Diskussion historischer Ereignisse Flüchtlinge, Asylbewerber, Überalterung

... Warum gehen sie nicht nach Österreich, ist doch auch nicht weiter? Dazu könnte ich zwar auch ein hübsches und aktuelles Balkendiagramm liefern, aber was soll's!
Sorry, das musste jetzt raus!

Bitte,zeig es uns.

Beliebtheitsgrade

Danke...ich dachte du hast Flüchtlingszahlen pro Einwohner einzelner Länder.

Bis jetzt ist nur davon die Rede, dass gegenwärtig ca. 40% aller Flüchtlinge, die in die EU kommen, nach Deutschland gehen. Wie soll man einen laufenden Prozess seriös statistisch erfassen, so lange die Ankommenden noch nicht einmal als Asylanten registriert sind? Bis zum Jahresende kann kein Mensch konkrete Statistiken erstellen. Kaffeesatzleserei.

Auswerten kann man im Jahre 2015, was bis Ende 2014 tatsächlich passiert ist.

Vielleicht könnte das hier...Gerechtere Verteilungsschlüssel ...ein ZEITartikel mit der Auswertung von 2014 weiterhelfen?

Danke, ich habe keinen Hilfsbedarf, habe auch nicht danach gefragt, aufgeklärt zu werden.
Ich wende mich nur gegen dein fast pathologisches, täglich wiederholtes "Pfui Deutschland". Nicht nötig, die Deutschen sind selber, wie man auch in diesem Forum sieht, sehr wohl imstande, die Fehler und Mängel zu erkennen und zu benennen.

Die Statistik der Zeit ist mehrdimensional und somit wie Gummi nach allen beliebigen Kriterien dehnbar. Die Zeit kommentiert dazu ehrlicherweise:

ZEIT ONLINE hat versucht, die Quoten für die einzelnen EU-Länder zu berechnen. Die Rechnung ist ein Modell, das so sicher nicht umgesetzt wird. Denn noch sind die genauen Bedingungen für die Verteilung nicht abschließend formuliert. Welches Gewicht haben die einzelnen Kriterien? Wiegt das BIP schwerer als die Bevölkerungszahl, wie wichtig ist die Arbeitslosenquote? Wer gilt als Asylbewerber, der schon im Land lebt: Auch solche Menschen, deren Anträge schon länger anerkannt sind? Und wie will man sie überhaupt zählen? Es gibt noch sehr viele Unwägbarkeiten.

...Ich wende mich nur gegen dein fast pathologisches, täglich wiederholtes "Pfui Deutschland". Nicht nötig, die Deutschen sind selber, wie man auch in diesem Forum sieht, sehr wohl imstande, die Fehler und Mängel zu erkennen und zu benennen....

Nun,mir ist nicht bewußt, daß ich meine Kritik auf Deutschland beschränke.

Was mir allerdings tatsächlich auffällt,ist die Selbstbeweiherung als größte Melkkuh und als meistaufnehmendes Land der EU.

Das mindeste,was für einen Vergleich getan werden muß,ist der Bezug auf die Einwohnerzahl.

Was aber tatsächlich mein Anliegen ist, dass innerhalb weniger Jahre die Idee der EU als Friedensprojekt durch den überall aufkeimenden Nationalismus droht zerstört zu werden.
Aber wie Stubb bereits 2011 gesagt hat, Sozialdarwinismus ist die richtige Ideologie.

Aber wie die Frösche,die langsam im Wasser aufgekocht werden, ist die Veränderung schleichend gewesen, und die dummen Frösche merken gar nicht, dass sie im selben Topf sitzen.

Prima, danke. So wird ein Schuh draus. Aber damit hätten wir die ursprüngliche Frage des ramponierten Ansehens oder der Beliebheit geklärt, allerdings auch nur bis 2014, nicht bezogen auf deren angebliche Abwärtsentwicklung in diesem Jahr.

In Deutschland wurden 2014 zwar in absoluten Zahlen die meisten Asylanträge in Europa gestellt, aber längst nicht alle. Aussagekräftig ist auch, wie viele Flüchtlinge in einem Land bezogen auf die Einwohnerzahl dort Asyl beantragen. Hier liegt Schweden mit rund 8 Asylanträgen pro 1000 Einwohner weit vorne. Deutschland liegt mit 2 Asylanträgen pro 1000 Einwohner hinter Schweden, Ungarn, Malta, Dänemark, der Schweiz und Norwegen erst auf Platz 7.

Dutch, es ging (mir) ja um die Relation Flüchtlingszustrom vs. Beliebheitsgrad bzw. Ansehensschwund. Und da ist nun mal festzustellen, dass der größte Anteil der Flüchtlinge nach Deutschland strömt. Wieviel Anteil sie an der deutschen Bevölkerung ausmachen, ist denen doch herzlich wurscht. Die gehen dahin, wo sie sich die beste Zukunft versprechen.

Dass Deutschland nicht vorbereitet ist, einen der Einwohnerzahl oder dem Bruttosozialprodukt gemäßen Anteil aufzunehmen, weil die Einrichtungen und das "Personal" hinten und vorne fehlen, steht auf einem anderen Blatt und hat sich, so denke ich, mittlerweile herumgesprochen. Es ist die nun sichtbare, blamable Folge des Mantras "Deutschland ist kein Einwanderungsland", das unsere Politiker seit 2 oder 3 Jahrzehnten heruntergebetet haben.