Gesundheit Seniorenheime

Neues von meiner Suche nach einem Seniorenheim:

Der Gedanke, mal als Notfall in irgendein Altenheim zu kommen, hatte mich wochenlang wie gelähmt. Um dem zu entkommen, habe ich mit viel Energie hier im Umkreis meiner Stadt nach einem guten und bezahlbaren Seniorenheim gesucht – für alle Fälle. Noch ist es nicht so weit. Aber wenn – dann wüsste ich schon eins. Nach einer Besichtigung, einen freundlichen Gespräch und Besichtigung der Musterwohnungen in dem Bau, der gerade total saniert wird, geht es mir schon bedeutend besser.
Nicht nur das .... die vielen Annehmlichkeiten dort – besserer Grundriss als hier, Gemeinschaftsräume, schöne, waldreiche Umgebung, Blick über ganz Wiesbaden, Veranstaltungen, Klavierzimmer, Bibliothek, Mittagstisch, nettes Café – wirken geradezu verlockend! 
Und meine Ängste sind erstmal weg…

gruß
yamina1

Klingt doch gut - dann sollten Sie nur noch frühzeitig mit Ihrer Pflegeversicherung abklären, was diese übernehmen. DAuert ja meist auch sehr lange. In dem Heim, das Sie nun besichtigt haben, sind Sie wohl auf Warteliste? Olga

Solange man kein Pflegefall ist und ins Betreute Wohnen einzieht, gibt es keinen Pfennig von der Pflegekasse --- erst später, wenn man sich einen Pflegedienst stundenweise ins Haus holt oder eben bei stationärer Pflege.
yamina

Liebe Yamina,
verlockend Deine Schilderung.
Aber mal eine ganz bescheidene Frage: Wie kann man sowas als ganz normaler Rentner bezahlen / finanzieren?
Es gibt sicherlich viele gute "Unterbringungsmöglichkeiten" - aber doch wohl leider kaum finanzierbar !!
... meint henry

Hallo Henry,
es fängt erst mal bescheiden an:
2 Personen bewohnen eine 2-zimmer-wohnung als betreutes wohnen innerhalb eines größeren komplexes. Macht knapp 1000 Euro, man kann selbst kochen oder im haus was essen

pflegedienste kann man sich ins haus holen, die kommen von auswärts--

später, im pflegefalle (stationäre unterbringung), kommen auf den einzelnen ca. 1500 euro zu, kasse schon abgerechnet.
Dann reicht meist die rente nicht, also ersparnisse, haus verkaufen - bis hin zum sozialfall...

Wenn man wie Yamina eine Eigentumswohnung hat, die - hoffentlich in guter Lage - dann gutes GEld beim Verkauf bringt oder gut vermietet werden kann, klappt das schon sehr gut.
DAzu evtl. noch zwei Renten und Erspartes. So machen dies ja auch viele, die vorausschauend für ihr Alter vorgesorgt haben, um nicht irgendwann abhängig von Staat und/oder Kindern und Verwandten zu sein.
Ich habe auch seit Jahrzehnten meinen abbezahlten Notgroschen in Form einer vermieteten Wohnung in MÜnchen und würde diese umgehend verkaufen - was in München ja sehr gut geht - um das Geld dann für mich und meine letzten Jahre in einem guten SEniorenheim anzulegen. Olga

Ja, Olga, die Wohnung ist in einer guten Lage. Mein Sohn ist Makler, er sagt, sie lässt sich gut vermieten oder verkaufen..
Ich habe mir sogar schon überlegt zu vermieten mit der Option, sie später zu kaufen dann braucht man dem Mieter nicht zu kündigen..

yamina

Die Vermietung einer Wohnung ist auch immer ein Risiko, da Sie ja die Leute nicht kennen, die sich einmieten. Die machen selbstverständlich anfangs einen guten Eindruck - aber oft kann schon bald das böse ERwachen kommen.
Ich habe meine kleine Wohnung in München auch vermietet und Glück. Meine Mieterin wohnt dort schon mehr als 10 Jahre. Ich halte mich auch zurück mit Mieterhöhungen, weil es mir wichtiger ist, jemanden zu haben,der zuverlässig die Miete bezahlt und die Wohnung nicht demoliert. Auch an Studenten möchte ich nicht vermieten, weil mir dort die Fluktuation zu gross ist und ich keine Lust habe, aus einer solchen Vermietung einen Job zu gestalten.
Übrigens müssen Sie Mieteinnahmen zusammen mit Ihrer Rente/Ihren Renten dann auch versteuern und evtl. wird auch noch gesetzliche Krankenversicherung dafür fällig. Olga

Ich denke, direkt verkaufen ist noch das Sicherste..

yamina

Eine Freundin von mir machte dies auch vor einem Jahr, als sich abzeichnete, dass die Renovierungs- und Sanierungsarbeiten am Haus, wo die Eigentumswohnung ist, zu viel Geld kosten. Sie verkaufte und zog in eine Mietwohnung, die zudem einen Lift hat, was die andere (im 5. Stock) nicht hatte.
Jetzt sitzt sie allerdings auf dem Geld - ein nicht unerheblicher Betrag und bekommt keine Zinsen dafür. Sie wollte eine neue, kleinere und moderne Wohnung kaufen - gibt aber keine - alles abgekauft. Olga