Innenpolitik Die Wirkung der Energiepolitik im persönlichen Bereich
Interessante, für mich neue Einzelheit ist, dass lt. Presse die Änderungspflichten für Heizungen nicht für über 80 Jahre alte Hausbesitzer gelten sollen.
Lupus: Glück gehabt! 😅
Ich bin noch zu jung ..
Gruß
Mareike
Diese Pressemitteilung hat doch sicher nichts mit dem heutigen Datum zu tun ....😉
Du könntest vielleicht recht haben mit deiner Schwarzseherei.
Ich hab gesucht und es war heute.
In dieser Ausgabe war auch ein größerer Beitrag über die Hilfe bei Heizöl und Pellets mit Berechnung derselben.
Diese ist so beabsichtigt, dass man nur einen Scherz vermuten kann.
Unglaublich!
Nach kurzer Denkpause: Mir wäre jünger lieber 😉
So manches in diesem Zusammenhang liest sich auch an anderen Tagen wie einen Aprilscherz.
Noch ein Satz wortwörtlich aus der Pressemitteilung:
Um zu erfahren , ob man grundsätzlich einen Zuschuss erhalten kann, wollen Bund und verschiedene Bundesländer "zeitnah" einen Online-Rechner zur Verfügung stellen, wie es hieß.
Die Freischaltung der notwendigen Portale und der Antragsstellung solle "schnellstmöglich" erfolgen, so das Wirtschaftsministerium.
Unter anderem soll es auf das Lieferdatum vor Ende März 23 , ausnahmsweise auf das Bestelldatum sofern im Entlastungszeitraum usw. ankommen.
Scheinbar eben die neue Geschwindigkeit😁
Ich habe das jetzt in so vielen verschiedenen Medien gelesen - das scheint zu stimmen.
Bei all den nun diskutierten staatlichen Entlastungszahlungen hoffe ich dieses Mal sehr,dass sie nicht wieder nach dem Prinzip der Giesskanne ausbezahlt werden.
Es muss Obergrenzen geben, d.h., Verdienst, Wert der Immobilie, Mietkosten usw.
Und das sowohl bei Erstattung für Öl- und Pelletkosten sowie dem nun aktualisierten Referentenentwurf für neue Heizungen ab 2024.
Wer eine entsprechende Immobilie besitzt, diese selbst bewohnt oder vermietet dürfte weniger staatliche Zuschüsse benötigen als zB. grössere Familien in Mehrfamilienhäusern.
Derzeit wird dieser Komplex von der Ampel-Regierung mit den Länderegierungen abgestimmt, die ihrerseits ebenfalls Zahlungen leisten müssen und dann kommt der Referentenentwurf für neue Heizungen ab 2024 in den Bundestag zur Abstimmung. Dort kann sich auch noch so einiges ändern. Olga
Der jetzt vorliegende Gesetzesentwurf zur klimafreundlichen Wärmewende zeigt überdeutlich allen, die bereit sind, dies zu erkennen, wie schmerzhaft Klimaschutz ist und noch werden wird. Trotz finanzieller, staatlicher Zuwendungen sollten wir alle erkennen,dass es keinen kostenlosen Klimaschutz geben wird.
Schon frühere Regierungen erahnten, dass Heizen mit fossilen Energien keine Zukunft hat. Sie wollten es aber zu lange sich nicht mit ihren potentiellen WählerInnen verscherzen und griffen zu bekannten Beruhigungsmitteln wie billigem Gas und verunglimpften auch junge Klimaschützer.
Beruhigt dürften heute nur noch diejenigen sein, die über erfolgreiche Verdrängungsmechanismen verfügen. Wärmepumpen sind übrigens keine Erfindung der letzten Monae; andere EU-Staaten heizen damit bereits seit längerem und in grossem Stil. Auch Deutschland könnte sich mal an solchen erfolgreichen Möglichkeiten orientieren.
Und natürlich ist es so, dass viele deutsche Menschen zwar ein Haus haben, aber kein gut gefülltes Bankkonto. Aber mit Sicherheit kann man den meisten Hauseigentümern zumuten, eine Wärmepumpe einzubauen, für die es bereits staatliche Investitionsunterstützung und billige Kredite gibt.
Auch wer eine technische Beratung benötigt, bekommt dafür staatliche Unterstützung.
Besondere Hilfe wird jetzt von älteren Menschen benötigt, die ohne grosses Einkommen in einer nicht sehr wertvollen Immobilie leben sowie auch MieterInnen, damit sie nicht ungefiltert steigende Heizkosten tragen müssen.
Als Fazit bleibt jedoch,dass wir zu lange zu günstig über unsere Verhältnisse gelebt haben und die wahren Kosten versteckt blieben. Dass sie jetzt endlich sichtbar werden, ist sehr gut und bei dieser Ampel-Regierung auch positiv zu vermerken. Olga