Diskussion historischer Ereignisse Warum stehen in Washington, London, Paris, Moskau und anderen Hauptstädten keine Mahnmale/Denkmale der eigenen Schande?
nun ja , schliesslich waren es nicht die Schwarzen , die fremde Länder überfielen , kolonialisierten undTrägt ein Schwarzer ein Shirt mit der Aufschrift "Proud to be black" finden das alle ok ... aber trägt ein weisser ein Shirt mit "proud to be white" ist er Rassist? (WoSchi)
deren weissen Völker zu Markte trugen .
aber egal .
diese Diskussion ist schon initial eine Schande .
sitting bull
Keine gute Begründung, denn Rassismus gibt es in allen Ethnien und das nicht zu knapp - das jedes Mal mit der Versklavung erklären zu wollen, ist schlechthin falsch - denn der Sklavenhandel war schon zu Pharonen-Teit populär und wurde später vor allem von Arabern betrieben, die Schwarzafrikaner aus der südlichen Saharazone unter Hinnahme von Millionen Opfen über die Jahrhunderte quer durch die Wüste an die Mittelmeerhäfen und Atlantikhäfen trieben und sie waren es, die die Schwarzen an Kolonialisten verkauften ..Trägt ein Schwarzer ein Shirt mit der Aufschrift "Proud to be black" finden das alle ok ... aber trägt ein weisser ein Shirt mit "proud to be white" ist er Rassist? (WoSchi)nun ja , schliesslich waren es nicht die Schwarzen , die fremde Länder überfielen , kolonialisierten und
deren weissen Völker zu Markte trugen .
aber egal .
diese Diskussion ist schon initial eine Schande .
sitting bull
Zum Thema Rassismus bei Schwarzen empfehle ich dir ein Interview mit Muhammad Ali ..
Im Übrigen habe ich das Thema Rassismus und das Bild nur als Einleitung zu meiner eigentlichen Antwort gepostet, um zu versuchen, das für mich oft seltsame Denken im Lande zu zeigen -
Ich hoffe, du hast auch den rest gelesen
Leider zerreisst Du meinen Beitrag und interpretierst mal wieder nur das, was Dir nicht nach der Mütze ist - ich habe nicht den Rassismus erklärt, ich schrieb
vielleicht ist sie in der Denkweise der Deutschen verankert oder dem Gerechtigkeits- oder Ungerechtigkeistempfinden und dem Begriff Stolz, der von Generation zu Generation weitergegeben wird?
und gab dann das Beispiel mit dem Rassismus - manche bemerken nur den Splitter im Auge des anderen, aber den Pfahl im eigenen Auge bemerken sie nicht ...
Lies bitte auch den Rest meines Beitrags. danke
Eben ..... hab ich ja, allerdings ohne Mütze, dennoch find ich DEIN angeführtes Beispiel höchst unpassend .....
Lies bitte auch den Rest meines Beitrags. danke
Edita
edita, es sollte als mein Versuch, die "deutsche Denkungsart" von Schuld und Unschuld, Recht und Unrecht aus meiner Sicht erklärern meine persönliche Empfindun, die ich nach so vielen Jahren im Ausland habe, seit ich wieder länger hier im Land bin. Mehr nicht. wenn Du es anders verstehen willst - ist das allein deine Sache und kann kaum allgemein gültig sein
....... aus meiner Sicht erklärern meine persönliche Empfindun, .....Dito - so ist das auch meinerseits!
Mehr nicht.
wenn Du es anders verstehen willst - ist das allein deine Sache und kann kaum allgemein gültig seinUnd darum ist Deine Ansicht auch Deine Sache und kann ebenfalls " kaum allgemein" und ich füge hinzu - auch nicht für jedermann - gültig sein!
Edita
Ich finde, es geht bei dem "Denk Mal" in Berlin um den Holocaust und ein Gedenken an dieses Verbrechen in Frage zu stellen und jeder Relativierungsversuch ist unpassend.
Wir tun sehr gut daran, des Holocausts zu gedenken, und zwar nicht um "Schuld" zu pflegen und zu konservieren, sondern um darüber nachzudenken, welche gesellschaftlichen Konstellationen und welche menschlichen Verhaltensweisen dazu geführt haben - der Zukunft wegen.
Nur wer sensibilisiert ist gegen solche gesellschaftlichen Entwicklungen, bei denen Nachbarn aufgrund ihrer Religion, Hautfarbe oder Ethnie zu Todfeinden werden und man deren Verschwinden billigend in Kauf nimmt, kann rechtzeitig Stellung dagegen beziehen.
Hier die deutsche Vergangenheit durch den Hinweis auf Verbrechen oder Rassismus anderswo reinwaschen zu wollen, misslingt in doppelter Hinsicht. Erstens lässt sich der Holocaust nicht vergleichen und zweitens geht es nicht darum, wer besser dasteht, sondern es geht einzig und allein darum, wie sich ähnlich katastrophale Entwicklungen in Zukunft vermeiden lassen. Sicherlich nicht durch Kleinreden und Relativierungen.
Karl
Das wqar auch nie meine Absicht Karl und gerne wiederhole ich das Zitat:
Jedes Land sollte seine Monumente des Heldentums mit Monumenten der eigenen Schande ergänzen. Dies würde bedeuten, die Fehlverhalten einer Nation gegenüber anderen Ländern, anderen Menschen und auch ihren eigenen Völkern in Erinnerung zu rufen.
Hallo fred-lang,Hallo WoSchi,
die Frage nach dem Warum kann ich dir nicht beantworten, vielleicht ist sie in der Denkweise der Deutschen verankert oder dem Gerechtigkeits- oder Ungerechtigkeistempfinden und dem Begriff Stolz, der von Generation zu Generation weitergegeben wird? Ich kann es nicht sagen ..ich empfinde es nach so vielen Jahren, in denen ich nicht in D gelebt habe, immer noch als seltsam, dass viele Deutschen es zwar bewundern, wie stolz die Franzosen auf ihre Gran Nacion sind oder wie geradezu beispielhaft vom stolzen Spanier gesprochen wird - ist aber im eigenen Land einer stolz, ein Deutscher zu sein, dann ist er automatisch ein Nazi? ....
Trägt ein Schwarzer ein Shirt mit der Aufschrift "Proud to be black" finden das alle ok ... aber trägt ein weisser ein Shirt mit "proud to be white" ist er Rassist?
Ich habe zu dem Thema einen sehr interessanten Beitrag im Netz gefunden:Das Zitat stammt von dieser insgesamt lesenwerten Webseite
know of no other country in the world that at the heart of its national capital erects monuments to its own shame„, so schrieb es 2014 Neil MacGregor, der damalige Direktor des Britischen Museums in London, heute einer der drei Gründungsintendanten des Humboldt Forums zu Berlin. Wir übersetzen ins Deutsche: „Ich weiß von keinem anderen Land auf der Welt, das im Herzen der Hauptstadt der Nation Denkmäler seiner eigenen Schande errichtet“, und er fährt fort: „Wie das Siegestor in München stehen sie nicht nur zur Erinnerung an die Vergangenheit da, sondern – und das ist wohl sogar noch wichtiger – um sicherzustellen, dass die Zukunft anders sein möge“, im englischen Original: „Like the Siegestor in Munich, they are there not only to remember the past, but – and perhaps even more importantly – to ensure that the future be different.“
Das sind zwei glänzende, wegweisende Sätze, in denen die Janusköpfigkeit unserer typisch deutschen Gedächtniskultur, die Doppelgesichtigkeit der einzigartigen deutschen Vergangenheitsbewältigung – jeder Vergangenheitsbewältigung, so meine ich – in geradezu klassischer Vollkommenheit ausgedrückt wird. Zugleich stehen sie am Beginn des Buches „Germany. Memories of a Nation“. Und dieses Buch ist nicht anders zu bewerten denn als glänzender, ja genialer Wurf, nicht nur im gesamten Grundansatz, sondern auch bis in kleinste und feinste Details hinein. Kein Deutscher schafft so etwas derzeit! MacGregor bringt sorgfältig ausgewählte Bilder und Gegenstände zum Sprechen, freilich so, dass sie nicht bloß als tote Gegenstände der Vergangenheit ausgestellt, sondern als mahnende und ermunternde Zeugen freigelegt werden. Sie sollen uns ermöglichen die eigene Zukunft zu gestalten, ohne die letzten 10 Jahrhunderte der deutschen und die letzten 35 Jahrhunderte der europäischen Geschichte mit all ihren vielen guten und auch den schlechten Seiten zu vergessen.
damit wir uns nicht missverstehen - ich bin vollkommen Deiner Meinung -
Jedes Land sollte seine Monumente des Heldentums mit Monumenten der eigenen Schande ergänzen. Dies würde bedeuten, die Fehlverhalten einer Nation gegenüber anderen Ländern, anderen Menschen und auch ihren eigenen Völkern in Erinnerung zu rufen.Zitat von Norman Manea, als einer der international renommiertesten Schriftsteller Rumäniens erlebte er viele wichtige Ereignisse der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts aus erster Hand mit. Unter anderem wurde er von den Nazis zusammen mit seiner Familie in ein Konzentrationslager deportiert und lebte unter der Ceauşescu-Diktatur. Seit 1986 im Exil, lebt er in New York und unterrichtet am Bard College. Er wurde mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet und zum französischenCommandeur de l'Ordre des Arts et des Lettres of France nominiert. Kürzlich veröffentlichte er The Bunker (2009).
deine Überlegungen zu meiner Frage "WARUM ...." zeigen mir, dass du dich mit dem Thema intensiv beschäftigt hast. Ich danke dir dafür und freue mich, dass du im Gegensatz zu anderen verstanden hast, worum es mir geht.
Seitdem wurde es bereits mehrfach mit eindeutig faschistischen Symbolen und Graffiti besudelt -
Die Intoleranten, die ideologischen Erben des Franco-Regimes, agieren wie immer anonym und es sind noch viel mehr als man noch vor wenigen Jahren vermutet hat- Der Staat hat alle Härte des Gesetzes bei ergreifen der Täter angekündigt-
Das Denkmal steht zwar nicht in der Hauptstadt sondern ausserhalb der Ortschaft..aber immerhin, ein Anfang .. später noch mehr zu Spanien, ich bekome gerade Besuch