Haushalt etc. Haushaltshilfe und Betreuungskraft rund um die Uhr
Hallo, ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin Eva und möchte für meine Großmutter eine Alternative zum Trostlosen Alltag bieten und habe mich hier für Sie anngemeldt. Meine Omi ist mittlerweile fast 90 und lebt seit 5 Jahren allein. Sie hat liebe Nachbarn und einen Pflegedienst der sich um sie kümmert. Ich wohne knapp 600 km weit weg und kann sie nicht oft sehen oder betreuuen. Gerade jetzt nicht in der heutigen Situation.
Nun habe ich überlegt eine 24 H Betreuungskraft zu finden, um zumindest die Einsamkeit oder für den Notfall das jemand da ist. Habe von meiner Nachbarin ein Unternehmen auch aus Berlin gefunden.
[Werbelink entfernt. Admin Margit] welches solche Pflegerin organisiert und die Familien auch betreut.
Habe auch bereits schon kontakt aufgenommen und habe bisher ein gutes Gefühl, leider habe ich aber in meinem Umfeld keine Bekannten die damit Erfahrung haben oder mir etwas zum Vergleich sagen können.
Deshalb würde ich mich hier über Infos freuen oder ggf. Alternativen zu einer Hilfe rund um die uhr. Ich muss dazu sagen dass vorallem der Abend oder die Nacht mir sorgen bereiten, da sie gerne nachts noch aufsteht um auf die Toilette zugehen.
lg und einen schönen Abend.
@Gerda1929,
was erzählst Du uns denn da für eine rührende Lügengeschichte von Deiner Großmutter und Deinen Nachbarn mit deren Tipp zu einem Unternehmen, das Pflegekräfte vermittelt sowie Deinem guten Gefühl bei dem genannten Unternehmen, über das Du hier Erkundigungen einziehen willst.
Komisch, dass Dir Dein eigenes Unternehmen von Nachbarn empfohlen werden muss, klar, dass Du bei der Kontaktaufnahme mit Dir selbst ein gutes Gefühl hast und eigenartig, dass Du hier bei uns Erkundigungen zu vergleichbaren Dienstleistungen einholen willst.
Für wie dumm hältst Du die Seniorinnen und Senioren hier denn?
Margit
Vielen Dank, liebe Margit.
Auf diesem Markt der sog. 24-h-Pflegekräfte wird mittlerweile in grossem Umfange betrogen. Es kann niemand 24 h rund um die Uhr arbeiten; das ist in Deuschland auch verboten.
Zu viele arme Ukrainerinnen, Rumänninnen, Bulgarinnen und immer noch Polinnen lassen sich mit falschen Versprechungen zu deutschen Menschen locken, die sie dann schwarz ohne jegliche Absicherung beschäftigen wollen.
Da ein korrektes Gehalt für diese Frauen mit vereinbarter Arbeitszeit, Pausen, Urlaubsanspruch und Zahlung im Krankheitsfall mindestens 2.500.-- Euro monatlich beträgt, möchte sich viele das niedriger gestalten und zahlen dann teilweise nur 800.- Euro monatlich. Es geht hier um die Dunkelziffer von bis zu 300.000 solchere ausgebeuteter Frauen, die in unserem Land arbeiten, kein Deutsch sprechen und extrem ausgebeutet werden.
Das ist eine Schande für unser Land und kann nicht oft genug erwähnt werden. Olga
Liebe @olga64,
Du hast völlig Recht, dass viele der ausländischen Pflegekräfte hier bei uns ausgebeutet werden und zu unmenschlichen Bedingungen arbeiten müssen. Allerdings wird es für die Arbeitgeber inzwischen sehr teuer, wenn die Sache auffliegt.
Der Threaderstellerin will ich nun nicht unterstellen, dass sie derart betrügen will.
Mich haben allerdings die Lügen geärgert, mit der sie hier Werbung für ihr eigenes Unternehmen machen wollte. Ganz gut beschreibt auch das Sprichwort "Wer einmal lügt, dem traut man nicht, ..." die Sache.
Und abgesehen davon, lösche ich Schleichwerbung in unseren Foren und Blogs immer sofort, wenn ich sie bemerke.
Margit
Liebe Margit,
ich bin und war noch so zornig, weil ich vor einigen Tagen einen langen Bericht zu diesem Thema in der SZ las.
Da schilderte z.B. eine Frau aus der Ukraine,dass sie über eine Agentur zu einer deutschen Familie geschickt wurde, die Pflegebetreuung benötigte und zwar auf Basis von 24 h. Die zu pfllegende Frau nahm dies auch ernst und weckte die Pflegerin zu allen unmöglichen Tageszeiten; sie sollte dort ausserdem noch als Köchin, Putzfrau usw. arbeiten - dafür erhielt sie 800.- Euro monatlich. Das war viel, wenn sie es mit dem Lohn verglich, den sie in der Ukraine erhalten hätte.
Sie konnte sich nicht wehren, weil sie auch von der Agentur im Stich gelassen wurde; deshalb verschwand sie einfach aus dieser Familie und fuhr zurück in die Ukraine. Dort wurde sie dann von der Agentur bedroht, die eine Strafzahlung verlangte, weil sie die deutsche Familie verlassen hatte.
Abgesehen davon, dass diese deutsche Familie nun selbst in der Patsche sitzt, fehlt hier jeglicher Anstand, wie ich finde.
Derzeit sieht man das vom Corona-Virus überschwemmten Portugal: die haben zwar Krankenhäuser und auch Betten, aber kein Personal mehr, weil dieses seit Jahren nach Frankreich, Grossbritannien und Spanien auswandert, weil dort besser bezahlt wir. Diese Kräfte haben aber den Vorteil, dass sie innerhalb der EU (mit Ausnahme von Grossbritannien) Regeln reklamieren können, sofern sie nicht schwarz arbeiten. Olga
In Zeitungen ist viel zu lesen,was absolut nicht immer der Wahrheit entsprechen muss!
Wer sich kundig machen will, woher eine z.B. 24 Std-Betreuung legal zu bekommen ist,hat die Möglichkeit,das über z.B. ein Pflegeportal oder die Pflegekasse zu erfahren!
Hier hat alles seinen geregelten Gang!
Die Pflege-bzw. Betreuungskräfte werden von dieser Agentur vermittelt mit wasserdichten Verträgen!
Sollte entgegen dieser vertraglich festgelegten Vereinbarungen die Pflegerin/Betreuerin ausgenutzt werden,hat sie über die Agentur die Möglichkeit der Beschwerde.
Tränendrüsenapelle von angeblich ausgenutzten-nicht deutschsprachigen-Hilfskräften beurteile ich sehr kritisch!
Eben,weil ich weiß,dass seriöse Agenturen nur Pflege/Hilfskräfte vermitteln,die durch Verträge abgesichert sind!
Und in jedem Fall muss ein Mindestmass an Deutschkenntnissen vorhanden sein!
Es ist hinlänglich bekannt,dass --nicht nur Kranke-- andere auszunutzen versuchen!
Leider..
In jedem Fall sollte man sich gründlich mit diesem Thema,allen Rechten und Pflichten beiderseits vertraut machen,bevor man eine Entscheiidung trifft.
Wer eine 24-Std.-Betreuung benötigt,hat auch den erforderlichen Pflegegrad,der den Großteil der Kosten trägt.
Was darüber hinaus gezahlt werden muss,ist vom Pflegling selber zu zahlen.
Auch ein Heimaufenthalt ist nicht umsonst!
Das Sozialamt kann oder muss eingeschaltet werden und übernimmt nach Prüfung der jeweiligen Verhältnisse,wer von den nächsten Angehörigen eventuell zur Mitzahlung anteilig verpflichtet ist,übernimmt --zunächst--die Kosten,
setzt sich dann nach Prüfung aller Kriterien mit den Angehörigen in Verbindung.
Hilfs-u.Pflegekräfte die über die Agenturen vermittelt werden,sind versichert,Renten und KK u. haben Anspruch auf bezahlten Urlaub und ausreichend Freizeit!
Diese Agenturen sorgen auch für den erforderlichen Ersatz in den Zeiten,wenn das durch Krankheit oder Urlaub nötig ist.
old_go
p.s.
es ist müssig,zu erwähnen,dass es auch sehr fragwürdige Unternehmen gibt,die sich als VErmittlung anbieten.
Darum sage ich noch einmal:
Kranken-oder Pflegekasse sind Ansprechpartner für Adressen seriöser Hilfskräfte!
In Zeitungen ist viel zu lesen,was absolut nicht immer der Wahrheit entsprechen muss!Wenn ich in einer seriösen Zeitung die Schilderung einer ausgebeuteten, betroffenen und schwarz beschäftigten Frau lese, die dies alles erlebt und durchlitten hat, glaube ich das mehr als so manchen Schilderungen zu vielen Themen hier in diesem Forum, auch wenn sie von selbsternannten ExpertInnen veröffentlicht werden,denen es letztendlich nur um Widerspruch geht, wenn sie was von jemandem lesen, den sie nicht mögen. GEht mir ja auch manchmal so. Olga
Olga,Wenn ich in einer seriösen Zeitung die Schilderung einer ausgebeuteten, betroffenen und schwarz beschäftigten Frau lese, die dies alles erlebt und durchlitten hat, glaube ich das mehr als so manchen Schilderungen zu vielen Themen hier in diesem Forum, auch wenn sie von selbsternannten ExpertInnen veröffentlicht werden,denen es letztendlich nur um Widerspruch geht, wenn sie was von jemandem lesen, den sie nicht mögen. GEht mir ja auch manchmal so. Olga
lass es doch einfach!
Mein Beitrag fundiert auf der in Deutschland gängigen Gesetzeslage!
Wer sich daran hält und nicht auf dubiose Angebote reinfällt,
---das gilt für die zu Betreuenden genauso wie die Osteuropäischen
Arbeitssuchenden---
ist in jedemFall abgesichert!
Es ist einfach lächerlich,meinen sachlich verfassten Beitrag in dieser Form zu beantworten!
Du gibst ja selber an:
"schwarz beschäftigte Frau"
old_go
Das ist wieder sowas, das Klischees bedient, @Olga. Wie so oft bei dir. Ich stimme @old_go zu: Die gängige Praxis in Deutschland ist so, dass über ein seriöses Vermittlungsbüro die Pflegekräfte mit allen Absicherungen nach Deutschland vermittelt werden. Incl. Arbeitsvertrag, Lohnabsicherung, der Deutschen Standards entspricht, und Krankenkasse, sowie Rentenabsicherung. Mit geregelter Freizeit und Einsätzen bis zu 8 Wochen, gratis Heimfahrt etc. - Ich habe meine Eltern so abgesichert in ihrem häuslichen Umfeld versorgen lassen, und alle Seiten waren sehr zufrieden. Ich bin alle zwei Wochen 350 Kilometer hingefahren, um zu schauen, ob es alles gut läuft und gesetzlich in Ordnung ist. Auch, um zu schauen, ob es den Pflegerinnen gut geht. - Ich bin auch Leserin der Süddeutschen und der Zeit etc. , und ich habe mich sehr gewundert, dass dieses negative Beispiel so aufgebauscht wurde. Darunter leiden ab jetzt, wie auch durch deinen Beitrag, Olga, wieder alle, die es richtig machen, und von nicht Gutmeinenden dann auch noch bespitzelt und diffamiert werden. - Im Übrigen war der Beitrag von old_go sachlich und hatte nicht das Geringste damit zu tun, dass sie dich eventuell nicht leiden könnte. Das ist Projektion, da kannst du nicht mal mich 'Küchenpsychologie' punkten. - Tine1948Olga,Wenn ich in einer seriösen Zeitung die Schilderung einer ausgebeuteten, betroffenen und schwarz beschäftigten Frau lese, die dies alles erlebt und durchlitten hat, glaube ich das mehr als so manchen Schilderungen zu vielen Themen hier in diesem Forum, auch wenn sie von selbsternannten ExpertInnen veröffentlicht werden,denen es letztendlich nur um Widerspruch geht, wenn sie was von jemandem lesen, den sie nicht mögen. GEht mir ja auch manchmal so. Olga
lass es doch einfach!
Mein Beitrag fundiert auf der in Deutschland gängigen Gesetzeslage!
Ach ja? Gängige Praxis ist ein seriöses Vermittlungsbüro?
Das ist wieder sowas, das Klischees bedient, @Olga. Wie so oft bei dir.
Ich stimme @old_go zu: Die gängige Praxis in Deutschland ist so, dass über ein seriöses Vermittlungsbüro die Pflegekräfte mit allen Absicherungen nach Deutschland vermittelt werden. Incl. Arbeitsvertrag,
Und die SZ bauscht auf?
Also dieeese Lüüüügenpresse ........ schreibt die doch tatsächlich noch im Februar 2019:
" Das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) sah in seiner Studie zu Schwarzarbeit aus dem Jahr 2017 die Betreuung von Senioren auf Platz drei der Schattenwirtschaft - übertroffen nur noch vom Baugewerbe und dem Handwerk.
Nur etwa zehn Prozent der schätzungsweise rund 600.000 ausländischen Betreuungskräfte, die in deutschen Haushalten leben, haben nach Schätzungen der Verbände für häusliche Pflege einen Vertrag und führen Sozialversicherungsbeiträge ab. Der Rest arbeitet schwarz. Quelle
Edita