Gruppenbeitraege "Grosselterndasein ist eine grosse Aufgabe"
Einen sehr guten Rat habe ich neulich von unserer Administratorin bekommen, fuer den ich ihr sehr dankbar bin.
Herzliche Gruesse
Ulfhild
Ich habe vier Kinder, die alle verheiratet sind und jede Familie hat zwei Kinder. Meine Enkel sieben Jungs und ein Mädchen sind 30, 26 (Mädchen) , 25, 22, 17, 16, 8 und 1,5 Jahre alt. Die beiden Ältesten haben jeder selbst schon zwei Kinder.
Das Traurige für mich-sie wohnen alle weiter weg, sodass ich sie selten sehe, aber trotzdem guten Kontakt zu ihnen habe.
Als die Älteren noch klein waren, habe ich sie in meinem Urlaub zu mir geholt und wir haben viel unternommen.
Die beiden Jüngsten Wohnen in Ungarn, ich fahre jedes Jahr mindestens 2x hin. Als der Jüngste geboren wurde, war ich schon 3 Wochen vorher dort, bis 3 Wochen nach seiner Geburt. Ich habe mich in der Zeit nützlich gemacht, indem ich den Grossen (Dani) mit dem Auto in die 10 Km entfernte Schule gebracht und abgeholt habe, Einkäufe erledigt u.v.m
Das war im Nov./Dez 2010. Am 15. Dez. wurde Gergö geboren und ich blieb bis 03.Jan. dort. Das war in dem Winter, als Deutschland zugeschneit wurde. Auch dort gab es viel Schnee, sodass ich unruhig wurde, wie ich wohl mit dem Auto wieder nachhause, nach Cottbus, komme. Ich hatte Glück, nach Neujahr enspannte sich die Wetterlage, der Schnee schmolz allmälich, ich machte mich auf die Heimfahrt.
Es war für mich ein Erlebnis, das unvergessen bleibt.
Diese Blogs sind weltweit lesbar, was kein Fehler sein muss, aber man sollte es wissen.
Margit
Gestern Abend sah ich in der TV-Reihe 37Grad eine beeindruckende Sendung über das eingeschworene Verhältnis zwischen Enkeln und ihren Grosseltern.
Meist besteht dies seit dem Zeitpunkt, wo die Enkel noch recht klein waren, aber dann zeitweise auch von den Grosseltern betreut und versorgt wurden, weil diese ihre Kinder (also die Eltern der Enkel) entlasten wollten.
Da entstehend dann nicht trennbare Verbindungen, auch wenn die Enkel späer erwachsen sind und ein Austausch der Interessen und Einbeziehungen der Grosseltern durch die Enkel in alle möglichen Aktivitäten scheint von beiden Seiten gewünscht und auch sehr positiv zu sein.
Mein Freund hat auch zwei Enkel, die nun schon junge, erwachsene Männer sind. Aber auch dieses Männerbündnis besteht seit vielen Jahren und wurde insbesondere durch die gegenseitige Lust und Freude am Fussball bis heute immer wieder verstärkt.
Als die Enkel bei ihrem schulischen Austauschjahr in den USA waren, war dies eine der schlimmsten Zeiten für meinen Freund und er liess es sich auch nicht nehmen, beide selbst dort wieder abzuholen als die Heimreise anstand.
Ein Grund für dieses intensive Verhältnis liegt sicher auch darin,dass mein Freund und siene damalige Frau (die Mutter seiner Söhne) selbst zu wenig Zeit hatten für ihre Kinder, weil sie am Anfang ihrer beruflichen Karrieren standen und die Kinder oft zu kurz kamen.
Das wird jetzt nachgeholt und ich finde das sehr schön und gut für beide Seiten. Olga
Dazu gehört auch die Zeit, die wir mit den Enkeln verbracht haben. Die vielen kleine Erinnerungen, die Gespräche in allen Lebenslagen. Die Worte ,die erst zuerst falsch geäußert wurden, 😉
Alle diese "Worte" sind auch noch heute hier aktuell-- Mann momisch -- z.B. doch es gibt auch noch viele, andere Worte.
Da haben ganz sicher noch viele " ST Teilnehmer" Erinnerungen an die Sprachübungen der Enkel😉
weserstern
Ich habe keine Enkel und staune nur bei den Enkeln meines Freundes, wie ausdauernd und stabil diese Beziehung ist. Beide Enkel haben mittlerweile auch Freundinnen, beziehen aber den Opa nach wie vor in ihre Aktivitäten mit ein und der freut sich und strahlt, weil er wirklich dadurch jünger bleibt und dran am Geschehen, was junge Menschen heute so machen,denken und fühlen - was - wie ich finde - für uns Ältere eine sehr interessante Sache ist.
Sie schildern aber mehr die Vergangenheit,die mit den Enkeln verbracht wurde. Da diese doch länger her ist und auch zu schnell vergeht, hoffe ich doch, dass Sie weiter mit diesen jungen Menschen schöne Dinge erleben und unternehmen? Olga
Nun geht es um Leistungskurse, Hilfe bei Mathe, Latein, Chemie u.s.w. und auch viele schulische und persönliche Ereignisse werden besprochen.
Ich habe im Laufe der Zeit viele Schulkameraden und Freunde kennengelernt. War bei vielen Veranstaltungen mit dabei, die nächste ist - Taylor Swift in Hamburg - hatte sich eine Enkelin gewünscht 😉
Das habe ich auch schon alles organisiert, bin gespannt .
weserstern
Diese Zeit mit der Hilfe zu schulischen Fächern hat mein Freund bei seinen Enkeln hinter sich. Die studieren schon und zwar das gleiche Fach wie es schon deren Väter und auch derOpa machten.
Jetzt hat er nur noch grosse Angst, dass die Burschen ein weiteres Auslandsjahr einlegen und er dann wieder eine Trennung überwinden muss.
Aber zu klugen Grosseltern gehört natürlich auch ,dass sie sich sowohl aus der Erziehung der Enkel als auch aus deren individuellen Plänen heraushalten; sonst dürfte der Kontakt nicht mehr lange positiv geführt werden.
Olga
Aber zu klugen Grosseltern gehört natürlich auch ,dass sie sich sowohl aus der Erziehung der Enkel als auch aus deren individuellen Plänen heraushalten; sonst dürfte der Kontakt nicht mehr lange positiv geführt werden.
Olga
War das nicht auch schon bei unserer Generation mit unseren Eltern so 😉
Schönen Abend
weserstern
Bei unserer Nachkriegsgeneration, wo teilweise die Mütter ihre Kinder allein versorgen und erziehen mussten, war dies sicherlich anders und ist nicht mit heute vergleichbar.
Schon durch den Wegfall der elterlichen Prügelstrafe,die diese zu lange bei ihren Kindern angewandt haben, hat sich vieles geändert. Die Verhältnisse zwischen Kindern und Eltern wurden partnerschaftlicher und die Grosseltern haben ebenfalls eine ganz andere Rolle bei ihren Enkeln.
Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Oma; mein Grossvater finanzierte dann das Internat, wo ich einige Schuljahre verbrachte. Er hatte erkannt, dass die Erziehungsmöglichkeiten seiner Tochter (meine Mutter) begrenzt waren. Dafür bin ich ihm heute noch sehr dankbar.
Alles in allem lebte ich also ca 15Jahre im sog. Elternhaus - die wichtigeren Zeitphasen kamen später. Aber der Kontakt zu Oma und Opa blieb bis zu deren Tod immer bestehen. Olga