Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
Lupus, was meinst du damit, dass die Energiepolitik der Regierung
erst seit kurzem negativ in deinen persönlichen Bereich hineinwirkt?
Würde mich interessieren.
Also, Politik trifft auf Alltag.
Anna
Lupus schrieb am 4. März (Eröffnungsbeitrag):
"Die Gesetzesentwürfe de Regierung sehen vor mich zu zwingen meine Heizung der Wohnung umzustellen.
Im einfachsten Falle eine Umstellung der Gasheizung mit Heizwertkessel auf Brennwertkessel.
Die ökonomische Betrachtung ergibt:
Gaskosten bei derzeitigem Verbrauch und Gaspreis ca. 2500 Euro pro Jahr
Brennwertkessel verringert den Gasverbrauch um 10% also 250 Euro pro Jahr
Aufwand für die Umstellung etwa 10000 Euro
Amortisierung der Maßnahme in 40 Jahren!
Für mich nicht erreichbar."
Danke Mareike, war mir entfallen.
Das ist echt heftig.
Lupus wird da nicht der Einzige sein.
Anna
Mareike hat jetzige Situation zwar wiederholt, aber die negative Wirkung der Energiepolitik begann mit dem Verzicht auf russisches Gas.
Ich kenne alle Umstände und zeitlichen Abläufe dazu und auf den Versuch einer Erklärung kann verzichtet werden.
Ergänzung: Wir haben ein unter Einhaltung aller gesetzlichen Forderungen 1999 gebautes Einfamilienhaus
Ich bin auch betroffen und bemühe mich noch in diesem Jahr um eine neue Heizung. Die alte Ölheizung schwächelt ...
Völlig einverstanden ! Aber ich habe aufgehört, mir diese (uralte) Frage zu stellen, eben weil es eine Frage aus unserem menschlichen Verständnisbereich ist, der aber keine Dimension ist, die "im All" verwendbar ist.Was die Zeit ist, wissen wir nicht.
Als ich vor grauer Ur'zeit' im Physikunterricht "lernte" (verstanden habe ich es bis heute nicht), dass unsere (Uhr) Zeit langsamer ist, wenn ich in einem Schnellzug bin als die Zeit, die mein am Bahnsteig stehen gebliebener Kumpel 'erlebt', habe ich es einfach akzeptiert, dass 'unsere ' - gemessene - Zeit in sich schnell bewegenden Körpern eben schneller bewegt in Bezug auf einen Fixpunkt), dass wir uns Dinge zwar vorstellen können, aber wegen der Endlosschleife, da stecken Begriffe wie Unendlichkeit (= 'Zeit' hat keinen Anfang und kein Ende) und Endlosigkeit (= es gibt den 'Bretterzaun' nicht,wo die 'Welt' zu Ende ist) drin, nicht 'erfassen'. Isso.
Wenn das so ist, dann - so meine Küchenlogik - muss es eine absolute Schnelligkeit geben und entsprechend auch absolute Unbewglichkeit, also 'Zustände', wo die Zeit sich aufhebt ... und da fängt dann das Glauben an etwas "Übersinnliches" wie z.B. Gott oder die "Ewigkeit".
Tiere kennen keine Uhrzeit, dennoch richten sie sich intuitiv nach Impulsen von aussen z.B. um zu schlafen. Warum dauern z.B. Schwangerschaften einen bestimmten Zeitraum, sind mal kürzer mal länger (Elefant ?) ? Weil da Etnwicklungsprozesse ablaufen, die wir zwar mit Uhren messen können, die aber keine 'chronologischen' Gesetzmäßigkeit folgt.
Das haben unsere Vorfahren auch schon erkannt und manche sich deshalb auf das 'Göttliche' zurückgezogen haben, das "Gott" von dem man sich keine Vorstellung machen soll (sonst würde man letztlich an seinen Zweifeln verzweifeln) bzw. darf .
Das Gott, für das nach christlicher Auffassung ja ein Tag wie tausend Jahre sind und umgekehrt.
Viel beeindruckender als die Zeitfrage ist für mich, dass die Materie (verstanden als die beim Urknall in unsere 'Welt-Blase' hineingebrachten Atome) eben nicht vergeht, da Atome sich nicht aus unserem All so einfach mal verabschieden und in ein benachbartes 'All' auswandern können.Wir sehen Dinge/Mensch ect. kommen und gehen, Werden und Vergehen und sagen:
Das ist die Zeit.
Aber es nur die unterschiedliche Materie, die kommt und vergeht.
Ist es nicht faszinierend, dass von den vielen Atomen, die meinen physischen Körper ausmachen, eines mal in einem Dynosaurier, ein anderes im Gestein einer Felsküste usw... gesteckt hat ? Auch da gab es menschliche Vorstellung wie die Seelenwanderung Reinkarnation, Wiedergeburt in verschiedenen Formen (mental/neu existentiell ...).
Und wenn man die Vorstellung überträgt auf einen/eine, über den/die man sich eigentlich grün und blau ärgern möchte , und sich sagt : ach das liegt wohl an der Konstellation der Atomen, die früher mal da und dort eingebaut waren ... jetzt verstehe ich ... 😂😵
Bias, ich habe so viele ältere Menschen befragt zu der Zeit.Die Vorstellung, die Zeit verginge, beruht auf einer Täuschung.
Meine Tante, die 100 geworden ist.
Und alle, mich eingeschlossen, sagen das gleiche: Je älter ich werde, desto schneller
vergeht die Zeit !
Welche Erklärung gibt es dafür ?
. . . . .
geschrieben von Anna842
Was da vergeht, das sind wir, während wir (um Kränkung zu vermeiden?) hartnäckig behaupten, die Zeit sei’s.
Unter Umständen ändert sich die Betrachtung irgendwann einmal ebenso, wie die vom Sternenhimmel, der sich mitsamt unserem Sonnensystem bis vor kurzem noch um die Erde gedreht haben soll.
@lupus
Was ich vermisse bzw. schlecht nachvollziehen kann, warum ist ausschliesslich die Rede von den (hohen) Investitionskosten, nicht aber von den Betriebskosten, bei denen auf der einen Seite die Preise der (fossilen) Energieträger über Deinen 'Amortisationszeitraum' von 40 Jahren sich vervielfachen dürften, andererseits aber nicht der Preis für die Energie, die aus Sonne und Wind erzeugt wird.
Egal wie gerechnet wird, die Gestehungskosten/kWh sind nun mal für EE günstiger, weshalb die Forderung doch sein sollte : "Wärmepumpe UND EE-Strom".
Ich bin auch betroffen und bemühe mich noch in diesem Jahr um eine neue Heizung. Die alte Ölheizung schwächelt ...Wir (meine Frau und ich) sind nicht betroffen. Weil wir mit der Zeit (die keinen Anfang und kein Ende hat) gehen, und rechtzeitig Vorsorge getroffen haben. Unser Heizverhalten ist zeitlos.
Nachsatz: Was die Physik betrifft, bin ich im Vorteil. Hab so gut wie keine Schulbildung....
Nick42
Wir (meine Frau und ich) sind nicht betroffen. Weil wir mit der Zeit (die keinen Anfang und kein Ende hat) gehen, und rechtzeitig Vorsorge getroffen haben. Unser Heizverhalten ist zeitlos.
Vermutlich mit Holz, oder?