Forum Allgemeine Themen Gute Nachrichten Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!

Gute Nachrichten Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!

Ela48
Ela48
Mitglied

Re: Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!
geschrieben von Ela48
Große oder kleine Träume, haben wir doch alle noch, oder?
Es ist nie zu spät. Ein Artikel, der mich Staunen ließ...

Warum ein Herzchirurg jetzt lieber LKW fährt

Dr. Markus Studer gehörte zu den angesehensten Herzchirurgen der Schweiz. Vor fünf Jahren jedoch tauschte er das Skalpell gegen seine wahre Leidenschaft ein: 40 Tonnen über die Straßen Europas zu steuern.

Bevor Studer sich als LKW-Fahrer selbstständig machte, war er Leiter und Mitgründer des ersten privaten Herzzentrums der Schweiz in Hirslanden. Er hatte in der Schweiz und den USA studiert und bei einigen der besten Mediziner der Welt seine Ausbildung zum Herzchirurgen absolviert. Auch privat lief alles bestens: 1974 heiratete er seine Frau Katharina und bekam mit ihr drei Kinder.

Doch trotz dieser beneidenswerten Karriere war für Markus Studer schon Ende der Achtziger klar, dass er nicht bis zu seiner Pensionierung als Arzt arbeiten wollte: Schon als Kind hatte er davon geträumt, einmal LKW zu fahren. "An der Automobiltechnik hatte ich immer mindestens so viel Interesse wie an der Medizin", erinnert er sich heute.

Und noch etwas gab dem Schweizer zu denken: "Viele Kollegen finden den Absprung nicht rechtzeitig, und das ist in diesem Beruf verantwortungslos." So schmiedete Studer den Plan, auf dem Höhepunkt seiner Karriere das Skalpell abzugeben und sich seiner wahren Leidenschaft zu widmen.

2000 machte er den LKW-Führerschein und erlangte die EU-Transportlizenz. Obwohl er da noch als Mediziner arbeitete, trat er bereits den Berufsverbänden Routiers Suisse und ASTAG bei und knüpfte erste Kontakte zu potentiellen Auftraggebern. Im Herzzentrum kündigte Studer damals schon seinen Ausstieg für Ende 2002 an.

Anfang 2003 war es endlich soweit: Mit einem Bekannten gründete er das Logistikunternehmen Bopp & Studer - und das Leben auf Europas Straßen nahm seinen Lauf. Seitdem nennt er einen 460 PS starken, topmodernen Mercedes-Truck sein Eigen, der selbst unbeladen schon über 15 Tonnen auf die Waage bringt.

Autobahnen, Lieferfristen und Nachtfahrten sind nun Studers Alltag geworden. Spezialisiert hat er sich auf den Transport von flüssigen Lebensmitteln: Speiseöle, Fruchtsäfte oder Kakaobutter fährt er quer durch Europa.

Der Umsteiger

Ela
Edita
Edita
Mitglied

Re: Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!
geschrieben von Edita
Auch eine gute und positive Nachricht ist die, daß dieser Tage eine jüdisch-muslimische Hochzeit stattfinden konnte, sie benötigte zwar israelischen Polizeischutz, aber daß dieser ganz offiziell und neutral gewährt wurde, ist doch ein Hoffnungsschimmer in diesem unsäglichen Konflikt!

Ja-Wort im Nah-Ost Konflikt

Edita
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Ela48 vom 20.08.2014, 08:28:28
Ich kenne in unserer Nähe einen ähnlichen Fall: Ein Allgemeinmediziner erzählte oft, dass er nicht bis zur Pensionierung Arzt sein werde, sondern das Lastwagenbrevet machen und dann in ganz Europa herum-gondeln werde mit seinem Lastwagen.

Dann schwängerte er seine Praxis-Gehilfin; seine Frau liess sich scheiden; seine geliebte bekam noch ein zweites Kind - und nun muss er wohl seinen Traum begraben - weil Geld verdienen angesagt ist.

Anzeige

Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf Edita vom 20.08.2014, 09:43:28
Mit dieser Nachricht bist du mir (wieder mal) zuvorgekommen ...
LG - Shen
Re: Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Ela48 vom 20.08.2014, 08:28:28
Danke für den Bericht. Wäre ja schön, wenn eine Altersangabe angegeben worden wäre. Vielleicht habe ich diese auch übersehen. Bitte keinenb Hinweis auf Google. Mit jedem Klick erhöhen die ihren Werbewert.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.08.2014, 10:33:32
Danke für den Bericht. Wäre ja schön, wenn eine Altersangabe angegeben worden wäre.


57 Jahre alt war er!



Edita

Anzeige

Ela48
Ela48
Mitglied

Re: Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!
geschrieben von Ela48
als Antwort auf schorsch vom 20.08.2014, 10:30:03
ach Schorsch, so gut ist die Nachricht nun auch nicht wieder *lach
Gruß, Ela
Ela48
Ela48
Mitglied

Hallo Edita
geschrieben von Ela48
als Antwort auf schorsch vom 20.08.2014, 10:30:03
hoffe Dir und Mausi geht es gut!
Danke für Deine Beteiligung.
Von dem Bericht, den Du eingesetzt hast, habe ich auch schon gehört.
Wunderbar
Danke für Deine Beteiligung.
lieber Gruß, auch an Mausi,
Ela
Edita
Edita
Mitglied

Re: Die gute Nachricht: Es gibt jetzt gute Nachrichten!
geschrieben von Edita
als Antwort auf Shenaya vom 20.08.2014, 10:33:21
Mit dieser Nachricht bist du mir (wieder mal) zuvorgekommen ...
LG - Shen


Och - menno Shen, das tut mir aber leid!

Edita
Ela48
Ela48
Mitglied

Der österreichische Unternehmer Karl Rabeder
geschrieben von Ela48
Der Bericht ist schon ein wenig älter, aber trotzdem ist der Inhalt interessant zu lesen und gehört zu den guten Nachrichten.

Der österreichische Unternehmer Karl Rabeder hat Millionen mit Wohnaccessoires verdient – und sein ganzes Vermögen an eine Stiftung verschenkt. Im Interview erklärt er, warum er jetzt auch noch seine Luxusvilla verlost.

FOCUS Online: Am Dienstag lassen Sie Ihr 1,6-Millionen-Haus in Tirol zugunsten Ihrer Stiftung MyMicrocredit verlosen. Sind Sie traurig, dass Sie ausziehen müssen?

Karl Rabeder: Nein, keine Spur. Ich bin seit zwei Jahren geistig nicht mehr in diesem Haus. Besitz macht nicht glücklich.

FOCUS Online: Das dürften viele Menschen anders sehen. Warum verschenken Sie Ihr Millionenvermögen?

Rabeder: Bei meinen Reisen durch Südamerika habe ich die wunderliche Erfahrung gemacht, dass die meisten armen Menschen dort viel glücklicher sind als wir wohlhabenden Mitteleuropäer. Da ist doch etwas falsch. Die Werbung redet uns ein, dass wir nur glücklich sind, wenn wir Markenjeans kaufen und Häuser besitzen. Leider haben alle Menschen, die das anstreben, die Mundwinkel dort, wo die Frau Bundeskanzlerin sie auch hat. Damals habe ich mir die Frage gestellt – und stelle sie auch noch heute – was wirklich glücklich macht. Das Streben nach Reichtum und der Kosum offensichtlich nicht. Mich machen Dinge glücklich, die nichts kosten.

FOCUS Online: Nämlich?

Rabeder: Interessanten Menschen begegnen, mir selbst begegnen, Natur erleben, Freunde, Familie, körperliche und geistige Gesundheit. Dinge, die man nicht kaufen kann, sondern für die man etwas tun muss und die man vielleicht geschenkt bekommt. Damit stellt sich unser ganzes Wirtschaftssystem komplett auf den Kopf. Und so habe ich mir erlaubt, mein eigenes Wirtschaftssystem auf den Kopf zu stellen und Dinge umzusetzen, die mir wirklich wichtig sind. Daraus ist der gemeinnützige Verein MyMicrocredit entstanden, der sich mit Kleinstkrediten in Drittweltländern beschäftigt. In diesen Ländern können 25 Euro eine große Veränderung bewirken. Für jemanden, der 3000 Euro im Monat verdient, spielen 25 Euro gar keine Rolle mehr. Der kommt mit seinem Geld ohnehin nicht aus, weil er Wünsche für 5000 Euro hat. Deshalb läuft er ja so unglücklich herum.

FOCUS Online: Können Sie verstehen, dass ein Hartz IV-Empfänger hierzulande es völlig skurril findet, dass Sie Ihr Geld verschenken?

Rabeder: Tja, man kann sich über seine Situation ewig lang beklagen oder sie als Chance für einen Neubeginn sehen. Die hat jeder Mensch, ob er nun Hartz IV bekommt oder ein Millionengehalt. Jeder Arbeitslose kann sich fragen: Was will ich beruflich eigentlich tun? Vielleicht habe ich jahrelang auf einen Bürojob gewartet, dabei bin ich eigentlich ein begnadeter Handwerker oder kann gut mit Menschen umgehen. Unsere Gesellschaft bietet genug sinnvolle Arbeit.

FOCUS Online: Sie haben Ihr gesamtes Vermögen in MyMicrocredit investiert – wie viel war das genau?

Rabeder: Ausreichend. Das Geld spielt nicht die entscheidende Rolle. Ich habe sechs Jahre damit verbracht, MyMicrocredit groß zu machen. Geld kann man immer wieder neu verdienen. Die sechs Lebensjahre sind das eigentliche Investment. Eine Stunde, die um ist, bekommt man nie wieder.

FOCUS Online: Wovon leben Sie jetzt?

Rabeder: Ich brauche nur 1000 Euro im Monat. Ich halte Vorträge, schreibe ein Buch, coache Manager und Sportler. Ich weiß auch noch gar nicht, wo ich hinziehe, wenn mein Haus am Dienstag jemand anderem gehört.

FOCUS Online: Dem Gewinner Ihrer Verlosung fällt ein großes Vermögen in den Schoß. Haben Sie einen Rat für ihn?

Rabeder: Ich gebe ungern Ratschläge, weil ich glaube, dass jeder eine Instanz in sich hat, die ihn spüren lässt, was richtig und was falsch ist. Er braucht nur auf seine innere Stimme zu hören. Jeder Mensch hat ein Gefühl für Sinn und Gerechtigkeit.

FOCUS Online: Würden Sie sich wünschen, dass der neue Besitzer im Haus wohnt? Wären Sie enttäuscht, wenn er es gleich verkauft und das Geld verprasst?

Rabeder: Was immer er tut, ist in Ordnung.

Mit dem Verkauf von Wohnaccesoirs wurde der heute 48-jährige Karl Rabeder zum millionenschweren Händler. Auf dem Höhepunkt hatte seine Firma Kunsthandwerk Rabeder 400 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist inzwischen verkauft. Rabeder neues Projekt MyMicrocredit ist eine Non-Profit-Organisation. Über die Website www.mymicrocredit.org können soziale Investoren zinslose Kleinstkredite ab 25 Euro vergeben. Das Geld geht an Menschen in Entwicklungsländern.

Besitz macht nicht glücklich, darum..

Anzeige