Diskussion historischer Ereignisse Flüchtlinge, Asylbewerber, Überalterung

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Streithanseln sind bei diesem Thema unglaublich hilfreich, gel. Da möchte man am liebsten flüchten, Flüchtlinge aber gibt es schon so viele.

Wenn ich diese albernen Streitereien hier lese, bin ich so richtig froh und auch ein wenig stolz, wie gut es in München gestern klappte als einige Tausende Flüchtlinge - durchgewunken in Ungarn und Österreich - am Münchner Hauptbahnhof ankamen.
Da beschränkten sich die Leute nicht auf ziemlich unnötige Politikerbeschimpfung und irgendwelche "historische Aufarbeitung" von vor 35 Jahren - sie halfen einfach zusammen, dass diesen übermüdeten, hungrigen und durstigen Flüchtlingen geholfen werden konnte.
Da sammelten junge Menschen auf der Strasse Geld, übergaben dieses an Flüchtlinge als eine Art Startkapital.
Da verteilten Polizisten und Antifa-Leute zusammen Obst, Wasser und Windeln.
Da sortierten in Windeseile am Bahnhof ganz normale Leute gespendete Klamotten und übergaben diese an die Flüchtlinge.
Da brachten Taxifahrer palettenweise neues Trinkwasser und von den Hotels gegenüber wurden Snacks und Obst gebracht.
Und vieles mehr. Mein Freund war vor Ort und war hocherstaunt, wie ruhig, stressfrei und auch einigermassen geregelt alles ablief. Keiner der Flüchtlinge musste im Bahnhof übernachten. Die Bundesländer Hessen, Niedersachsen und BAden Württemberg halfen ebenfalls mit der Übernahme einiger Hunderter von Flüchtlingen, die per Bus dorthin gebracht wurde.
Aber auch in Budapest und Wien formieren sich zivile Helfer, die ebenfalls der Meinung sind, dass der Staat für dieses Problem zuständig ist. Und der Staat sind wir alle - es wäre feige und völlig unegagiert, dieses Problem auf einige wenige Politiker abwälzen zu wollen (um sich dann wieder daran zu ergötzen, dass diese unfähigen Leute doch alles falsch machen). Olga

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Wenn ich diese albernen Streitereien hier lese, bin ich so richtig froh und auch ein wenig stolz, wie gut es in München gestern klappte als einige Tausende Flüchtlinge - durchgewunken in Ungarn und Österreich - am Münchner Hauptbahnhof ankamen.
Da beschränkten sich die Leute nicht auf ziemlich unnötige Politikerbeschimpfung ......... Olga

Sehr gut klappte es sogar gestern in München dank der hilfs- und spendenfreudigen Bürger, es war einfach hervorragend, Hut ab.........aber.........beschwert haben sich die Helfer gestern in den Interwiews, die sie den Rundfunk- und Fernsehanstalten so nebenbei geben mußten auch, nämlich über die glänzende Abwesenheit der Hauptamtlichen, die den Freiwilligen wenigstens Informatinen geben sollten, wie es nun ab hier, da sie die Menschen empfangen hatten, weitergehen sollte, denn ob der Spontanität der vielen unzähligen hilfsbereiten Münchner Freiwilligen, wußte niemand, was sie denn tun sollten, oder wohin sie die Flüchtlinge leiten sollten!

Edita

Das kann schon sein, dass bei einer Menschenmasse von teilweise mehr als 3.000 Stück am Münchner Hauptbahnhof irgendjemand irgendwelche Infos nicht erhalten hat. Mein Freund, der mit seiner Helfergruppe vor ORt war, berichtet das anders. Die medizinische ERstvesorgung, der Abtransport in Bussen usw. funktionierte reibungslos. Wäre dies nicht so gewesen, hätten heute Morgen noch viele der Flüchtlinge am Bahnhof übernachten müssen. Das war nicht so. Sie waren bis Mitternacht alle untergebracht.
Einer der "Hauptverantwortlichen" in München war vor Ort - nämlich der Oberbürgermeister, der selbst noch einiges koordinierte, aber dann einsah, dass er sich besser raushält. Am späteren Abend wurden viele Helfer auch weggeschickt, da man hier ja auch davon ausgehen muss, dass nicht alle helfen wollen, sondern nur gaffen.
WAs ist eigentlich ein "Hauptamtlicher"? Diese Beamtensprache ist mir sehr fremd und ich weiss nicht ,was sich dahinter verstecken soll. Olga

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@Edita,

Du hast ja gelesen, was ich von Ämtern halte. Ohne Privatinitiative kann so was nicht funktionieren. Um die zu erhalten, hatte ich deshalb schon vorgeschlagen, mit Steuererleichterungen für entsprechende Leute zu reagieren. Die meisten werden sich aber mit dem Erfolgserlebnis begnügen müssen.

--

adam

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