Fernsehen und Film Her - auf ARTE
Morgen, um 20.15 Uhr, werde ich mir auf ARTE den Film "Her" ansehen. Bis jetzt habe ich das versäumt, auch weil mir die Inhaltsbeschreibung etwas merkwürdig vorkommt:
Die Geschichte spielt in der Zukunft in Los Angeles. Theodore lebt seit der Trennung von seiner Frau allein, bis er sich eines Tages ein sprachgesteuertes, lernendes Betriebssystem, welches über eine künstliche Intelligenz verfügt installiert. Dieses scheint auch Emotionen aufbauen zu können. Es stellt sich mit den Worten "Hi, ich bin Samantha" vor und es beginnt eine einzigartige Beziehung. Beide entwickeln Gefühle füreinander, die weit über eine Schwärmerei hinausgehen. Zukunftsspinnerei oder denkbar?
Der Film ist mehrfach preisgekrönt, u.a. mit einem Oscar für das Drehbuch.
Mane
Die Geschichte spielt in der Zukunft in Los Angeles. Theodore lebt seit der Trennung von seiner Frau allein, bis er sich eines Tages ein sprachgesteuertes, lernendes Betriebssystem, welches über eine künstliche Intelligenz verfügt installiert. Dieses scheint auch Emotionen aufbauen zu können. Es stellt sich mit den Worten "Hi, ich bin Samantha" vor und es beginnt eine einzigartige Beziehung. Beide entwickeln Gefühle füreinander, die weit über eine Schwärmerei hinausgehen. Zukunftsspinnerei oder denkbar?
Der Film ist mehrfach preisgekrönt, u.a. mit einem Oscar für das Drehbuch.
Mane
Re: Her - auf ARTE
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das ist ein wirklich guter Tipp. Es gab schon ein paar Filme zum Thema K.I.: reine Actionfilme wie "I, Robot", ans Herz gehende wir "A.I. - Künstliche Intelligenz", bedrohliche wie "2001: Odyssee im Weltraum" und "Ex_Machina", selbst der legendäre "Blade Runner" gehört eigentlich mit zu dieser Kategorie. "Her" werde ich mir auf jeden Fall ansehen.
Hinterher noch Fassbenders "Welt am Draht" und man wird freiwillig seinen Computer verschrotten
Hinterher noch Fassbenders "Welt am Draht" und man wird freiwillig seinen Computer verschrotten
DAnke Mane. Hoffentlich inspiriert das niemanden, sich z.B. in "Siri" zu verlieben, die virtuelle, heimische Assistentin... Viel Vergnügen beim Zusehen. Olga
Re: Her - auf ARTE
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Beide entwickeln Gefühle füreinander, die weit über eine Schwärmerei hinausgehen. Zukunftsspinnerei oder denkbar?Ob KI jemals fähig sein wird, Gefühle zu entwickeln, kann ich nicht beurteilen. Aber vortäuschen ist heute schon möglich.
Und dass Menschen Gefühle für Tiere, Pflanzen, ja sogar Gegenstände haben können und diese dann vermenschlichen können, ist altbekannt.
Mausschubser, "A.I. - Künstliche Intelligenz" habe ich gesehen und der Film hat mir sehr gefallen. Der junge Hauptdarsteller Haley Joel Osment hat seine Rolle sehr berührend verkörpert. Ich kenne ihn auch aus dem Film "Sixth Sense", wo er an der Seite von Bruce Willis spielte.
Olga, jaja, Siri und die Liebe. Ich denke, sie ist eher für eine distanzierte Beziehung geschaffen - oder wie ist ihre Reaktion auf die Frage nach Sex zu verstehen? Da empfiehlt sie nämlich Begleitdienste.
Kunvivanto, aus heutiger Sicht wird es K.I. mit eigenen Emotionen wohl nicht geben. Sie erkennt nur, dass ein Mensch sich in sie verliebt hat und tut dann so, als hätten sie die gleichen Gefühle.
Nichts destro trotz, bin ich gespannt auf den Film heute Abend.
Gruß Mane
Olga, jaja, Siri und die Liebe. Ich denke, sie ist eher für eine distanzierte Beziehung geschaffen - oder wie ist ihre Reaktion auf die Frage nach Sex zu verstehen? Da empfiehlt sie nämlich Begleitdienste.
Kunvivanto, aus heutiger Sicht wird es K.I. mit eigenen Emotionen wohl nicht geben. Sie erkennt nur, dass ein Mensch sich in sie verliebt hat und tut dann so, als hätten sie die gleichen Gefühle.
Nichts destro trotz, bin ich gespannt auf den Film heute Abend.
Gruß Mane
Kunvivanto, aus heutiger Sicht wird es K.I. mit eigenen Emotionen wohl nicht geben.
Aus wessen heutiger Sicht?
Meine Sicht ist schon immer, dass wir aus der Tatsache, dass wir zu wissen glauben, wie in einem Roboter "Gefühle" erzeugt werden, niemals werden schließen können, dass der Roboter keine echten Gefühle hat. Wäre dies nämlich so, dann würde die neurowisenschaftliche Analyse des Zustandekommens der Gefühle im Menschen dazu führen, diesem echte Gefühle absprechen zu müssen. Ähnliches erleben wir ja bereits beim "Freien Willen".
Ich erinnere an meinen Text von 1981 über " Mensch und Computer".
Karl
P.S.: herzlichen Dank für den Filmtipp. Ich werde mir diesen gerne anschauen.
Der Film hat mir gut gefallen, ich muss noch ein bisschen über ihn nachdenken, bis ich etwas dazu schreibe. Hier ist das Lied "In the moon", welches in dem Film von Joaquin Phoenix (Theodore) und Scarlett Johansson (Samantha) gesungen und auf einer Ukulele gespielt wurde.
Mane
Mane
Ich habe den Film alss - beinahe romantische - Liebes-und Beziehungsgeschichte empfunden, mit Happy End auf dem roof über LA - gefiel mir, obwohl ich etwas anderes erwartet hatte.
(Was genau, weiss ich nicht )
Die Sache mit der künstlichen, sich weiter entwickelnden und sich vermenschlichenden Intelligenz hat mich weniger beeindruckt als die in der schwedischen Serie 'Real Humans' (auf ARTE vor ein paar Jahren).
Scarlett J. sah ich zuletzt in dem Science-fiction-film "Under the skin" (beeindruckend).
Gruss Val
(Was genau, weiss ich nicht )
Die Sache mit der künstlichen, sich weiter entwickelnden und sich vermenschlichenden Intelligenz hat mich weniger beeindruckt als die in der schwedischen Serie 'Real Humans' (auf ARTE vor ein paar Jahren).
Scarlett J. sah ich zuletzt in dem Science-fiction-film "Under the skin" (beeindruckend).
Gruss Val
Die Sache mit der künstlichen, sich weiter entwickelnden und sich vermenschlichenden Intelligenz hat mich weniger beeindruckt als die in der schwedischen Serie 'Real Humans' (auf ARTE vor ein paar Jahren).Ja, eine Stimme, auch wenn sie intelligent ist, wird nicht reichen. Wenn aber die Roboter kommen mit Intelligenz und Stimme und Körper, dann wird es anders aussehen.
Karl
Re: Her - auf ARTE
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der unten verlinkte Artikel paßt zum Thema. Zwei Sätze aus dem Artikel als teaser:
Anstatt klare Regeln vorzugeben, sollen diese Computerprogramme aus einer riesigen Menge an Beispielen lernen. Wie genau sie auf dieser Grundlage Entscheidungen treffen, kann jedoch kein Mensch nachvollziehen.Einerseits ist das ein höchst spannendes Forschungsgebiet. Doch der Gedanke an die möglichen Konsequenzen ist höchst beunruhigend.