Gesundheit Demenz nimmt zu
Wenn mir mal ein Name nicht einfällt (meistens im Bett) , dann sage ich gaaaaanz langsam das Alphabet auf. Und bei jedem Buchstaben versuche ich, wie er weitergehen könnte. Meistens bleibt das Nachsinnen dann bei einem bestimmten Buchstaben stehen. Dann hänge ich mögliche weitere Buchstaben dran. Beispiel: Das "Aufsagen" bliebe beim "O" stehen. Dann geht es so weiter: Ob..... geht. Oc....geht nicht, weil nach einen O kein C folgen kann, es sei denn zusammen mit H oder K. Nach einen G kann z.B. kein D, oder F oder L kommen. Und plötzlich springt mich aus einer verstauben Ecke meines Hirns der Name des Gesuchten an. Aber nicht immer. Dann kann es aber vorkommen, dass das "Anspringen" Tage später passiert, wenn ich so schön am Dösen bin.
Ich war auf Familienbesuch, holte für uns Pizza. Beim Warten unterhielt ich mich mit einem Kunden, der sich schließlich als Altenpfleger herausstellte. Ich fragte ihn, ob es stimmte, dass Demenzerkrankungen häufig während Klinikaufenthalten beginnen würden. Daraufhin sagte er, dass die beiden großen Pflegedienste in Deutschland, die meistens auch Büros in den Kliniken hätten und mit diesen in Geschäftsbeziehungen stehen, selbst auch Betreiber von Pflegeheimen seien. Wenn die Belegung der Heime Lücken habe, dann würden mehr Demente aus den Kliniken entlassen. Das habe zuletzt aber deutlich nachgelassen, weil die Pflegeheime im Land insgesamt inzwischen eher zu wenige Betten hätten. Deshalb ging in den letzten Jahren die Anzahl an Neuerkrankungen bei Demenz auch zurück.
Ich verlegen auch öfter den Hausschlüssel und natürlich die Brille, zwinker mal, Lächeln 😃 😃 u.mein Smartphone grundsätzlich auch. Aber über so Kleinigkeiten steht man, daß einen nicht einhäft, wo etwas mal wieder hingelegt ist, daß ist alles menschlich. Meine Oma hat ihr Leben im Alter mit Diabetes verbracht und musste sich immer mit einen PEN spritzen an manchen Tagen mit unterschiedlichen Einheiten, daß war wie eine Achterbahn 🎢 🎢 🎢- Fahrt. Sie hat, denne ein Zuckerschock erlitten und der gerufene Rettungswagen hat sie sofort in das Krankenhaus gebracht. Bei ihr wurde ein Computer M E D gemacht und man konnte auf den Röntgen- Bilder am Gehirn einen Schatten erkennen. Die Ärztin sagte , daß der Schatten ein Anfang von Demenz zeigen tue. Sie ist, dann am 3 Tag verstorben und musste nicht miterleben wie sie dement wurde, daß ist ihr gnädig erspart geblieben. Liebe Grüße Claudia. Feenelfe Feenelfe.
Den Schlüssel habe ich früher öfter verlegt als heute, seit ich einen Haken neben der Haustür habe, an dem er immer hängt. Und wenn ich ihn dann nicht finde, dann kann er nur in der Tasche des letzten Kleidungsstücks sein, daß ich ausgezogen habe, ohne den Schlüssel aus der Tasche zu nehmen 😉.
Meine Brille kann ich nicht nicht verlieren, denn ich bin kurzsichtig und brauche sie für die Ferne. Zum Lesen oder Schreiben, auch jetzt bspw, nehme ich sie ab und dann hängt sie an einem Brillenbändchen um meinen Hals.
Wenn man als junger Mensch etwas verlegt oder vergisst, dann ist es "Schusseligkeit", (ich war früher sehr schusselig 😉), im Alter denkt jeder gleich an Demenz, auch die Betroffenen selbst.
Mir hilft es, mich besser zu organisieren, feste Plätze für alles zu haben und Listen zu machen mit Dingen, die erledigt werden müssen nach
Dringlichkeit sortiert.
Das hilft nicht nur dabei, weniger schusselig zu sein, sondern verhindert auch, daß ich mich alt und auf dem Weg zur Demenz fühle.😉😀
So kann die "Weisheit" (Lebenserfahrung) des Alters Schwächen aus der Jugend ausgleichen ....
Übrigens, wenn sich jemand für Früherkennungstests für Demenz interessiert, hier ist der Link,über den ich oben beschriebenen Test (teilweise) gemacht habe:
https://www.pflege.de/krankheiten/demenz/test/
Mein Vater hatte seine ersten Demenzsymptome mit 65 Jahren während eines Klinikaufenthalts. Er starb 21 Jahre später mit 86 Jahren, hätte noch länger gelebt, wenn er sich nicht bewusst ausgehungert hätte, wenn das Pflegeheim ihn nicht erst ab 12 Uhr von seinen nächtlichen Exkrementen befreit hätte. Demenz ist keine Erkrankung, an der man gemeinhin stirbt. Deshalb leben Demente oft sehr lange und es entsteht dadurch der Eindruck, das zunehmende Alter erhöhe die Demenzzahlen. In Wirklichkeit sind die Demenz Neuerkrankungen seit Jahren rückläufig. Demente haben vermutlich deutlich seltener Herzinfarkt und Krebs als andere. Das könnte auch dazu passen, was die eigentlichen Ursachen von Krebs und Herzerkrankungen sind.
...und musste nicht miterleben wie sie dement wurde, daß ist ihr gnädig erspart geblieben.Naja, ist die Frage, für wen es "gnädiger" ist.
Feenelfe
Die Betroffenen bekommen es anfangs vielleicht noch mit, wenn sie z. B. die Diagnose gesagt bekommen und sich einen Kopf machen.
Aber eigentlich vergessen sie "nur" immer mehr - zwangsläufig unglücklicher müssten sie dadurch nicht werden, wenn die Pflege stimmt. Über Emotionen sind sie gut erreichbar und die Verantwortung, dass es ihnen gut geht, liegt eben bei anderen.
Für die Angehörigen ist es vielleicht härter.
... Demenz ist keine Erkrankung, an der man gemeinhin stirbt. Deshalb leben Demente oft sehr lange und es entsteht dadurch der Eindruck, das zunehmende Alter erhöhe die Demenzzahlen. In Wirklichkeit sind die Demenz Neuerkrankungen seit Jahren rückläufig. Demente haben vermutlich deutlich seltener Herzinfarkt und Krebs als andere. Das könnte auch dazu passen, was die eigentlichen Ursachen von Krebs und Herzerkrankungen sind.... das sind ja ganz abenteuerliche (angeblich) medizinische Zusammenhänge, die du hier verbreitest, @Siggi62 😳
Zutreffend ist lediglich, dass Demenz keine primär tödliche Krankheit ist. Die anschließende Schlußfolgerung ist unsinnig ... und der Rest deines Beitrags ist es ebenfalls....
vivienne
Demenz ist keine Erkrankung, an der man gemeinhin stirbt. Deshalb leben Demente oft sehr lange und es entsteht dadurch der Eindruck, das zunehmende Alter erhöhe die Demenzzahlen. In Wirklichkeit sind die Demenz Neuerkrankungen seit Jahren rückläufig. Demente haben vermutlich deutlich seltener Herzinfarkt und Krebs als andere.Zunächst solltest du mal zwischen Demenzkranken und Demenzerkrankungen unterscheiden.
Dann ergibt sich bei dir vieleicht auch ein anderes Verständnis bzgl. der Zahlen.
Für den Rest deiner Annahmen findest du im Internet genügend Infos (übrigens mit gegenteiligen Aussagen).
Wenn mir mal ein Name nicht einfällt (meistens im Bett) , dann sage ich gaaaaanz langsam das Alphabet auf. Und bei jedem Buchstaben versuche ich, wie er weitergehen könnte. Meistens bleibt das Nachsinnen dann bei einem bestimmten Buchstaben stehen. Dann hänge ich mögliche weitere Buchstaben dran. Beispiel: Das "Aufsagen" bliebe beim "O" stehen. Dann geht es so weiter: Ob..... geht. Oc....geht nicht, weil nach einen O kein C folgen kann, es sei denn zusammen mit H oder K. Nach einen G kann z.B. kein D, oder F oder L kommen. Und plötzlich springt mich aus einer verstauben Ecke meines Hirns der Name des Gesuchten an. Aber nicht immer. Dann kann es aber vorkommen, dass das "Anspringen" Tage später passiert, wenn ich so schön am Dösen bin.Bei Aphasikern nennt man das "Anlauthilfe" 😁 - nur so ein spätes "Anspringen" habe ich noch nicht miterlebt.