Diskussion historischer Ereignisse Flüchtlinge, Asylbewerber, Überalterung

Schon wieder einer von diesen ewig-gestrigen Holzköpfe.
Einfach nur beschämend .

Phil.

ZITAT FOCUS

Die Staatsanwaltschaft Görlitz ermittelt gegen den NPD-Politiker Jürgen Kötzing aus Bautzen. Der Vorwurf: Volksverhetzung. Laut einem Artikel der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 15. August soll Kötzing in einem Gespräch, in dem der Umgang mit straffällig gewordenen Asylbewerbern thematisiert wurde, gesagt haben: "(...), Gleis 17, Waggon 1, rein und ab".
Von Gleis 17 des Bahnhofs Berlin-Grunewald wurden in der NS-Zeit Tausende Juden in Vernichtungslager deportiert. Heute ist das "Gleis 17" ein Mahnmal.

Ein Schema, das in der Geschichte aller Verfolgungen sich bestätigt hat, ist, dass die Wut gegen die Schwachen sich richtet.

Mittlerweile werden ja pensionierte Beamte gebeten, zurück inden Dienst für die Flüchtlinge zu kommen - die Resonanz ist gross und gut, das gefällt mir sehr und es ist eine gute Idee, dies so zu machen.

Erschüttert hat mich kürzlich ein TV-Beitrag aus Freital, einem Biotop rechter Fremdenfeindlicher, die mittlerweile auch wieder mit Steinen auf Ausländer werfen. Der Reporter fragte eine sächsische Eingeborene, ob sie keine Angst vor den Steinen habe. Sie antwortete grinsend: natürlich nicht ,die werfen doch nicht auf uns Deutsche, sondern nur auf diesen ausländischen Dreck.
Ich befürchte sehr,dass diese Stimmung, die ja grossenteils schweigend in den Köpfen solcher verbohrter Deppen ruht, grösser ist als wir annehmen. Olga

Eine sächsische Eingeborene? oder meinten Sie einfach eine Einheimische. Ich habe das Interview auch gesehen, die Frau sagte: ...... die werfen doch nicht auf uns Deutsche. Was die Aussage natürlich nicht besser macht.

Gute Gegenfrage, Bruny.
Für olga64 scheint das sächsische Freital ein besonders beliebtes 'Biotop' zu sein.
Ich habe das Interview auch gesehen und die Frau sagte im Interview: "...die werfen doch nicht auf uns Deutsche." Punkt
Das....'sondern nur auf diesen ausländischen Dreck' hat olga64 einfach mal so dazugedichtet.
Ist offensichtlich, wer hier noch zusätzlich die Stimmung anheizen will.

Juliana

Ich habe den Bericht über Freital auch gesehen. Zuerst hörte man die Menge skandieren "Weg mit dem Dreck", dann kam die verteidigende Aussage der Freitalerin.

Ich finde, jeder der Menschen, hier Kriegsflüchtlinge, als Dreck bezeichnet, passt selber nicht mal mehr in die unterste Schublade.

Karl

Na, ja.

Frau Olga hat wohl unwillkürlich 2 kolportierte Aussagen zusammengefasst.

Eine der Aussagen soll in Freital vor einem Flüchtlingsheim vor laufender Kamera gefallen sein.

"Weg mit dem Dreck".

Aber ich bin sicher, diejenigen, aufgeklärten Bürger des Tals der Ahnungslosen waren Mitarbeiter der Städtischen Straßenreinigung und meinten mit dem Spruch das Ziel und den Sinn ihrer Arbeit.



Wer sowas nutzt, hier im Forum zu diffamieren, muss sich nicht wundern, wenn er - zumindestens kognitiv - mit solchen Koryphäen in einen Topf geworfen wird.

Sollten wir uns mehr vor den Flüchtlingen fürchten als vor der hervorkriechenden Unmenschlichkeit?
Jede Berichterstattung muß daran gemessen werden!

Wieso, vor den Flüchtlingen als solchen hat man in Deutschland nie Angst gehabt.

Es geht einzig und allein darum, das es eine anschwellende Völkerwanderung ist, das fürchten viele in der Bevölkerung, die nicht sinnvoll behandelt wird, weil zu wenig vorbereitet ist, und von vielen Politikern heruntergespielt wird, was da alles gemacht werden muß, müßte.

Blauäugig stolpert man weiter.

Beruhig Dich Don, wenn Du meine ursprüngliche Antwort auf Olgas Post nochmal liest, dann wird Dir auffallen, dass ich mich auf das Eingeborene bezogen habe. Ich glaube nicht, dass Freital der Dschungel ist, also würde ich Einheimische vorziehen. Und sicher wäre es richtiger gewesen zu sagen, während der Mob rief: "weg mit dem Dreck" und dann die Aussage der Frau. Alles in einen Topf zu werfen ist genauso wenig richtig wie alle Freitaler als Fremdenhasser abstufen zu wollen, das sind sie sicherlich nicht.
Bruny