Haustiere wenn Tiere uns verlassen
Wenn Tiere uns verlassen oder verlassen müssen, dann ist es der letzte Liebesdienst, den wir ihnen erweisen können, um sie von Krankheit und weiterem , sich verschlimmernden Leid erlösen zu lassen.
Oft ist diese Entscheidung unvorstellbar schwer und mir persönlich bricht es jedes Mal das Herz.
Nun mussten wir unsere fast 18 Jahre alte Pelusa loslassen - innerhalb von nur 5 Tagen baute sie ganz plötzlich ab, dabei war sie an den Tagen zuvor immer unterwegs, vor allem mit meinem Sohn, den sie seit seinem 10. Lebensjahr begleitet hat - jeden Tag und jede Nacht. Adios, Gordita, kleine Dicke - wir werden dich niemals vergessen. Du hattest ein langes, erfülltes Hundeleben, warst niemals krank und hattest unser aller Vertrauen.
Es ist de facto ein Familienmitglied gestorben.
Mit gesegneten 18 Jahren - eine Seltenheit für Hunde dieser Größe, so alt werden zu können.
Es tut mir sehr Leid.
Ein guter Hund stirbt nie von Mary Carolyn Davies
Ein guter Hund stirbt nie –
er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift
und der Winter näher kommt,
sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand
wie in alten Zeiten.
Oh Malinka ich verstehe dich nur zu gut! Bei meinen Hunden habe ich mir immer gewünscht das sie einfach einschlafen wenn es so weit ist. Nur leider musste ich jedes mal entscheiden wann es so weit ist, dass mein Wegbegleiter gehen möchte oder muss wenn er zu sehr leidet.
18 Jahre ist aber auch ein stolze Alter für einen großen Hund. Meine kleine Jenny wurde 17 Jahre.
Und nun hoffe ich das meine beiden Lockenhunde auch so alt werden, dann habe ich sie noch lange.
LG Heidrun
Liebe Malinka, ich bin mit Euch allen, die die "kleine Dicke" jetzt loslassen mußten ,
sehr traurig.........
Charlie
Ich danke Euch für Eure tröstenden Worte, die mich sehr berührt haben. Ja, es sind Familienmitglieder, Vertraute und verlässliche Freunde. Die kleine Hündin war damals knapp ein Jahr alt, sie stammte von einem der vielen Züchter, die Beagle ausschließlich für Forschungslabore züchten und die kaufen "nur" sehr gesunde Hunde. Diese kleine Hündin hatte das Glück, dass sie sich bedingt durch einen Auffahrunfall auf dem Weg ins Labor eine Quetschung und einen Bruch des Hinterbeins zuzog und lieblos "aussortiert" wurde. Ein paar Kinder, darunter unser Sohn, waren immer wieder dort in der Nähe und hofften immer wieder, Hunde "befreien" zu können - alles Kinder zwischen 9 und 12 Jahren. Aus einem der Container mit entsorgten Tierkadavern hörten sie leises Jammern und da zogen sie dann 3 noch lebende, verletze Welpen aus diesem verunfallten Wagen heraus. Sie liefen sofort zu unserem Tierarzt und der hat sich um alles weitere gekümmert , Anzeige gemacht gegen das Labor und den dubiosen Züchter, Leider war Tierschutz damals noch kein großes Thema in Spanien aber es gab eine Geldstrafe. Nun, unser Sohn war so stolz, die kleine Hündin, die er da gerettet hatte, behalten zu dürfen und auch die anderen 2 bekamen ein gutes Zuhause. Die anderen 2, Snoopy und Luna, sind schon lange nicht mehr, aber auch sie wurden älter als 12.
Dieses Foto ist 10 Jahre alt, da war sie noch ein schlankes Mädchen und mit den großen Herdenschutzhunden hat sie sich immer bestens verstanden
Deinem Schmerz, daß Deine Frau und Du Euer liebes Bärli gehen
lassen mußten.
Es tut mir so leid !
Durch Deinen Thread war Bärli eigentlich einer von "unseren" ST-Hunden.
Durch Deine vielen Fotos von Bärli, der bei Euch immer dabei war, hätte
ich ihn im realen Leben bestimmt sofort erkannt !
Ich habe aus Zeitgründen Deinen heimatverbundenen Thread mit den
vielen Ausflügen und täglichen Spaziergängen mit Bärli nicht täglich
verfolgen können. Mach ich vielleicht später noch mal, aber Euer Bärli
war mir echt ans Herz gewachsen.
Was ist denn bloß passiert ? Du warst doch darauf gar nicht vorbereitet,
hast nicht geschrieben, daß er krank war oder so........
Ein kleiner Trost für Euch mag sein, daß es Bärli bei Euch sehr gut hatte,
was man täglich mit Sympathie verfolgen konnte.
Bin mit Euch traurig über Euren Verlust !
Mit herzlichem Gruß
Charlie
Ein Hund ist Tod
Mein Hund ist tot.
Ich habe ihn in meinem Garten begraben
neben einer alten, verrosteten Maschine.
Genau da, nicht weiter unten,
nicht weiter oben,
wird er sich irgendwann mit mir vereinen.
Jetzt ist er schon weg, mit seinem Fell,
seiner schlechten Erziehung, seiner kalten Nase.
Und ich, ein Materialist, der nicht
an den versprochenen blauen Himmel glaubt,
für keinen Mensch,
für diesen Hund, für jeden Hund
glaube ich an den Himmel, ja, an einen Himmel,
den ich nicht betreten werde, aber wo er auf mich wartet,
mit seinem Fächerschwanz wedelnd
damit ich einen Freund habe, wenn ich ankomme.
Ach, ich kann nicht von der Traurigkeit auf Erde reden,
dass ich ihn nicht mehr als Kumpel habe,
ihn, der niemals mein Diener war.
Er hatte für mich die Freundschaft eines Igels
mit seiner Erhabenheit,
die Freundschaft eines unabhängigen Sterns,
ohne überflüssige Intimität,
ohne Übertreibungen:
er sprang nicht an meiner Kleidung hoch
bedeckte mich nicht mit Haaren oder Räude,
er rieb sich nicht an meinem Knie
wie manche sexbesessene Hunde.
Nein, mein Hund schaute mich an
schenkte mir die Aufmerksamkeit, die ich brauche,
die nötige Aufmerksamkeit,
damit ein Eitler versteht,
dass er als Hund,
mit seinen Augen, viel reiner als meinen,
seine Zeit vergeudete, doch er schaute mich an
mit dem nur mir vorbehaltenen Blick,
den er mir sein ganzes süßes, haariges Leben schenkte,
sein leises Leben,
bei mir, ohne mich jemals zu ärgern,
ohne etwas zu verlangen.
Ach, wie oft habe ich mir einen Schwanz gewünscht
während ich mit ihm am Meer entlang spazieren ging,
in dem Winter auf Isla Negra,
in großer Einsamkeit: da oben die
von eisigen Vögeln durchdrängte Luft,
und mein Hund hüpfend, struppig, von elektrischer Meeresspannung erfüllt:
mein streunender, schnupperfreudiger Hund
sein goldener Schwanz wie eine Flagge
vor dem Ozean und seiner Gischt gehisst.
Fröhlich, fröhlich, fröhlich
so wie nur Hunde glücklich sein können,
ohne irgendwas, mit dem Absolutismus
der frechen Natur.
Kein ‚Leb wohl‘ für meinen Hund, der tot ist.
Es gibt und es gab keine Lüge zwischen uns.
Er ist fort und ich habe ihn begraben und das war’s.
Pablo Neruda
Guten Morgen, Malinka,
ich kann Deinen/Euren Schmerz nachfühlen. Jedes Haustier, das mit einem lebt, ist ein Teil der Familie. Oft sogar ein ganz wesentlicher. Und wenn dieses Familienmitglied plötzlich nicht mehr da ist, dann ist einfach nur noch Schmerz in einem.
So war es bei unseren beiden letzten Katzen, die 16 Jahre mit meiner Frau und mir zusammen lebten. Bis heute können wir die Fotos nicht anschauen, ohne "schlucken" zu müssen, und ihr Tod ist "schon" 30 Jahre her.
Mein herzliches Beileid zum Verlust Eurer Pelusa, ebenso mein herzliches Beileid an @wastl zum Tod von Bärli.
LG
DW
Es ist sehr traurig seinen Hund gehen zu lassen und ich fühle mit Dir, liebe Malinka.
Ich musste auch schon bei 3 Hunden diese schwere Entscheidung treffen, denn wenn es keine Hoffnung mehr gibt und nur noch Leiden, dann hat man keine andere Wahl.
Ein Stück Liebe bleibt aber für immer in unseren Herzen zurück.