Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
Nur zu meiner Information, war denn grüner Strom billiger?
Man konnte doch bei den Anbietern zwar oft grünen Strom auswählen, aber m.E. war der immer etwas teurer. sofern ich mich recht erinnere.
lupus
Nur zu meiner Information, war denn grüner Strom billiger?"Ungefähr die Hälfte des Strompreises besteht aus Steuern, wie zB der Mehrwertsteuer, Netzentgelten, Umlagen, etc."
Man konnte doch bei den Anbietern zwar oft grünen Strom auswählen, aber m.E. war der immer etwas teurer. sofern ich mich recht erinnere.
lupus
"Sind der Strom- und Gaspreis aneinander gekoppelt? Ja, der Strom- und Gaspreis sind durch die sogenannte Merit-Order aneinander gekoppelt. Diese legt die Einsatzreihenfolge von Kraftwerken fest."
Darauf bezog ich mich, weil es sehr oft heisst, erneuerbare Energien wären billliger. Aber so lange noch Gaskraftwerke gebraucht werden, sehe ich das nicht.
Aber seit 2 Jahren ändert sich des öfteren etwas, keine Ahnung was im Moment Fakt ist.
Man kann sich natürlich neue, billigere Energielieferanten suchen, aber das ist mitunter riskant und ich war immer bei den Stadtwerken und bleibe dabei. Bin nur immer gespannt, was noch alles bez. Energie kommt, es musste ja auch unbedingt mitten in einer Energiekrise die letzten beiden AKWs abschalten.
Granka
Das habe ich nicht als riskant erlebt.
Ich habe Gas und Strom zusammen genommen, wohl so um die 15-mal den Lieferer gewechselt und einige Hunderter gespart. Der Wechsel geht ja ausgesprochen einfach.
Mit den Preisbremsen wurde es unübersichtlich, aber es wird wieder einfacher, wenn zumindest auf dem Markt für die Privaten eine in unserem Wirtschaftssystem normale Konkurrenzsituation entsteht.
Die Nichtwechsler wurden wohl von den Lieferanten glücklich belächelt.
lupus
PS.: Du handelst eben nicht geschickt genug. Du musst dir eine Wohnung kaufen und die teuer vermieten.
Wenn du selbst billiger wohnst, bleibt noch was übrig und verbessert deine finanzielle Lage.😉
Ich staune, wohnen hier alle im Energiewunderland?
Ich bekam meinen neuen Heizkostenabschlag vom Energielieferanten mitgeteilt, seit 2022 wurden die Heizkosten um 110 % erhöht, dazwischen hatte)n ich/wir ein Jahr den Heizkostenzuschuss, der jetzt wegfiel, gleichzeitig wird Gas, das 70 %meiner Fernwärme ausmacht, zu den Preisen vom hohen Einkaufspreis letzten Jahres berechnet.Ich hoffe, dass der Strom nicht zusätzlich erhöht wird, sonst bin ich bald bei 300 Euro pro Monat Energiekosten, obwohl ich seit Jahren grünen Strom beziehe.Bei diesen Sorgen, die hier so geschildert werden, sollte man nicht vergessen,dass in Deutschland die meisten Menschen als MieterInnen leben und keine Haus- oder Wohnungsbesitzer sind (bzw. wenn sie eine ETW haben, diese auch gerne fremd vermieten und nicht selbst bewohnen).
Granka
Keiner dieser MieterInnen kann also selbst Verhandlungen mit dem Gas- oder Öllieferanten führen; dies ist ausschliesslich Sache des Vermieters, der diese Kosten dann zusammen mit weiteren anfallenden in der Betriebskostenabrechnung an die MieterInnen weiterbelastet.
Wie dies für 2023 aussieht, weiss sicherlich noch keiner. Bei mir wird morgen durch ISTA der Heizungsverbrauch abgelesen, dann an den Vermieter gemeldet,der auf dieser Basis die Kosten ermittelt und die BK-Abrechnung erstellt.
Für das Jahr 2022 musste ich 150.- Euro nachbezahlen, was ich Anbetracht der Steigerung von Heizöl für gerechtfertigt empfand und ohne Murren bezahlte.
Beim Strom haben wir alle die Möglichkeit, andere Provider zu wählen, wenn der aktuelle augenscheinlich zu teuer sein sollte. Aber die wichtigste Massnahme, die jederEinzelne treffen kann, ist ein "achtsamer" Eigenverbrauch und auch regelmässige Prüfung desselben (es ist gar nicht schwierig, den Stromzähler dahingehend zu prüfen).
Mein Verbrauch für meine 2-Zimmer-Wohnung, die ich allein bewohne, liegt seit Jahren knapp unter 1000 KWH; ich bezahle einen monatlichen Abschlag von ca 35.- Euro und erhalte bei der Endabrechnung meist einen kleineren Betrag zurückerstattet.
Ich lasse also alles beim Provider EON,bei dem ich seit vielen Jahren Kundin bin. Olga
Ich hatte einen Link eingestellt, der die zukünftigen Gaslieferungen der USA als fragwürdig hinstellt. Das würde ja bedeuten , dass neue Lieferer notwendig sind oder gar die Millionen für den Bau von Terminals zum Fenster hinausgeworfen sein könnten.
Es erstaunt mich schon, dass das scheinbar so gelassen im ST hingenommen wird.
lupus
Nur mal zur Information, da sie offenbar denken, Energie sparen würden nur sie und alle die hohe Energiepreise zahlen, sind womöglich Verschwender: Ich wohne in einem Hochhaus mit einer alten Heizung und Fenster, dazu kommt, dass Hochhäuser wegen Brandgefahr nicht oder noch nicht gedämmt sind, die Sanierung sollte 2023 erfolgen, wurde aber zu Gunsten der Wohnblocks die aufgestockt werden können um Wohnraun zu schaffen, nach hinten verschoben. Ich habe wenig Möglichkeiten zu sparen, ich könnte höchstens überhaupt nicht heizen, schalte bei Sonnenschein auch im Winter ein paar Stunden die Heizung ab, da die Sonne durch die Fenster, die Wohnung aufheizt.Ich staune, wohnen hier alle im Energiewunderland?Ich bekam meinen neuen Heizkostenabschlag vom Energielieferanten mitgeteilt, seit 2022 wurden die Heizkosten um 110 % erhöht, dazwischen hatte)n ich/wir ein Jahr den Heizkostenzuschuss, der jetzt wegfiel, gleichzeitig wird Gas, das 70 %meiner Fernwärme ausmacht, zu den Preisen vom hohen Einkaufspreis letzten Jahres berechnet.Ich hoffe, dass der Strom nicht zusätzlich erhöht wird, sonst bin ich bald bei 300 Euro pro Monat Energiekosten, obwohl ich seit Jahren grünen Strom beziehe.Bei diesen Sorgen, die hier so geschildert werden, sollte man nicht vergessen,dass in Deutschland die meisten Menschen als MieterInnen leben und keine Haus- oder Wohnungsbesitzer sind (bzw. wenn sie eine ETW haben, diese auch gerne fremd vermieten und nicht selbst bewohnen).
Granka
Keiner dieser MieterInnen kann also selbst Verhandlungen mit dem Gas- oder Öllieferanten führen; dies ist ausschliesslich Sache des Vermieters, der diese Kosten dann zusammen mit weiteren anfallenden in der Betriebskostenabrechnung an die MieterInnen weiterbelastet.
Wie dies für 2023 aussieht, weiss sicherlich noch keiner. Bei mir wird morgen durch ISTA der Heizungsverbrauch abgelesen, dann an den Vermieter gemeldet,der auf dieser Basis die Kosten ermittelt und die BK-Abrechnung erstellt.
Für das Jahr 2022 musste ich 150.- Euro nachbezahlen, was ich Anbetracht der Steigerung von Heizöl für gerechtfertigt empfand und ohne Murren bezahlte.
Beim Strom haben wir alle die Möglichkeit, andere Provider zu wählen, wenn der aktuelle augenscheinlich zu teuer sein sollte. Aber die wichtigste Massnahme, die jederEinzelne treffen kann, ist ein "achtsamer" Eigenverbrauch und auch regelmässige Prüfung desselben (es ist gar nicht schwierig, den Stromzähler dahingehend zu prüfen).
Mein Verbrauch für meine 2-Zimmer-Wohnung, die ich allein bewohne, liegt seit Jahren knapp unter 1000 KWH; ich bezahle einen monatlichen Abschlag von ca 35.- Euro und erhalte bei der Endabrechnung meist einen kleineren Betrag zurückerstattet.
Ich lasse also alles beim Provider EON,bei dem ich seit vielen Jahren Kundin bin. Olga
Eigentlich müsste bei mir den C02 Preis der Vermieter zahlen um diese zur energiesparenden Modernisierungen zu zwingen. Aber
bei dem ganzen hin und her, Strompreispremse, dann plötzlich fällt diese nach Beschluss der Regierung weg, Klimageld auch, weiss ich ohnehin nicht, was im Moment Sache ist. Warten sie erstmal ab, der neue Abschlag ohne Strompreisbremse wird aus den teueren Gaspreisen vom letzten Jahr berechnet, obwohl die Gaspreise gesunken sind. Wenn ich Glück habe, bekomme ich etwas zurück, nur von den 1300 Euro Heizkosten würde es wenn überhaupt, nur ein kleiner Betrag sein.
Granka
Tja, Granka, so hat jeder sein persönliches Päckchen zu tragen.
Aber erhöhte Energiepreise usw. sind nun mal nicht eine besonders boshafte Variante der so ungeliebten Ampel-Regierung und auch nicht exklusiv inDeutschland.
Sie hängen mit dem Überfallskrieg Putins auf die Ukraine zusammen, welcher sehr plötzlich kein Gas mehr lieferte. Gas stand ja nie auf den Sanktionslisten - den Hahn hat dieser Mann zugedreht und wir sollten dankbar dafür sein, dass es der Ampel-Regierung so schnell und effizient gelang, Ersatz dafür zu finden.
Ich bin Mieterin in einem Haus, das einem Bauunternehmer gehört. Der legt Wert auf den Erhalt seiner Immobilie und renoviert und modernisiert, wenn es nötig ist.
Aber es gibt sie auch die MieterInnen in Deutschland, die gegen Modernisierungen sind und nicht bereit wären, hierfür anteilig dann auch Mehrkosten zu akzeptieren.
Bei meiner vermieteten Wohnung in München ist es ähnlich: da gibt es eine sehr gut funktionierende Verwaltung und wir Eigentümer bezahlen monatlich als Rücklagen einen bestimmten Betrag ein,d er dann für Renovierungen und Modernisierungen verwendet wird.
DAs funktioniert seit vielen Jahren gut und ohne viel Ärger und Tam-Tam, weil auch die Notwendigkeiten gesehen werden, dies so zu machen.
Betrifft es dann einen Punkt, den ich auf die Mieterin umlegen könnte, spreche ich mit ihr vorher und versuche es auch so erträglich wie möglich zu machen, weil mir an einem langen Mietverhältnis zu einer vertrauenswürdigen Person sehr viel mehr gelegen ist als an einem Mieter, der oder die mich durch starke Fluktuation zu Ärger und Mehrarbeiten zwingt.
Olga
Ich bin Mieterin in einem Haus, das einem Bauunternehmer gehört. Der legt Wert auf den Erhalt seiner Immobilie und renoviert und modernisiert, wenn es nötig ist.Olga, warum dieses Ignorieren von Menschen die nicht das Glück hatten sich so abzusichern das sie es heute alles klaglos zahlen können..? Warum diese fehlende Empathie..?
Aber es gibt sie auch die MieterInnen in Deutschland, die gegen Modernisierungen sind und nicht bereit wären, hierfür anteilig dann auch Mehrkosten zu akzeptieren.
geschrieben von olga64
Ich wohne auch in einem Mehrfamilienhaus und hier ist alle Tage die Heizung deffekt, aber es wird nur "zusammengeflickt was eigentlich ersetzt gehört". Auch hier sind Fenster undicht und die ISO-Fenster machen alles mögliche - nur isolieren tun sie schon seid jahrzehnte nicht mehr. Wir haben hier einen Investitionsstau ohne Gleichen - aber die Grundmieten steigen und steigen und steigen.....
WAs verlangen Sie eigentlich von mir? Dass ich "Empathie" für Millionen mir unbekannte Menschen aufbringen soll, deren Heizung evtl. nicht funktioniert? Ist das wirklich meine Aufgabe und wäre sichergestellt, dass nach meiner Empathie dort die Heizung wieder läuft?
Ich kann viel Mitleid empfinden mit den Millionen Menschen weltweit, denen es nie so gut ging wie uns und die vermutlich auch von der Klimakatastrophe am meisten und ersten betroffen sein werden, weil sie nämlich ihe Heimat verlieren.
Und natürlich für europäische, südliche Länder deren Zukunft sehr unsicher aussieht, wenn schon - wie in Teilen von Spanien - im Februar die Dürre so gross ist, dass Wasser rationiert werden muss.
Lebenserfahrenen Menschen in Deutschland empfehle ich wirklich, sich selbst tatkräftig um ihre Probleme zu kümmern und sie zu lösen - und auch WErt auf eine gewisse Vorsorge zu legen, mit der man nicht zu spät beginnen sollte. Olga
Lebenserfahrenen Menschen in Deutschland empfehle ich wirklich, sich selbst tatkräftig um ihre Probleme zu kümmern und sie zu lösen - und auch WErt auf eine gewisse Vorsorge zu legen, mit der man nicht zu spät beginnen sollte. Olga
Na das ist ja mal wieder ein toller Satz in einem Seniorenforum. Was macht sie eigentlich so sicher dass sie die Lebensumstände anderer Menschen / User so genau kennen, vor allem wie ihr Leben verlaufen ist. 😏
Es gibt hier bestimmt so manche User die in ihrem Leben sehr hart gearbeitet haben und trotzdem nicht so viel Geld beiseite legen konnte wie sie.
Ja warum reparieren diese verantwortungslosen ewig jammernden User ihr Heizung, undichten Fenster usw nicht selbst, auch wenn sie zur Miete wohnen - (Ironie).
Manches was hier im Forum geschrieben wird macht mich einfach nur sprachlos. 😯
Ich habe das große Glück gehabt, das mein Leben nicht so hart verlaufen ist. Ich habe eine gute Rente, so dass ich trotz gestiegener Energiepreise mein Haus gut heizen kann, also nicht frieren muss. Aber ich sehe trotzdem die Probleme anderer und fühle mit ihnen. ❗️
LG Heidrun