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Gesundheit Wer hat ähnliches erlebt?

Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Prunella vom 03.11.2012, 14:26:32
sorry, es sollte kein angriff auf dich sein. ich wollte nur aufzeigen, warum es evtl. dazu kam,

daß dein mann den termin machte. es hätte ja sein können, daß dein mann ebenfalls bei diesem arzt

in behandlung ist und somit der einfache weg für die terminabsprache zustande kam.

ich kenne es selbst - lasse mir alle viertel jahr ein rezept mitbringen oder zuschicken für meine

schilddrüse.

nix für ungut
justus39
justus39
Mitglied

Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von justus39
Wenn ich meine Frau bitte, mir einen Termin bei einem Facharzt zu machen, dann bin ich froh, wenn sie auch gleich alles mit ihm abspricht. Da kann sie auch Befunde und Röntgenaufnahmen in Empfang nehmen.
Umgekehrt wäre das sicherlich genau so.

Ich weiß nicht, wo hier ein Problem ist.
hockey
hockey
Mitglied

Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von hockey
als Antwort auf Prunella vom 03.11.2012, 12:36:37
Du einiges macht fuer mich keinen Sinn.
Wen ich zum ersten mal bei einem Spezialisten einen Termin mache spreche ich mit der Nurse und nicht mit dem Arzt. Auch weiss ich das es sehr ungewoehnlich waere das ein Spezialist (egal welche Fachrichtung) sich mit einem Nichtpatienten der im Vorzimmer einen Termin fuer seine Frau macht, hinsetzt und die krankheits Reports seiner Frau mit ihm (er kennt ja weder den einen oder die andere) zu diesem Zeitpunkt bespricht.
Also ueberlege dir doch mal ob du den Ablauf so beschrieben hast wie er tatsaechlich sich abgespielt hat.
Kann mir nicht denken das es in dem Land in dem du lebst viel anderes ist in der hinsicht als in dem Land in dem ich lebe.
Hockey

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silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf hockey vom 03.11.2012, 16:10:14
Da ergeben sich einige Ungereimtheiten, auch in dem Land, in dem die meisten Schreiber leben..............
Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Prunella vom 03.11.2012, 12:36:37
Ich habe meinem Mann gebeten für mich einen erstmaligen Termin bei einem Kardiologen zu vereinbaren. Dieser Arzt hat dann, ohne mein Wissen, sämtliche ihm von meinem Hausarzt zugestellten Unterlagen und die bei mir vorgesehenen Untersuchungen mit ihm besprochen.
Ich fühle mich von diesem Arzt total übergangen. ich kenne diesen Arzt überhaupt noch nicht und mein Vetrauen in ihn ist weg, bevor es überhaupt angefangen hat.
Ich bin (glücklicherweise bis jetzt) nicht bevormundet und auch noch voll urteilsfähig.
Darf das ein Arzt überhaupt? Wo bleibt das Arztgeheimnis?
Wer hat ähnliches erlebt?
Herzlichen Dank für alle Antworten.
Prunellla


Hallo Prunella,

nach meiner Ansicht hat nicht der Arzt einen Fehler gemacht, sondern Du :

Wenn Dein Mann bis dahin Deine Krankengeschichte nicht kannte und Du nicht wolltest, dass er sie erfährt (aus Deiner Schilderung entnehme ich das), hättest Du die Terminvereinbarung beim Kardiologen (dem Kardiologen Deines Mannes?) schon selbst in die Hand nehmen müssen.
So aber musste der Arzt davon ausgehen, dass er nicht nur nichts Vertrauliches ausplaudert, wenn er mit Deinem Mann über Deinen Gesundheitszustand spricht, er durfte sogar annehmen, dass dies in Deinem Interesse ist.

Gruß, Ursula
circe
circe
Mitglied

Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von circe
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.11.2012, 14:46:28
ich sehe das auch so! Wozu ist man den verheiratet, und in unserem Alter sowieso! Ist jetzt der Arzt der Buhmann?

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yuna
yuna
Mitglied

Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von yuna
Einfach mal eine Frage in den Raum geworfen an alle, die meinen, der Arzt habe richtig gehandelt:

Wie läge die Situation, wenn der Mann ohne Einverständnis zum Arzt gegangen wäre und unter dem Vorwand, einen Termin für seine Frau holen zu sollen, sämtliche Informationen über deren Gesundheitszustand erhalten hätte?

Für den Arzt macht es keinen Unterschied - er kann nicht nachweisen, wie die Lage ist, solange er nichts Schriftliches von der Patientin hat oder irgendwas offizielles in Richtung Vormund.

Niemand legt, mWn mit der Ehe seinem Partner gegenüber automatisch seine Privatsphäre ab. Das entscheidet immer noch jeder für sich selbst, und nicht irgendein Arzt.
murasaki
murasaki
Mitglied

Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von murasaki
als Antwort auf Prunella vom 03.11.2012, 12:36:37
Ich bin bei der Vereinbarung eines Arzttermines noch nie bis zum Doc vorgedrungen, weder fmdl. noch vor Ort. Dafür sind die Assistentinnen zuständig. Wie ist das Gespräch denn überhaupt zustande gekommen? War es von seiten Deines Mannes so gewünscht? Wenn nicht, warum ist er auf die Fragen des Arztes überhaupt eingegangen? Pippa hatte auch schon danach gefragt.

murasaki
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf yuna vom 03.11.2012, 17:12:07
Also ich bin, vielleicht total naiv, bisher davon ausgegangen, dass ein Offenlegen von allen relevanten Gesundheitsdaten zur Vertrauensbasis einer Ehe gehört. Oder umgekehrt, ein Verschweigen von ebensolchen zu einem Scheidungsgrund gemacht werden könnte.
Da bin ich wohl von vorgestern.....
Edita
Edita
Mitglied

Re: Wer hat ähnliches erlebt?
geschrieben von Edita
als Antwort auf murasaki vom 03.11.2012, 17:14:59
Mir scheint es so, als ob Hausarzt und Ehemann mehr wissen, als man hier preisgeben kann!

Edita

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