Innenpolitik Brauchen wir ein Tempolimit auf der Autobahn?
Ich verstehe zwar nichts von CO2-Ausstoss und so. Aber ich mache jede Wette, dass bei 100 km/h mehr ausgestossen wird, als bei 0 km/h!
Ich bezweifle, dass der Verbrauch pro Fahr-Km über der Geschwindigkeit aufgetragen bei den verschiedenen PKW und Motoren eine stetig steigende Kurve ist. Insbesondere bei Automatikgetrieben scheint das nach meiner Erfahrung nicht so zu sein.
Wir in der Schweiz fahren schon immer 120 auf der Autobahn und innerorts 50.. Was ist das Problem. Fährt man 180 oder mehr, steht man einfach früher im Stau. Weil irgendwo klemmt es immer. Also mit 120 hat man wenigstens weniger Stress, kostet weniger Saft und der Stau kommt auch etwas später.
erstellt von der Zeitschrift "Auto-Motor-Sport"....😁😎
Honni soit....
Wenn mit 'stetig', eine lineares (proportionales) Ansteigen des Spritverbrauchs gemeint ist : nein.
Der Verbrauch steigt überproportional an, wegen des Luftwiderstands, der immer mehr wie eine Mauer wirkt, je schneller man fährt, nur bei der Überwindung der Reibung läuft das proportional.
Nur bei starkem 'Rückenwind' gibt es anfangs leichte Verbrauchsvorteile.
Ein Motor der bei 200 km/h weniger verbraucht als bei 100 km/h kann es folglich nicht geben. Das ist auch bei Automatik-Fahrzeugen nicht anders.
Wir in der Schweiz fahren schon immer 120 auf der Autobahn und innerorts 50.. Was ist das Problem. Fährt man 180 oder mehr, steht man einfach früher im Stau. Weil irgendwo klemmt es immer. Also mit 120 hat man wenigstens weniger Stress, kostet weniger Saft und der Stau kommt auch etwas später.Nicht nur in der Schweiz, sondern praktisch weltweit gibt es Speed-Limits auf Autobahnen.
Deutschland ist mit einigen sehr exotischen Staaten ein denkwürdiges Relikt aus Zeiten, die eigentlich vorbei sein sollten.
Allerdings bietet Deutschland durch diese Sonderregelung auch anderen Nationalitäten die Möglichkeit, bei uns sog. "Raser-Urlaube" zu machen, d.h., es werden Autos mitgebracht oder gemietet und dann damit auf deutschen Autobahnen zügellos gerast (wenn nicht gerade Baustellen oder Staus dieses hübsche Hobby etwas anstrengender machen).
Manchmal denke ich mir, wie wohl in ca 50 Jahren über solche Dinge von unseren Nachfahren gesprochen oder gelästert wird. Wir werden es nicht mehr miterleben, wissen aber sicher heute schon, dass nichts so beständig ist wie der Wandel. Olga
Warum brauchst du gleich Extreme als Argument?
Es gibt nach meiner Erfahrung Fahrzeuge die bei einem Schnitt von 140 sparsamer sind als bei 120.
Bei potenziellem Luftwiderstand hast du natürlich recht, jedoch ist die Form sicher von sehr großem Einfluss.
Ich bin kein Gegner der Einführung eines Limits.
(Wenn dich "stetig" stört, ersetzt es durch "ständig" 😁)
@ lupus wolf,
Warum brauchst du gleich Extreme als Argument?Extreme ? Sollte nicht sein, war jedenfalls keine Absicht meinerseits.
Sorry, wenn das so bei Dir angekommen ist.
Natürlich gibt es Unterschiede je nach Fahrzeug und dessen 'Sparsamkeit'.
Ein Auto das weniger verbraucht, je schneller man fährt ist mir aber noch nicht begegnet .
Bei 120 kmh ein höherer Verbrauch als bei 140 bei gleichen Bedingungen, d.h. immer im höchsten Gang ohne zu Schalten ? Wäre wunderbar !
Aixois und Lupus - ich möchte mich bewusst nicht in Eure Verbrauchs-Diskussion einmischen, weil mir das persönlich ohne viele Autobahnfahrten, mit kleinem, alten Auto und einer KM-Leistung von ca 3.000 pro Jahr auch unsinnig erschiene.
ABer ein Punkt fällt mir auf: warum eine Kalkulation solcher Verbrauchsmengen, die sicherlich auf Verbrenner-/Sprit-Basis basiert.
Das ist doch nicht die Zukunft - sondern die E-Autos sind es und sicherlich schadet es nicht, auch den Focus mal darauf zu richten, was zukünftig hier so massgeblich sein wird. Olga