Gesundheit Demenz nimmt zu
Menschen mit Demenz leben im Schnitt länger als Menschen ohne Demenz.
Dadurch erscheint es vielen so als würde die Demenz zuehmen.
ja Vivienne, das weiß ich, aber diese Demenz ist nicht die Regel, gottseidank.
Klaro
Menschen mit Demenz leben im Schnitt länger als Menschen ohne Demenz.Hallo @Siggi62, woher hast du denn diese Kenntnis? Hast du da nicht etwas missverstanden?
Dadurch erscheint es vielen so als würde die Demenz zuehmen.
LG und herzlich willkommen,
vivienne
Klaro, sich umschauen reicht nicht für eine Diagnose. Menschen in Pflegeheimen brauchen meistens auch Medikamente wegen anderer Krankheiten. Es ist erwiesen, dass einige Medikamente auch solche Nebenwirkungen haben, die einer Art von Demenz gleichen. Manchmal sind sich sogar die Mediziner unter sich nicht einig, was zuerst war: Das Huhn oder das Ei.
Wenn man sich so in Alten- und Pflegeheimen umschaut, leiden dort viele über 80/90 jährige unter Demenz und Alzheimer.
Klaro
Ausserdem, es gibt keine Regel ohne Ausnahmen.
Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Demenz
... so ist es, liebe Inge--Ma.
Wenn man sich so in Alten- und Pflegeheimen umschaut, leiden dort viele über 80/90 jährige unter Demenz und Alzheimer.
Klaro
Ausserdem, es gibt keine Regel ohne Ausnahmen.
Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Demenz
Klaro
Mein Vater litt im Alter an Demenz. Erste Symptome bekam er während eines Klinikaufenthalts 1994. Da war er 65.
Er wuchs anfangs mit vier Geschwistern auf, drei Brüdern und einer Schwester.
Bis auf den jüngsten Bruder kamen alle Geschwister in den 30er Jahren zu NS nahen Pflegefamilien und durften ihre Mutter bei Strafe nicht besuchen, obwohl sie im selben Dorf lebte wie ihre Kinder.
Von den fünf Kindern bekamen im Alter vier Demenz. Der einzige, der im Alter keine Demenz bekam, war Vaters jüngster Bruder, d.h. derjenige, der als Kind bei der Mutter bleiben durfte. Er wurde dieses Jahr 90 und lebt noch.
Habe eine Demenzgruppe geleitet, leider erst nach dem meine Schwiegermutter im Pflegeheim daran
gestorben war. Erst nach dem Lehrgang wurde mir klar wie viel ich falsch gemacht hatte und hab es dann versucht wieder gut zu machen……nur so kann ich es ausdrücken. Leider habe ich so vielen Angehörigen versucht zu erklären sich HILFE zu holen rechtzeitig um nicht in die „Überforderung“ zu geraten, leider war es vergeblich ich mußte zusehen wie sie an der Krankheit des Lebenspartners in die Hölle gingen. Welche Schicksale ich dabei erleben mußte, keine so leichte Erfahrung. Die Gruppe war leicht zu handhaben, sie
haben gerne geschnabbelt über alte Zeiten, Kaffee und Kuchen genossen und die Männer gerne Skat gespielt. Singen ging erstaunlich gut und Textsicher. Was viel geholfen hat wenn sie sich wohl fühlten und sich auch mal in den Arm genommen fühlten. Was weniger gut war , daß die Angehörigen teilweise eifersüchtig reagiert haben, warum fühlt sich mein Partner da so wohl und bei mir nicht. Diese Krankheit ist eine totale Herausforderung für Alle , leider kommt sie schleichend und die Erkrankten sind so schlau sich rauszureden um ihre Defizite zu verschleiern, so kommen erst manche Söhne oder Töchter es sehr spät heraus wenn sie nicht sehr engen Kontakt zu den Elternteilen haben und sehen, daß nicht mehr gekocht wird weil er/sie nicht mehr wissen wie es geht. Der Kühlschrank voll ist mir vergammelten Lebensmitteln.
Da mein Zwilling jetzt selber an Demenz erkrankt ist und ich selber mitleide…..“Zwilling“ eben habe ich meinen Neffen seit Jahren dringend ans Herz gelegt Vorsorge zu treffen aber auch bei Ihnen bin ich auf Granit gestoßen, eine Kostenfrage wer es sich leisten kann.
Ein Beispiel: meine Schwiegermutter hat uns monatelang erzählt was sie alles gekocht hat, gegessen hat sie nur noch Tütensuppe weil sie nicht mehr wußte wie KOCHE ICH …….wir haben es geglaubt und sind danach ins Loch gefallen, wie sie dann einen Herzinfarkt hatte. Alles gelogen….was diese Krankheit aus den Menschen macht, nicht fassbar, leider
Ein sehr aufrichtiger Bericht, ich hoffe das es wenigstens einer Person hier weiter hilft. 🦋
Falls jemand einen Rat möchte, gerne per PN , Gruss Moni
Wenn ich merke, dass ich beim Schreiben einen Haufen Fehler generiere, denke ich ab und zu: bin ich wohl auf dem Weg zu Herrn Alzheimer.... 😪😢😒Mir ergeht es ähnlich. Wenn mir z.B. Namen von Schauspielern nicht einfallen, werde ich halb verrückt.
Auch ich habe eine grosse Angst davor, dass mich irgendwann diese Krankheit ereilt. Logischerweise ist mir aber klar, je älter die Menschen werden,desto wahrscheinlicher ist es.
Früher als Menschen mit 60 Jahren verstarben, begann das vermutlich im Alter von 50 Jahren - und nun vrschiebt sich das alles weiter nach oben.
So haben alle Vorteile (längere Lebenserwartung) auch ihre grossen Nachteile. Olga
@schorsch und @olga64
Wie heißt es doch:
Solange du weißt, dass du es vergessen hast, ist es nicht so schlimm.
Erst wenn dir das nicht mehr auffällt...
Dennoch finde ich es "gut", wenn einem derlei bewusst ist und finde es auch völlig ok, dann den Arzt mal zu fragen. Nicht unbedingt nur den Hausarzt, der es je nachdem evtl. auch mal schnell abtut, sondern ruhig auch den Facharzt. Demenzen gibt es viele. Manchmal liegt es vielleicht auch am Stress, an Medikamenten etc.
Vergesslichkeit und Konzentrationsfähigkeit nehmen mit dem Alter ab, das ist ein normaler Alterungsprozess. Genauso die Muskulatur.
Sowohl die Muskulatur als auch Hirn kann (und sollte) man trainieren, aber auch das machen dann wieder eher wenige...
Gesundbleiben wollen viele - aber für die Gesundheit etwas tun, ist dann anscheinend wieder nicht so einfach...
Wenn mir z.B. Namen von Schauspielern nicht einfallen, werde ich halb verrückt.
Ja, und je mehr man sich darauf fixiert und sich um sein Gedächtnis Sorgen macht, um so weniger fällt einem das ein, was man sucht.
Vor ein paar Tagen wollte ich jemandem einen schönen Fahrradweg zu einem Schloss hier in der Nähe beschreiben - und mir fiel einfach der Name des Schlosses nicht ein, zum verrückt werden.
Als ich heute den Demenz-Thread las, musste ich wieder dran denken und stellte mit einem Schrecken fest, daß ich immer noch nicht auf den Namen kam, was mich doch ein wenig beunruhigte. Ich habe unter dem angegebenen Link zu Wikipedia die Tests zur Früherkennung gesehen und ein paar Dinge ausprobiert, zB 10 Worte gelesen und aus dem Gedächtnis wiederholt und dann nochmal gelesen und wiederholt und einige Zeit später, inzwischen weitergelesen, nochmal aus dem Gedächtnis wiedergegeben. Beim ersten Mal kam ich auf 7, dann auf alle 10 und später immer noch alle 10.
Na, dann kann es ja wohl noch nicht so schlimm sein mit meiner Demenz, dachte ich. Egal, ob mir nun der Name von dem blöden Schloss einfällt oder nicht 😉.
Und kaum hatte ich mich so entspannt - da war der Name sofort wieder da.😀
Also nur nicht aufregen, das hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge 😉