger (Elefant ?) ? Weil da Etnwicklungsprozesse ablaufen, die wir zwar mit Uhren messen können, die aber keine 'chronologischen' Gesetzmäßigkeit folgt.

Das haben unsere Vorfahren auch schon erkannt und manche  sich deshalb auf das 'Göttliche' zurückgezogen haben, das "Gott" von dem man sich keine Vorstellung machen soll (sonst würde man letztlich an seinen Zweifeln verzweifeln) bzw. darf .
Das Gott, für das nach christlicher Auffassung ja ein Tag wie tausend Jahre sind und umgekehrt.

Wir sehen Dinge/Mensch ect. kommen und gehen, Werden und Vergehen und sagen:
Das ist die Zeit.
Aber es nur die unterschiedliche Materie, die kommt und vergeht.

Viel beeindruckender als die Zeitfrage ist für mich, dass die Materie (verstanden als die beim Urknall in unsere 'Welt-Blase' hineingebrachten Atome) eben nicht vergeht, da Atome sich nicht aus unserem All so einfach mal verabschieden und in ein benachbartes 'All' auswandern können.

Ist es nicht faszinierend, dass von den vielen Atomen, die meinen physischen Körper ausmachen, eines mal in einem Dynosaurier,  ein anderes im Gestein einer Felsküste usw... gesteckt hat ?  Auch da gab es menschliche Vorstellung wie die Seelenwanderung  Reinkarnation, Wiedergeburt in verschiedenen Formen (mental/neu existentiell ...).

Und wenn man die Vorstellung überträgt auf einen/eine, über den/die man sich eigentlich grün und blau ärgern möchte , und sich sagt : ach das liegt wohl an der Konstellation der  Atomen, die früher mal da und dort eingebaut waren ... jetzt verstehe ich ... 😂😵

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von Bias
als Antwort auf Anna842 vom 31.03.2023, 10:02:06
Bias, ich habe so viele ältere Menschen befragt zu der Zeit.
Meine Tante, die 100 geworden ist.
Und alle, mich eingeschlossen, sagen das gleiche: Je älter ich werde, desto schneller
vergeht die Zeit !
Welche Erklärung gibt es dafür ?
. . . . .
geschrieben von Anna842
Die Vorstellung, die Zeit verginge, beruht auf einer Täuschung.
Was da vergeht, das sind wir, während wir (um Kränkung zu vermeiden?) hartnäckig behaupten, die Zeit sei’s.
Unter Umständen ändert sich die Betrachtung irgendwann einmal ebenso, wie die vom Sternenhimmel, der sich mitsamt unserem Sonnensystem bis vor kurzem noch um die Erde gedreht haben soll.
aixois
aixois
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von aixois
als Antwort auf lupus vom 31.03.2023, 11:47:09

@lupus

Was ich vermisse bzw. schlecht nachvollziehen kann, warum ist ausschliesslich die Rede von den (hohen) Investitionskosten, nicht aber von den Betriebskosten, bei denen auf der einen Seite die Preise der (fossilen) Energieträger über Deinen 'Amortisationszeitraum' von 40 Jahren sich vervielfachen dürften, andererseits aber nicht der Preis für die Energie, die aus Sonne und Wind erzeugt wird.

Egal wie gerechnet wird, die Gestehungskosten/kWh  sind nun mal für EE  günstiger, weshalb die Forderung doch sein sollte : "Wärmepumpe UND EE-Strom".

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Mareike vom 31.03.2023, 11:56:48
Ich bin auch betroffen und bemühe mich noch in diesem Jahr um eine neue Heizung. Die alte Ölheizung schwächelt ...
Wir (meine Frau und ich) sind nicht betroffen. Weil wir mit der Zeit (die keinen Anfang und kein Ende hat) gehen, und rechtzeitig Vorsorge getroffen haben. Unser Heizverhalten ist zeitlos.

Nachsatz:
Was die Physik betrifft, bin ich im Vorteil. Hab so gut wie keine Schulbildung....

Nick42
Mitglied_162e28b
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RE: Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Nick42 vom 31.03.2023, 13:07:21
Wir (meine Frau und ich) sind nicht betroffen. Weil wir mit der Zeit (die keinen Anfang und kein Ende hat) gehen, und rechtzeitig Vorsorge getroffen haben. Unser Heizverhalten ist zeitlos.

Vermutlich mit Holz, oder?

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