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Innenpolitik Abschiebung nach Afghanistan

olga64
olga64
Mitglied

Re: ... und alles nicht zum Thema
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.04.2017, 10:12:49
Liebe, arme Marina - das ham Sie jetzt davon! Auch die kleinste Verteidigung zu mir, meiner Person und zu meinem Diskussionsstil erzeugt bei vielen doch immer ein hitziges Aufbegehren. Vermutlich sollte ich irgendwann stolz darauf sein,dass sich immer wieder einige Damen an mir abarbeiten müssen (bzw. nun quasi psychologisch meine Person ergründen wollen).

Hat alles nichts mit dem Thema zu tun und weitere Details zu meiner Person erspare ich mir, da sich dieser Stil der üblichen Verdächtigen nie ändern wird; sie werden es zu ihrem Leben brauchen, so zu reagieren.

Zurück zum Ursprungs-Thema Abschiebungen nach Afghanistan, das m.E. sehr viel wichtiger ist als "meine Person":
Ich las von einem Mann, der früher bei der Bundeswehr war und jetzt bei NGO`s in Afghanistan versucht, den dortigen Menschen zu helfen.
Er schildert, dass die jungen MÄnner, die versuchen, zu uns zu kommen, hier grossenteils GEld verdienen wollen, um dann wieder zurückzukehren und vor Ort eine geeignete Frau finden und heiraten wollen, um dann eine Familie zu gründen.
Dieser Mann entspricht mir mit seiner Meinung,d ass man z.B. Afghanen (und auch andere Nationalitäten), die bei uns die Sprache erlernen und auch einen Beruf oder ein Studium aufnehmen sollte, auch aus ökonomischen Gründen, damit irgendwann unsere "Investitionen" in Form von Steuerzahlungen usw. wieder zurückfliessen können.
Diejenigen Afghanen (und auch ander Nationalitäten), die sich nicht integrieren wollen ,die kriminell werden, sollten schnellstens abgeschoben werden mit sehr langem Wiedereinreiseverbot.
DAs hätte sowohl abschreckenden Charakter als auch die Möglichkeit, mehr Menschen zu unterstützen, die dieser Hilfe auch "würdig" sind.

So wie es jetzt versucht wird, ist es natürlich nicht effizient. Bei den letzten Abschiebeflügen erschien meist nur die Hälfte der Afghanen. Ein Teil war krank, ein anderer konnte sich juristisch wehren und viele sind einfach untergetaucht. Was die dann wo treiben und planen, werden wir hoffentlich nie erfahren müssen. Olga
Re: ... und alles nicht zum Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 11.04.2017, 17:07:28
Hahahaha, dabei waren Sie doch gar nicht der Mittelpunkt bei der ganzen Diskussion ich habe Ihnen sogar noch attestiert, dass Sie sehr gut für sich selbst sprechen können. War ja direkt ein Kompliment oder nicht?
Wie man es macht ist es verkehrt, zumindest hier im ST

Nur zu meinem besseren Verständnis Olga, wenn also z.B. ein Afghane zu uns kommt, die Sprache lernt evtl. studiert und dann zurück nach Afghanistan geht um dort eine Familie zu gründen, trägt er bei uns in Deutschland zu Steuereinnahmen bei. Das haben Sie geschrieben und irgendwie habe ich jetzt Probleme das zu begreifen. Sie werden es mir sicherlich Morgen erklären, gell
Bruny
pippa
pippa
Mitglied

Re: ... und alles nicht zum Thema
geschrieben von pippa
Zurück zum Ursprungs-Thema Abschiebungen nach Afghanistan, das m.E. sehr viel wichtiger ist als "meine Person":
Ich las von einem Mann, der früher bei der Bundeswehr war und jetzt bei NGO`s in Afghanistan versucht, den dortigen Menschen zu helfen.
Er schildert, dass die jungen MÄnner, die versuchen, zu uns zu kommen, hier grossenteils GEld verdienen wollen, um dann wieder zurückzukehren und vor Ort eine geeignete Frau finden und heiraten wollen, um dann eine Familie zu gründen.
geschrieben von Olga

Ja, wenn man das glauben kann, dann ist das sehr entlastend für’s Gewissen - ich kann es allerdings nicht.

Alle Berichte über Afghanistan vermitteln mir den Eindruck, dass das Leben dort sehr gefährlich ist, woran die Afghanen keine Schuld haben. Wie in fast allen Krisenherden haben sich dort fremde Mächte die Hände schmutzig gemacht.
Pippa

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Re: ... und alles nicht zum Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 12.04.2017, 15:03:51
Pippa, ich sehe das ganz genauso wie du, das habe ich auch vorher schon geschrieben.
Die meisten Afghanen flüchten vor den Taliban, es gibt Entführungen von Leuten und Morde der Taliban im ganzen Land, nirgendwwo gibt es da sichere Orte, nicht einmal für die Bundeswehr oder die dortige Polizei, das weiß auch unser Innenminister ganz genau.
Warum wohl gibt es bestimmte Bundesländer, die grundsätzlich nicht nach Afghanistan abschieben.? Weil sie nicht bereit sind, diese unmenschlichen Rückführungen zu verantworten und die Menschen da ihrem Schicksal zu überlassen.
olga64
olga64
Mitglied

Re: ... und alles nicht zum Thema
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 12.04.2017, 15:03:51
Marina und Pippa - Ihr habt sehr recht und ich möchte nicht in der Haut derer stecken,die hier Entscheidungen für Abschiebungen fällen und noch weniger in der Situation der begleitenden Polizisten. Aber was ist mit denen, die bei uns straffällig bis kriminell wurden? Akzeptiert es unser Volk, dass die dann lange Zeit in unseren Knästen einsitzen?
ABer es gibt auch immer mehr freiwillig Zurückkehrende,diedann mit etwas Geld von unserem Land versuchen, sich dort eine neue Existenz aufzubauen.
Die gehen die gleichen Risiken ein, haben aber den Vorteil, dass sie irgendwann wieder bei uns einreisen dürfen (was Abgeschobene lange nicht dürfen).

Bruny: Sie werden Verständnis dafür aufbringen müssen, dass ich bei so einem ernsten Thema nicht auf Ihre unsäglichen Albernheiten eingehen mag. Olga
Re: ... und alles nicht zum Thema
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 12.04.2017, 17:26:12
Olga, die Mehrheit der afghanischen Flüchtlinge ist einfach nur um das eigene Leben besorgt und will in Ruhe und Frieden hier überleben.
Warum Sie nun die Straffälligen so besonders hervorheben, weiß ich nicht, das ist eine winzige Minderheit. In diesem Fall stimme ich ihnen zu, die sollte man zurückschicken.
Und die anderen erst dann, wenn ihre Sicherheit wirklich gewährleistet ist. Alles andere ist unverantwortlich.

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ingo
ingo
Mitglied

Re: Abschiebung nach Afghanistan
geschrieben von ingo
als Antwort auf pippa vom 24.02.2017, 16:04:58
""Jeder weiß doch, oder kann es wissen, dass dort nach wie vor Krieg herrscht.""
Ich weiß nur, dass in Brennpunktgebieten Afghanistans kriegsähnliche Zustände herrschen. Die Behauptung "A. ist sicher" stimmt so nicht. Nach allem, was ich im Laufe der Jahre gelesen habe, kann das aber nicht für das ganze Land gelten. Das ist vergleichbar mit Syrien. In Damaskus und Umgebung z.B. herrscht kein Krieg. Auch für die Ukraine würde niemand behaupten, dass "die Ukraine" unsicher ist; wohlwissend, dass das nur für die Ostukraine gilt. Wir Westler, ganz speziell, wir Deutschen, wissen aber immer "ganz genau" was im Rest der Welt los ist und was dort "Wahrheit" ist. Ich nehme mich davon mal ausdrücklich aus. Ich weiß nicht einmal wirklich, was in Somalia los ist, obwohl die Verhältnisse dort mindestens so wichtig sind, wie die in Afghanistan.
RE: Abschiebung nach Afghanistan
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Syrische Flüchtlinge

https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-syrien-flucht-101.html

gehen von Schleusern geführt von Deutschland in die Türkei.
Kann Erdogan nur recht sein.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Abschiebung nach Afghanistan
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.04.2018, 10:17:54

GEht es hier nicht um afghanische Flüchtlinge? Wenn ja, warum hier syrische und wie ist Ihr Vermerk zur Freude von Erdogan zu verstehen? Was wollen Sie hier IHrem interessierten Leserpublikum en detail mitteilen?

Was die Rückführung afghanischer Flüchtlinge, die sich bei uns straffällig zeigten anbelangt, ist diese wohl nicht so erfolgreich, wie es einschlägige Parteien gerne hätten. Immer mehr potentielle Abschiebeflüchtlinge entziehen sich durch Flucht oder Untertauchen; meist erfolgt in letzter Minute eine juristische Weigerung und sehr oft und immer mehr gibt es Gegenbewegungen aus der Bevölkerung, die für einen Verbleib der Afghanen bei uns kämpfen.
Ich denke, es ist schwierig, hier eine eindeutige Meinung zu entwickeln, weil zum einen unser Land keine kriminellen Flüchtlinge braucht, man aber zum anderen Mitmenschen nicht in unsichere Kriegsgebiete schicken darf. Olga

Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Abschiebung nach Afghanistan
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 12.04.2018, 14:39:54

Ist das nicht rührend, das es eine Gegenbewegung gibt, die sich dafür einsetzt, das kriminelle Afghanen in D bleiben können.
Da wird der andereTeil der Bevölkerung sehr erfreut sein, besonders die Opfer dieser Leute.
Das passt eigentlich besser zur Diskussion gefährliches Deutschland und wenn wir D so richtig "sicher" machen wollen, müssen wir darum kämpfen, das alle kriminellen Flüchtlinge in D und wiederum hier in Freiheit bleiben können.
Übrigens wenn man den Statistiken glaubt gibt es doch keine oder kaum kriminelle Flüchtlinge.


 


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