Diskussion historischer Ereignisse Wir gedenken heute der ermordeten Menschen im Holocaust
Ich bitte Dich Karl, wenn ich ein Rechenergebnis falsch berechne, dann ist es eben falsch aber eine Rechenaufgabe ist nicht gleichzustellen mit einer MEINUNG-
Es gibt drei Wahrheiten: Meine Wahrheit, deine Wahrheit und die Wahrheit. (Buddistische Weisheit)Nach einer verbreiteten philosophischen Begriffsverwendung ist das Meinen ein Fürwahrhalten, dem sowohl subjektiv als auch objektiv eine hinreichende Begründung fehlt. Dadurch unterscheidet sich das Meinen vom Glauben und vom Wissen. Von Glauben spricht man, wenn jemand eine Aussage für wahr hält, ihre Wahrheit also subjektiv als gesichert erscheint, obwohl der Glaubende keine objektiv zureichende Begründung dafür angeben kann. Der Unterschied zum Wissen besteht darin, dass der Wissende nicht nur von der Wahrheit der Aussage überzeugt ist, sondern auch über eine objektiv zureichende Begründung dafür verfügt. Diese Abgrenzung der drei Begriffe ist allerdings in der Philosophie nicht allgemein anerkannt, insbesondere hinsichtlich der Unterscheidung von Meinung und Glauben. In englischen Texten wird diese Unterscheidung nicht vorgenommen; belief kann sowohl mit „Meinung“ als auch mit „Glaube“ übersetzt werden. Hinzu kommt, dass in der Alltagssprache oft nicht zwischen „Meinung“, „Glaube“ und „Überzeugung“ unterschieden wird. Weder alltagssprachlich noch fachsprachlich hat sich eine einheitliche Begriffsverwendung durchgesetzt.
Entschuldige, aber das hat er nun wirklich nicht getan. Der Link war anklickbar, die Quelle stand drunter.Ich verstehe nicht, was Du von mir willst, und ärgern tu ich mich auch nicht, aber wenn Dir das Gefühl guttut, daß Du es kannst - bitteschön ...... viel Vergnügen ......
Und jetzt ärger ich dich nochmal: Ich fand den Text nämlich gar nicht schlecht. Sei mir nicht böse, ist aber leider so. 😉
Hier noch ein Link über die Autorin des Textes: Daniela Dahn
Edita
Dicker - ich habe hier nicht über "vieles" oder "alles" lamentiert, ich habe hier explizit zwei, drei oder höchstens vier Punkte widerlegt oder "gerade gerückt", also trifft mich Dein Einwand nicht, es geht mir auch nicht um's
" rechthaben ", es geht mir um Lügen abzuwehren, wenn das schon zu viel ist, meine Güte, ....... dann können wir doch gleich die AFD ranlassen!
Edita
Was du als "Lüge" ansiehst, sehen andere anders. Sie sehen das was sie tatsächlich so erlebt haben, meißt ohne zu erkennen warum bestimmte Dinge so und nicht anders waren.
So wird deine Sichtweise als "Angriff" gesehen, der sollte es aber nicht sein. Die Autorin hat auch ihre Sichtweise und die kann richtig sein - muß es aber im Detail aber nicht immer sein. Genauso ergeht es uns anderen.
Ich sehe solche "Meinungsäußerungen" mit einem kritischen Hinterfragen, denn auch ich hab leibhaftige Erfahrungen gemacht die diese Meinung nicht unbedingt so wieder gibt.
Meine Güte, Edita, ich will von dir gar nichts. Ich wollte einfach nur mit meiner Bemerkung signalisieren, dass ich die nicht geschrieben habe, um dich zu ärgern. So wird es ja leider oft aufgefasst, auch wenn es nicht so ist.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! 😉
Ich frage mich, was bringt es darüber zu diskutieren wer wo am besten über diese grausame Zeit informiert / aufgeklärt wurde.
Was geschehen ist, wie es endete wissen inzwischen alle.
Auch sind sich alle einig, "Nie wieder" darf so etwas oder ähnliches geschehen.
Die Aufklärung / Dokumentationen die zur Zeit (und auch lange davor in regelmäßigen Abständen erfolgt) in den verschiedenen Medien ist gut.
Auch die, die es nicht oder nicht mehr hören / lesen wollen, werden damit konfrontiert.
Zu lesen ist immer wieder "Nie wieder" - "Wehret den Anfängen".
Seltener lese ich " Erkennt die Anfänge".
So habe ich das empfinden, in dieser Richtung wird noch nicht genug aufgeklärt und getan.
Die Anfänge beginnen doch im Kleinen, in der persönlichen Umgebung des Einzelnen, beginnend verbal mit Ausgrenzung von Menschen, die anders leben als wir gewohnt sind und so gefühlsmäßig nicht in unsere "Norm" passen.
Die Sätze "Nie wieder" - "Wehret den Anfängen", hört, liest jeder überall, sie werden auch von denen benutzt, gegen deren Gesinnung wir angehen wollen. Diese interpretieren die Aussage dieser Sätze anders, so wie es in ihre Gesinnung paßt.
Sind diese Anfänge nicht bereits längst wieder da? Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Wollen wir sie nicht erkennen?
Schauen wir auch weg?
Wie ich bereits geschrieben habe, es wäre viel wichtiger darüber aufzuklären , wie erkenne ich die Anfänge, auch im persönlichen Umfeld.
Was kann der Einzelne dagegen tun und wie dagegen angehen, ohne sich selbst dann auch auszugrenzen?
Im Kleinen, im persönlichen Umfeld fängt es bereits wieder an. So wird auch heute wieder darüber weg geschaut, ignoriert, man will es nicht wahr haben.
So fing es auch damals an, aufgewacht ist man erst, als es zu spät war und der Einzelne kaum oder nichts mehr dagegen tun konnte, wenn er nicht selbst in Gefahr kommen wollte.
Monja.
Richter waren auch im 3. Reich "unabhängig",d.h. das Gerichtsverfassungsgesetz galt weiter. Eine unmittelbar durchsetzbare Weisung der Obrigkeit gab es nicht, d.h. Richter mussten nicht gegen ihr persönliches "Rechtsgefühl" urteilen bzw. ein Gesetz anwenden, von dem er annehmen konnte, dass es "Unrecht" war. Man musste nicht hart, brutal und unmenschlich sein, es wurde aber erwartet, dass so gegen die Nicht Linientreuen vorgegangen wurde@aixois
geschrieben von aixois
Ganz so unabhängig waren die Richter damals nicht!
Mein Schwiegervater war Richter in dieser Zeit bis in die 60er Jahre.
Er erzählte mir von einem Fall der Vergewaltigung eines "deutschen Mädchens"
durch einen polnischen Arbeiter. Er wurde nach dem vom Gesetz bestimmten
Strafmaß zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Dieses Urteil musste dem Oberlandesgericht vorgelegt werden, da - nach dem
Recht der NS-Zeit - "Rassenschande" vorlag.
Das Urteil wurde dort in ein Todesurteil umgewandelt.
Allegra
Auch wenn es nun eine Tatsache ist, dass der Holocaust mit seiner millionenfachen Vernichtung stattgefunden hat, gibt es immer noch genug Personen , die das alles nach wie vor vehement leugnen und andere Lügen verbreiten !
Dem muss man sich entgegenstellen, Fakten schaffen. Dazu bedarf es nun mal Aufklärungen, Diskussionen, wie anders soll es sonst gehen.
Die meisten wissen, dass es so etwas nie wieder geben darf, man sehr wachsam bleiben muss
aber das alles ist ja kein Selbstläufer !
Wir werden sicherlich noch öfter über dieses Thema debattieren und das ist auch gut so !
Kristine
Richtig @werderanerin!
und das Leugnen des Holocausts ist ein gutes Beispiel für eine "Meinung", die man als falsch bezeichnen muss, weil sie nicht den Fakten entspricht!Auch wenn es nun eine Tatsache ist, dass der Holocaust mit seiner millionenfachen Vernichtung stattgefunden hat, gibt es immer noch genug Personen , die das alles nach wie vor vehement leugnen und andere Lügen verbreiten !
Meinungen dürfen nicht gleichwertig nebeneinander gestellt werden. Sie haben sich einem Faktencheck zu unterziehen!
Karl
ich bin mir nicht sicher, dass ein OLG ein Todesurteil wg. Rassenschande allein verhängt hatte, das wäre Rechtsbeugung pur gewesen.
Vorstellbar ist aber eine Verurteilung durch ein Nazi-Sondergericht z.B. nach der "Volksschädlingsverordnung" nach § 4 (wobei das gesunde Volksempfinden auch durch NSDAP PG vertreten werden konnte:
Richtig @werderanerin!Die Leugner sind ÜBERZEUGT und meinen nicht nur ... egal ... wenn Du unbedingt recht behalten willst , bitte sehr. Entweder Du willst mich nich verstehen oder kannst es nicht. EndeAuch wenn es nun eine Tatsache ist, dass der Holocaust mit seiner millionenfachen Vernichtung stattgefunden hat, gibt es immer noch genug Personen , die das alles nach wie vor vehement leugnen und andere Lügen verbreiten !und das Leugnen des Holocausts ist ein gutes Beispiel für eine "Meinung", die man als falsch bezeichnen muss, weil sie nicht den Fakten entspricht!
Meinungen dürfen nicht gleichwertig nebeneinander gestellt werden. Sie haben sich einem Faktencheck zu unterziehen!
Karl