Diskussion historischer Ereignisse Flüchtlinge, Asylbewerber, Überalterung
Juliane,
dann lies den Kommentar in zeit-online.
Ob in Freital, Meißen, Freiberg, Hoyerswerda oder Böhlen – überall schlägt Ausländerhass in Gewalt um. Von deutschlandweit 202 Übergriffen auf Asylunterkünfte im ersten Halbjahr 2015 entfielen 42 auf Sachsen. Das Land ist, im schlechtesten Sinne, eine Klasse für sich.
Der Vorzeige-Sachse dieser Tage, das ist weder Kati Witt noch Kurt Biedenkopf, geschweige denn Erich Kästner. Es ist ein Frührentner aus Freital, der kundtat, was er vom Engagement für Flüchtlinge hält: Beim Bier vor einer Kneipe sitzend, reckte er den Arm zum Hitlergruß.
Nun könnte man einwenden: Selbst in Freital oder Dresden leben hilfsbereite Menschen. Und politische Radikale und Herzenskälte gibt es überall. Ja, aber die Verhältnisse in Sachsen sind doch anders – greller, verrohter, gefährlicher. Studien zeigen bei den vier Millionen Sachsen weniger Zustimmung zu Prinzipien von Demokratie und Toleranz als üblich unter Deutschen. "Was ist bei denen los?", diese Frage kam schon vor Jahren auf, als die NPD bei Wahlen in der Sächsischen Schweiz bis zu 25 Prozent holte. Oder als in Dresden Europas größter Neonazi-Marsch stattfand. Und schon seit Monaten laufen montags hier die "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" einem vorbestraften Sachsen hinterher, der Flüchtlinge für "Viehzeug" hält. Noch immer zieht Pegida hier Tausende an. Inzwischen ist klar, dass die Bewegung in erster Linie ein sächsisches Phänomen ist. (Quelle)
Was ich in Berichten über die Menschenfeindlichkeit aus Sachsen gesehen, gehört und gelesen habe, ist eine Katastrophe, ebenso der arrogante und dumme politische Hass, der in hohlen Köpfen spukt. Damit muß schluß sein. Polizei und Staatsanwaltschaft haben reichlich zu tun.
--
adam
Na, adam, nun hast Du ja Deinen Hass gegen den Osten Deutschlands mal kräftig untermauern können.
Aber ich hoffe, dass Du nicht nur den Text abkopiert hast, sondern Dir auch das in Deiner Quelle enthaltene Video (s. u. Link) angesehen hast, vor allem ab 00:40.
Nichts anderes habe ich mit meinem Satz: "Wer denkt, dass dies nur ein "Ost-Problem" ist, liegt falsch." ausdrücken wollen.
Die(gesamt)deutsche Schande
Diese Menschenfeindlichkeit und Angriffe gegenüber den Flüchtlingen und den Flüchtlingsheimen sind eine Katastrophe, jedoch nicht nur in Sachsen sondern in allen Bundesländern Deutschlands. Nur wird aus anderen Bundesländern in der TV - und Medienlandschaft so gut wie nichts berichtet, weil der Focus auf Sachsen liegt.
Das Video zeigt etwas anderes.
Juliana
In DE gibt es Randale gegen Flüchtlinge, bei uns feiert die SPÖ angesichts des Elends, ich weiß nicht was ekelhafter ist.
Felide
Felide
Nur wird aus anderen Bundesländern in der TV - und Medienlandschaft so gut wie nichts berichtet, weil der Focus auf Sachsen liegt.
Das Video zeigt etwas anderes.
Juliana
Typische Pegidaantwort, Juliane.
Immer mit dem Finger auf andere zeigen, uneinsichtig und natürlich sind es wieder mal die Medien. Gelle?
--
adam
Ich glaube in Deutschland wir die Meinungsfreiheit bzw. Demokratie nicht richtig verstanden.
Es tut mir leid, wann wird diese schmierige NPD verboten und diese Verbrecher eingesperrt.In Belgien werden sie niedergeknüppelt, wenn sie dann nachher weinen und sich beschweren, so bekommen sie vom Minister als Antwort, "das ist nun eben so"
Phil.
ZITAT SPON
Die rechten Asylgegner hätten sich vor der örtlichen Flüchtlingsunterkunft in einem leerstehenden Baumarkt versammelt und eine "offensichtlich organisierte massive Attacke" gegen Polizisten geführt, sagte ein Polizeisprecher. Beamte seien mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen worden. Die Polizei habe sofort eingegriffen und die Störer abgedrängt. Ob es Verletzte oder Festnahmen gab, konnte er nicht sagen. Zahlen und nähere Details zu dem Polizeieinsatz gebe es wahrscheinlich im Lauf des Sonntags.
Traurig
Es tut mir leid, wann wird diese schmierige NPD verboten und diese Verbrecher eingesperrt.In Belgien werden sie niedergeknüppelt, wenn sie dann nachher weinen und sich beschweren, so bekommen sie vom Minister als Antwort, "das ist nun eben so"
Phil.
ZITAT SPON
Die rechten Asylgegner hätten sich vor der örtlichen Flüchtlingsunterkunft in einem leerstehenden Baumarkt versammelt und eine "offensichtlich organisierte massive Attacke" gegen Polizisten geführt, sagte ein Polizeisprecher. Beamte seien mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern beworfen worden. Die Polizei habe sofort eingegriffen und die Störer abgedrängt. Ob es Verletzte oder Festnahmen gab, konnte er nicht sagen. Zahlen und nähere Details zu dem Polizeieinsatz gebe es wahrscheinlich im Lauf des Sonntags.
Traurig
Ich glaube in Deutschland wir die Meinungsfreiheit bzw. Demokratie nicht richtig verstanden.
Die Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht wird mißbraucht, Phil.
Aber jetzt ist die Gelegenheit darauf aufmerksam zu machen, daß demokratische Rechte auch entlarven können. Das ist hier der Fall. Nun steht fest, daß die Pegidagänger keineswegs von den Neonazis als Bühne mißbraucht wurden, sondern daß zwischen den beiden Erscheinungsformen der nationalistischen Rechten beste Einigkeit herrschte.
Und nun: Knüppel aus dem Sack. De Maizière sprach ja schon von der wehrhaften Demokratie.
--
adam
Und vor diesem Hintergrund sagt de Maizere, Deutschland ist gefordert, aber nicht überfordert, der Typ muß durch jemanden ersetzt werden, der Gefühle hat, Einsicht und der handelt.
Der geplante Flüchtlingsgipfel ist gemütlich schon am 24.9., er müßte heute noch beginnen.
Es gibt nur die Macht der Freiwilligen Helfer, die einigermaßen ausgleichen kann.
Weder gibt es eine Willkommenskultur, noch eine klare Aussage, ob wir überhaupt Zuwanderung haben oder brauchen, noch genügend Geld und Personal, ausreichende Quartiere, und dann noch agierende Rechtsradikale, und das Thema fehlt der EU komplett.
Unsere Diskussion, z.T. kleinklein, ist unnötig mit ST-interner Agression gekoppelt. Am besten finde ich Beiträge, die über aktive persönliche Hilfe berichten, das sind natürlich nur Pflaster, bei 800 000 angekündigten Flüchtlingen alleine in diesem Jahr für Deutschland.
Der geplante Flüchtlingsgipfel ist gemütlich schon am 24.9., er müßte heute noch beginnen.
Es gibt nur die Macht der Freiwilligen Helfer, die einigermaßen ausgleichen kann.
Weder gibt es eine Willkommenskultur, noch eine klare Aussage, ob wir überhaupt Zuwanderung haben oder brauchen, noch genügend Geld und Personal, ausreichende Quartiere, und dann noch agierende Rechtsradikale, und das Thema fehlt der EU komplett.
Unsere Diskussion, z.T. kleinklein, ist unnötig mit ST-interner Agression gekoppelt. Am besten finde ich Beiträge, die über aktive persönliche Hilfe berichten, das sind natürlich nur Pflaster, bei 800 000 angekündigten Flüchtlingen alleine in diesem Jahr für Deutschland.
Aktive, persönliche Hilfe ist natürlich gut und verbessert das Bild. Das große Problem ist aber die Rechtslastigkeit. Vielleicht brauchten wir die Flüchtlinge, um zu erkennen, in welcher Gefahr der demokratische Staat schwebt.
--
adam
--
adam
Wir haben das geschilderte Problem, die Rechtslastigkeit existiert nicht, auch keine Linkslastigkeit, nur müssen die beiden Extreme, Minderheiten sind sie, mit demokratischen Mitteln im Zaum gehalten werden.
Aber das gehört nicht hierher, sondern die aktive Inangriffnahme der Gesamtthematik gemäß Überschrift.
Lagertheorien haben hier zentral nix verloren.
Aber das gehört nicht hierher, sondern die aktive Inangriffnahme der Gesamtthematik gemäß Überschrift.
Lagertheorien haben hier zentral nix verloren.
Was meinst Du mit Lagertheorien, heigl? Hier geht es um reale Zustände.
Was Du mit Deinem Eröffnungsbeitrag genau angedacht hast, erschließt sich mir bis jetzt noch nicht.
--
adam
Was Du mit Deinem Eröffnungsbeitrag genau angedacht hast, erschließt sich mir bis jetzt noch nicht.
--
adam
Das ist aber seltsam Adam, dass du Heigls Ansatz nicht verstehst.
Vielleicht wird das Thema in den Medien nicht offensiv genug erörtert?
Ich verlinke mal:
Der Zuzug von Flüchtlingen könnte sich als Segen für den Arbeitsmarkt im Osten erweisen
Streichen wir aber tunlichst "im Osten".
Infrage kämen dann etwa (auch) die Eifel, der Westerwald oder das Saarland
Mareike
Vielleicht wird das Thema in den Medien nicht offensiv genug erörtert?
Ich verlinke mal:
Der Zuzug von Flüchtlingen könnte sich als Segen für den Arbeitsmarkt im Osten erweisen
Streichen wir aber tunlichst "im Osten".
Infrage kämen dann etwa (auch) die Eifel, der Westerwald oder das Saarland
Mareike