Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Abschiebung nach Afghanistan

Innenpolitik Abschiebung nach Afghanistan

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Abschiebung nach Afghanistan
geschrieben von sittingbull
wie so viele andere länder , ist Afghanistan dank des US- und EU Imperialismus zu einem Kriegsland verkommen .

wer menschen dahin "abschiebt" , ist schlicht ein Verbrecher an der menschlichkeit ... und gehört in die "Hölle" abgeschoben .

sitting bull
Karl
Karl
Administrator

Re: Abschiebung nach Afghanistan
geschrieben von Karl
als Antwort auf Selina47 vom 25.02.2017, 14:43:16
In diesem Thread ist ja die Post abgegangen. So viele Beiträge am heutigen Tag, aber nicht zum Schmunzeln.
Man verbietet mir hier zu schreiben weil ich Migrantin bin!!!
Ich werde mich an die Administration wenden und sie bitten mir zu bestätigen dass ich hier (nicht) schreiben darf weil ich nicht Arierin bin.
@ selina, als ich diese Aussage las, war ich total erschrocken und habe hektisch nach diesem "Verbot" bei einem Schreiber vor Dir gesucht, es aber nicht gefunden.

Ich kann Dir versichern, hätte wirklich jemand so etwas geschrieben, wie Du behauptest, wäre er/sie ohne zu zögern gelöscht und gesperrt worden. Es hat aber niemand so etwas Irrsinniges geschrieben. Deshalb muss ich folgern, dass Du entweder der deutschen Sprache nicht mächtig bist (obwohl Du Germanistik studiert hast?) oder aber dass Dir die Urteilsfähigkeit völlig abgeht.

Karl
justus39
justus39
Mitglied

Re: Abschiebung nach Afghanistan
geschrieben von justus39
als Antwort auf pippa vom 25.02.2017, 18:35:50
Ich gehe jetzt jedenfalls erstmal ins Konzert.
Pippa

Dann wünsche ich höchsten Musikgenuss und gute Unterhaltung.

justus

Anzeige

Tina1
Tina1
Mitglied

Re: OT
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Tina48 vom 25.02.2017, 14:26:39

Bleibt jetzt nur noch die Frage , ob die SPD , die Grünen und die Linke nicht grundsätzlich auch "christlich" sein sollten , obwohl sie kein "C" im Namen tragen.

Hallo Tina48,
ich freue mich, dass man dich wieder lesen kann. Ich habe dich schon vermisst, wollte schon eine "Vermisstenanzeige" starten. Dein Beitrag ist wie immer sachlich u. vorallem auch ehrlich. Auch wenn einige deine Beiträge vielleicht nicht mögen, aber es gibt bestimmt auch viele, die deine Beiträge gern lesen. Ich hoffe du bleibst dem Forum erhalten?

Ich denke die von dir genannten Parteien, sind auch ohne dem "C", ohne Glauben u. christlich zu sein, in der Lage "Nächstenliebe"u."Empathie" zu empfinden u. zu leben. Christliche Werte kann jeder Mensch haben u. umsetzen, da brauch man als Partei kein "C" u. auch keine Kirche. Entweder man hat die menschlichen Werte oder nicht. Meine Meinung.
Zumal man inzwischen viel über die kath. Kirche, dem Vatikan erfahren hat. Das was man da erfahren hat, war alles andere als christlich. Und deshalb gab es ja die vielen Kirchenaustritte.

Ich bin der Meinung, man muss nicht in die Kirche gehen, um besser zu werden. Es würde auch nicht aussagen, ob der Mensch deshalb christliche Werte wirklich hat u. auch wirklich lebt. Und es wäre ja schlimm für die Welt, wenn man diese wichtigen Eigenschaften nur bei den Christen finden würde. Ich bin getauft, damit Christ, ich habe auch einen Glauben, der hat aber nichts mit der kath. Kirche zu tun. Meine Eltern haben mir die wichtigsten Werte vermittelt u. vieles davon war schon angelegt. Also mich hätte keine Kirche prägen müssen. In meinen Augen ist nur wichtig, wie der Mensch mit den schwachen in der Gesellschaft umgeht, ob er dem hilft der Hilfe notwenig hat, ob er ein Herz für die Armen hat. Das ist meine Meinung, aus meiner Lebenserfahrung heraus, die musst du aber nicht teilen. Ich habe aber nichts dagegen, wenn Menschen religiös leben, sich mit der Kirche verbunden fühlen. Das ist jedem seine Sache, schon mal im Vorfeld gesagt.
Tina
Karl
Karl
Administrator

Re: Abschiebung nach Afghanistan
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.02.2017, 16:07:22
Ich arbeite mich durch den Thread. Leider bleibe ich wieder an einem Beitrag von selina47 hängen:
[Du] verdienst Geld indem du für fremdew Menschen
Geldkonten errichtest, das ist nicht mein Ding, aber
es bleibt jedem überlassen einfach Geld zu verdienen wie du persönlich
( was auch strafbar ist) hier im Forum empfiehlst.
geschrieben von selina47 an wolkenschieber
@ selina,
das ist 1. Crossposting. Den anderen Thread habe ich aber eben gelesen und deshalb weiß ich, dass Du 2. hier schon wieder eine Falschbehauptung aufstellst. Wolkenschieber hat auf einen Bericht darüber hingewiesen und Dir dort explizit geschrieben, dass nicht sie selbst die Methode praktiziert.

Also liegt hier günstigstenfalls ein Missverständnis vor, das jetzt aber aufgeklärt sein sollte.

Deine Methode erinnert mich derzeit sehr an die Trumpsche Administration und an die Erfindung des Bowling Green Massakers.

Karl
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: OT
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Tina1 vom 25.02.2017, 19:20:34

Bleibt jetzt nur noch die Frage , ob die SPD , die Grünen und die Linke nicht grundsätzlich auch "christlich" sein sollten , obwohl sie kein "C" im Namen tragen.

Hallo Tina48,

Ich denke die von dir genannten Parteien, sind auch ohne dem "C", ohne Glauben u. christlich zu sein, in der Lage "Nächstenliebe"u."Empathie" zu empfinden u. zu leben. Christliche Werte kann jeder Mensch haben u. umsetzen, da brauch man als Partei kein "C" u. auch keine Kirche. Entweder man hat die menschlichen Werte oder nicht. Meine Meinung.

Tina


Guten Morgen ,

weites Feld , mit vielen Auslegungsmöglichkeiten , nicht wahr ?
Als die CDU 1945 gegründet wurde , hat sie Folgendes als Grundlage gehabt :
"Das besondere Charakteristikum der CDU ist seit ihren Gründungstagen die Orientierung am „christlichen Menschenbild“. Nicht gesellschaftlich-wirtschaftliche Systeme, nicht abstrakte Theorien (z. B. „homo oeconomicus“) oder Ideologien (Sozialismus, Nationalismus u. a.) sind die Grundlage christlich-demokratischer Politik, sondern die Anthropologie und Sozialethik, wie sie die Kirchen und der christlich-abendländische Kulturkreis (Humanismus, Philosophie) hervorgebracht haben. Im Zentrum Christlicher Demokratie stehen die Personwürde des Einzelnen, die Gedanken seiner Geschöpflichkeit und Verantwortung vor Gott, der Freiheit sowie die Tugenden und Prinzipien der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Subsidiarität. "
Ich lese den zweiten Satz bis "homo oeconomicus" , und schon wird mir klar , wie wenig sich das einstmalige Versprechen hat halten lassen können .
Wie auch ? Seit 1945 hat sich die Welt stark verändert . Dieses "C" wird ( meiner Meinung nach) völlig überinterpretiert in seiner Bedeutung . Die CSU nennt sich "christlich-sozial" , macht aber derzeit damit Furor , dass sie eine Obergrenze eingeführt haben will . Ist also noch "unchristlicher" und noch "unsozialer" als die CDU . Meint man . Ist "sozial" nicht auch irgendwie "christlich" ? Doch, ja, ich denke schon . Hier vermischen sich zwei Begriffe , die voneinander nicht wirklich zu trennen sind .
Alle Parteien , ob sie nun das "C" im Namen tragen oder nicht , sind Sachzwängen unterworfen , müssen haushalten und sich - wenn sie wiedergewählt werden wollen - sowohl nach der gesamtgesellschaftlichen/-wirtschaftlichen/-politischen Lage als auch nach der Stimmung unter den Bürgern/Wählern richten . Wobei ein gewisser Egoismus per se nicht unchristlich ist . Und das "C" im Namen nicht bedeuten muss , dass man über das Machbare hinausgeht .
Wie ich schon schrieb : wenn die CDU nicht signalisiert, dass sie auch "abschiebebereit" ist , dann verliert sie viele ihrer Wähler an den ganz rechten Rand . Daraus ergibt sich der Eiertanz , den wir gerade beobachten können . Ich bin mir ziemlich sicher , dass das jeder Partei früher oder später so widerfährt .
Diejenigen , die nicht in der Regierungsverantwortung sind , tun nur so als würden sie alles besser und gerechter machen können , wenn sie nur Gelegenheit dazu hätten . Dem ist aber nicht so . Auch die würden ganz schnell von der Realität eingeholt werden .

Grüße

Anzeige

lupus
lupus
Mitglied

Re: OT
geschrieben von lupus
Wenn ich über die Fluchtbewegungen der jungen Männer aus Afghanistan lese kommen mir zwei Zitate von Goethe in den Sinn.

Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss!


Ist es also zu tolerieren wenn sie ihre Mütter und Schwestern in Afghanistan verlassen?

lupus
Karl
Karl
Administrator

Zum Thema
geschrieben von Karl
als Antwort auf lupus vom 26.02.2017, 09:30:22
Es sind ja vor allem - auch wenn ich hier schon das Gegenteil lesen konnte - die jungen Männer, deren Leben bedroht ist, wenn sie sich z. B. weigern, sich von den Taliban rekrutieren zu lassen. Wie kann man jetzt nur aus der Flucht einen Vorwurf machen?

Ärgerlich finde ich Deinen Missbrauch des Satzes
Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!
Er liest sich in Deinem Kontext wie eine Rechtfertigung der Angriffe auf Asylsuchende. Er bezieht sich normalerweise auf das individuelle Widerstandsrecht gegen menschenverachtendes Handeln des Staates und ist nicht gedacht dazu, dessen fragwürdigen Methoden zu verstärken.

Karl
Karl
Karl
Administrator

Re: OT
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina48 vom 26.02.2017, 08:26:35
@ Tina48,

dem Grundgedanken Deines Beitrags folge ich. Es ist immer leichter, aus der Opposition heraus, Forderungen zu stellen, als diese dann in der Regierung umzusetzen. Allerdings bedeutet dies m. E. nicht, dass es egal ist, welche Partei regiert. Das zeigt schon das unterschiedliche Agieren der Landesregierungen.

M. E. sollte jeder Fall individuell geklärt werden und das Abschieben von Familienvätern z. B. (es werden ja nicht nur alleinstehende junge Männer abgeschoben) sollte nicht sein!

Karl
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: OT
geschrieben von Tina48
als Antwort auf lupus vom 26.02.2017, 09:30:22
Wenn ich über die Fluchtbewegungen der jungen Männer aus Afghanistan lese kommen mir zwei Zitate von Goethe in den Sinn.

Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss!


Ist es also zu tolerieren wenn sie ihre Mütter und Schwestern in Afghanistan verlassen?

lupus


Ich interpretiere das von dir verwendete Zitat so , dass du der Meinung bist , diese jungen Männer sollten in ihrem Land bleiben und dort Widerstand ausüben , weil dort Recht zu Unrecht wird ?

Das zweite Zitat meint wohl dasselbe ?

Anzeige