Diskussion historischer Ereignisse Flüchtlinge, Asylbewerber, Überalterung
Fehler des Westens, der ja total inhomogen ist, sind nicht an allem schuld, der Kommunismus schon eher.
genau ... schliesslich ist es die unendliche kette von angriffskriegen des
Sozialismus gewesen , die die welt an den rand des abgrunds geführt hat .
aber darauf muss man erstmal kommen .
sitting bull
Re: Flüchtlinge, Asylbewerber, Überalterung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zwischen deiner Ansicht, die wohl auch etwas gröber und direkter von Herzinger und co 'Das falsche Gerede von der Schuld des Westens' in der WELT vertreten wird, und anderen Ansichten ist es schwierig bis unmöglich eine gemeinsame Schnittmenge zu finden.
Nun,es gibt auch eine Holschuld.
Du argumentierst mit Klischees, die man überall hört, aber nur Schweigen erntet, wenn man nachfragt.
Nun,es gibt auch eine Holschuld.
Fehler des Westens, der ja total inhomogen ist, sind nicht an allem schuld, der Kommunismus schon eher.
genau ... schliesslich ist es die unendliche kette von angriffskriegen des
Sozialismus gewesen , die die welt an den rand des abgrunds geführt hat .
aber darauf muss man erstmal kommen .
sitting bull
du hast recht, die UdSSR war ja gar nicht in Afghanistan und die Völker auf der Ostseite des eisernen Vorhangs sind ja nach wie vor zusammen, lieben sich und richten die Stalindenkmäler gerade wieder auf und warten bis Donnerstag, weil sie dann vom Westen, wehrlos wie sie sind, vernichtet werden.
Es ist doch so, dass die Schilderungen der Kausalitäten historischer Entwicklungen nicht zur Kenntnis genommen werden, wenn sie dem eigenen klischeehaften Denken nicht entsprechen.
Karl
Karl
Edita,
ich hatte mich zu Deinen Behauptungen und Erfindungen zum Gesundheitswesen geäußert. Übertragen gilt das Gleiche zur Wirtschafts-, Umwelt- und Entwicklungspolitik. Jetzt weichst Du auf andere Themen aus.
Dein Polit-Bashing ist kontraproduktiv, wenn es gilt wirkliche Kritik anzubringen, Deine Klischees sind es ebenso. Es gilt nicht bösartig Zyniken anzubringen, sondern es sollte versucht werden, die Probleme realistisch, nämlich als lösbar einzuordnen, die Hilfsbetreitschaft positiv zu bewerten, von der Politik keine Wunder zu erwarten und dabei keine Einteilungen der deutschen Gesellschaft vornehmen, nämlich in "Staat" und Bürger, die es so nicht gibt.
adam
Mein Gott Adam - wie ist es möglich, daß man sich der Realität so total verweigern kann, für mich ist das schon ein bißchen erschreckend, obwohl Du jeden Tag in den Nachrichten mit aktuellen Originalfilmen über die Arbeit, die Wünsche, die Aussagen und die Enttäuschungen der Freiwilligen und Ehrenamtlichen konfrontiert wirst!
Du sagst, daß ich behaupte und erfinde, bist aber nicht gewillt oder in der Lage, mir irgendwelche Tatsachen entgegenzuhalten, die mich eines Besseren belehren, und ich endlich Abstand nehmen könnte von " meinem Polit-Bashing ", glaube mir, das würde mein Leben auch zusätzlich bereichern und verschönern, vor allen Dingen würde es mein nicht vorhandenes Zutrauen in unsere Politik in Vertrauen umwandeln, und das würde mir ganz sicher auch guttun!
De Maiziere behauptet " wir sind gefordert aber wir sind nicht überfordert, wir bekommen das hin "!
Die Kanzlerin schwadroniert " wir haben so vieles geschafft, wir schaffen das, wir schaffen das - und wo uns etwas im Wege steht, muß es überwunden werden "!
Eindeutige und klare Worte, ganz sicher - aber die Realität sieht leider ganz anders aus, nämlich so, daß weder die Politiker und die Behörden " das schaffen ", sondern einzig und allein die dummen aber engagierten Bürger, denen dann auch noch aus Machtdemonstration " wir sind die Behörde ", einfachste Hilfsmittel, wie ein blödes Regal, um darauf Lebensmittel abstellen zu können, verweigert werden!
In Berlin ist das Landesamt für Gesundheit und Soziales für die Erstversorgung zuständig, zuständig aber überfordert, also haben Ehrenamtliche und Freiwillige die Organisation in die Hand genommen, hunderte freiwillige Helfer bringen den Flüchtlingen Essen, die Bürgerinitiative " Moabit Hilft " tut das, wovor die Behörde kapituliert hat, nämlich wartende Menschen nur mit dem Allernötigsten zu versorgen!
O-Ton eines Ehrenamtlichen : " Ich bin aus dem Katastrophenschutz, ich kenne die Situation, aber daß wir hier 300m vom neuen Prachtbau von Herrn Maiziere sind, der sich da oben, weiß ich nicht, bunte Filmchen ankuckt und groß Reden schwingt über Solidarität mit Flüchtlingen, und hier die Leute stehn und sich bei der Essensausgabe sich 50 Paar Hände einem entgegenstrecken, hinter einem Zaun und wie man sich da fühlt, du hast 12 Essen zu verteilen, dann kannst du dir ja überlegen wem du es geben willst, es ist halt immer falsch! "
Lieber Adam - nur die Freiwilligen haben die Unterstützung der Flüchtlinge auf die Beine gestellt, auf die Behörde können sie überhaupt nicht zählen, noch nicht mal für ein dämliches Regal, worauf man Lebensmittel abstellen könnte, und....es müßte nicht mal neu angeschafft werden, es steht bei der Behörde dumm in der Gegend rum, aber......" nein - das braucht man in ein paar Wochen oder Monaten für eine Büroeinrichtung in Wilmersdorf!
So fühlen sich die Ehrenamtlichen auch diskriminiert und mißachtet und der arrogaten bornierten Behördenwillkür ausgesetzt, ihnen wird auch in höchster Not ganz klar vor Augen geführt, " wo der Bartel den Moscht " holt, und dann die Fresse in die Kamera halten und obige statements von sich geben, wie " wir sind gefordert, aber nicht überfordert "!
Natürlich schaffen wir das, aber die unfähigen Hanseln von " da oben " sollen uns machen lassen, ! Die hatten bis jetzt 35 Jahre Zeit, sich wenigstens ansatzweise auf das Problem vorzubereiten, aber sie haben es bei " schlauen Reden " belassen!
Auch ein ehrenamtlich tätiger Arzt kann es nicht fassen, daß er nur den allerschwächsten Menschen helfen kann, und daß die Berliner Behörde nicht helfen kann oder will, " da passiert einfach nichts, es passiert einfach n-i-c-h-t-s-, es fällt der Öffentlichen Hand schwer zu erkennen, daß sie das nicht mehr mit den üblichen infrastrukturellen Mitteln leisten kann, ich schreie um Hilfe, daß mir geholfen wird" !
So - lieber Adam - eine weitere Märchenstunde von.......
Edita
...nur die Freiwilligen haben die Unterstützung der Flüchtlinge auf die Beine gestellt, auf die Behörde können sie überhaupt nicht zählen, noch nicht mal für ein dämliches Regal, worauf man Lebensmittel abstellen könnte, und....es müßte nicht mal neu angeschafft werden, es steht bei der Behörde dumm in der Gegend rum...
Insgesamt decken sich die Schilderungen in Deinem Beitrag mit meinen Erlebnissen, vor allem der Absatz mit den Regalen. Wir müssen auch fast dreiviertel der Kleiderspenden wegwerfen, weil einfach kein Stauraum zum einsortieren nach Größen vorhanden ist. Nur ein paar Hoteltische aus dem ehemaligen Café, auf denen wir so gut wie möglich improvisieren.
Es läuft alles auf Zuruf und chaotisch und wenn man bei den Verantwortlichen Vorschläge zu Verbesserung anbringt, dann wird auf angebliche Prioritäten verwiesen. Eine Schließanlage inkl. Schlüsselsystem mit Generalschlüssel im Wert von 50.000 Euro wurde jedoch sofort eingebaut.
Natürlich schaffen wir das, aber die unfähigen Hanseln von " da oben " sollen uns machen lassen, ! Die hatten bis jetzt 35 Jahre Zeit, sich wenigstens ansatzweise auf das Problem vorzubereiten, aber sie haben es bei " schlauen Reden " belassen!
Auch ein ehrenamtlich tätiger Arzt kann es nicht fassen, daß er nur den allerschwächsten Menschen helfen kann, und daß die Berliner Behörde nicht helfen kann oder will, " da passiert einfach nichts, es passiert einfach n-i-c-h-t-s-, es fällt der Öffentlichen Hand schwer zu erkennen, daß sie das nicht mehr mit den üblichen infrastrukturellen Mitteln leisten kann, ich schreie um Hilfe, daß mir geholfen wird" !
Edita,
warum so aufgeregt? Und warum dieses alte Obrigkeitsdenken, noch dazu von unten nach oben?? Wir leben doch nicht mehr zu Kaisers Zeiten, in denen nur nach Befehl des Büttel gehandelt werden darf. Die Bundesrepublik war und ist doch nicht deshalb erfolgreich, weil die Verwaltung so toll ist, sondern weil alles auf "privater" Initiative beruht. Wenn der aktive Bürger jedesmal warten würde, bis ein Stempel knallt, würden wir noch heute in Zuständen der 1950er fest stecken. Es ist nun wirklich nichts Neues, daß die Verwaltung unflexibel ist. Ihr verlangt Unmögliches von Leuten, die es gewöhnt sind (und von denen in normalen Zeiten auch nichts anderes verlangt wird) als Verantwortung nach Vorschrift zu verschieben. Denk doch mal an das Versprechen von Politikern, daß bei akuten, ungewöhnlichen Vorkommnissen "unbürokratisch" geholfen werden soll. Was passiert? Natürlich nichts!
Und nun auch im Fall der Flüchtlingshilfe. Wer fragt hat verloren.
Ein Beispiel um das zu verdeutlichen:
Vor Jahren war ich als Gast bei einer privaten Lehrinstitution, die dem Arbeitsamt angeschlossen war, das die Kosten übernahm. Es wurden ältere Langzeitarbeitslose der mittleren Ebene , z.B. kaufmännische Angestellte, betreut. Es kamen Dozenten von der Uni und den Berufsschulen und frischten das kaufmännische Wissen im Bereich Betriebswirtschaftslehre und etwas Volkswirtschaftslehre auf. Ich erzählte einfach was vom aktuellen Berufsleben, u.a. auch von Eigeninitiative am Arbeitsplatz. Den Arbeitslosen war ein Abschlußzeugnis versprochen worden und die Vermittlung einer Anstellung in Aussicht gestellt. Abschlußzeugnisse wurden am laufenden Band überreicht, aber für die Vermittlung geschah nichts. Die Nachfragen beim Arbeitsamt lösten nur die üblichen Amtsvorgänge aus und was geschah selbstverständlich? Nichts, weil sich die Zuständigkeit in den Gängen der Institution verlor. Also habe ich mir zwei von den Arbeitslosen rausgesucht, wir haben einen unbenutzten Raum mit Telefon und Faxanschluß besetzt, haben in der Lokalpresse Anzeigen geschaltet und acht Stunden am Tag telefoniert. Rechnungen habe ich direkt beim Arbeitsamt vorgelegt, mich dabei in der Hierarchie hochgearbeitet, bis ich meinen Stempel hatte. Erst nach drei Tagen wurde bemerkt, daß da etwas ungenehmigt lief und die Empörungswelle begann zu schwappen. Einmal mußte ich körperliche Gewalt androhen, damit Ruhe war und nach 10 Tagen hatten wir 18 von 20 Arbeitslosen eine Anstellung vermittelt, von denen 15 die Probezeit bestanden, wie ich später erfuhr.
Also nehmt euch das verdammte Regal und fragt nicht, macht einfach. Ihr könnt das, die Leute von der Verwaltung können es nicht. Die müssen auch an später denken, wenn sich die Lage normalisiert hat und der Oberamtmann wegen seinem "Ober" wieder was zu sagen hat. Warum bei @dutch Kleiderspenden weggeworfen werden müssen, weil ein Regal fehlt, erschließt sich mir nicht.
Ja ja, ich weiß. Meine Erfahrungen interessieren hier nicht und ich soll doch mal selber usw, etc.... Wichtig ist, daß etwas schnell und unbürokratisch nur ohne die Bürokratie passiert.
--
adam
Re: Flüchtlinge, Asylbewerber, Überalterung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Peter Rabl,ein hierzulande sehr bekannter Journalist und sicher kein "linker Gutmensch" sagt, das Chaos in der Flüchtlingbetreuung sei beabsichtigt.
In Traiskirchen,dem größten österreichischen Erstaufnahmezentrum, hier ist ein Bericht über die dortigen Verhältnisse, durfte erst jetzt ein Feldlazarett aufgebaut werden.
In Traiskirchen,dem größten österreichischen Erstaufnahmezentrum, hier ist ein Bericht über die dortigen Verhältnisse, durfte erst jetzt ein Feldlazarett aufgebaut werden.
warum so aufgeregt? Und warum dieses alte Obrigkeitsdenken, noch dazu von unten nach oben?
andersherum wäre es ja wohl kaum ein "Obrigkeitsdenken" ... oder ?
und
Einmal mußte ich körperliche Gewalt androhen, damit Ruhe war und nach 10 Tagen hatten wir 18 von 20 Arbeitslosen eine Anstellung vermittelt, von denen 15 die Probezeit bestanden, wie ich später erfuhr.
und was lehrt uns das ?
das es nur eines "starken Mannes" ... oder eben adam ... braucht , der mal
gehörig mit der faust auf den den tisch haut ... und schwupps sind die probleme vom teller ?
bei deinen hemdsärmeligen auftritten im arbeitsamt hätte ich gerne mal mäuschen gespielt .
sitting bull
[WM: Bitte auf die inhaltliche Diskussion konzentrieren, persönliche Anmache gelöscht]