Diskussion historischer Ereignisse Flüchtlinge, Asylbewerber, Überalterung

....und wieder einmal bestätigt sichs. ... wer gr. Worte im Mund führt wie "Humanität" und "unsere Werte", hat Probleme damit. Sie dienen offensichtlich und vielleicht gar nicht so bewußt zur Vernebelung.

Jemanden wie Dutchweepee ein naives Gutmenschentum um die Ohren zu schlagen, ist eine gewaltige Leistung an Uminterpretation.

Apropos abendländische Werte...wieder einmal das Gleichnis vom Samariter ins Gedächtnis rufen.

Es fällt Dir nichts dazu ein, den Völkern z.B. in Arabien und Afrika daheim zu einem menschlichen Dasein zu verhelfen?
adam

Wie soll das gehen, wenn Politiker und Wirtschaftsbosse der Industriestaaten da nicht mitziehen und weiter Ausbeutung der Natur- und Bodenschätze, z.B. in Afrika betreiben, und Waffenlieferungen der Rüstungsindustrie per Gesetz und Vertrag weiter ermöglichen?
Egal von welcher Seite man es betrachtet, die Herrschaften der Industriestaaten wollen einfach kein menschliches Dasein für alle Menschen dieser Welt, humanistische Werte gelten nur für ihre zu vertretenden Länder!

Edita

Edita,

ich schrieb doch, daß man Profit versprechen muß, dann sind die maßgeblichen Leute dabei.

Wir können ja mal darüber reden, warum Demokratie und Marktwirtschaft so gut zusammen passen, im Grunde gut harmonieren, aber biestig reagieren können, wenn man ihre Kreise stört und entsprechende Macht vorhanden ist. Ein interessantes Thema. Versprochen. Ich hab da so meine These.

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adam

....und wieder einmal bestätigt sichs. ... wer gr. Worte im Mund führt wie "Humanität" und "unsere Werte", hat Probleme damit. Sie dienen offensichtlich und vielleicht gar nicht so bewußt zur Vernebelung.

Jemanden wie Dutchweepee ein naives Gutmenschentum um die Ohren zu schlagen, ist eine gewaltige Leistung an Uminterpretation.

Apropos abendländische Werte...wieder einmal das Gleichnis vom Samariter ins Gedächtnis rufen.

mart,

nimm nicht jeden Schlagabtausch ernster als die Beteiligten. Du mußt nur nicht auch noch drauf hauen, dann geht es bald wieder friedlicher zu.

adam

Adam, aber weil alles so verfahren und keine Änderung in Sicht ist, darum kann die Hilfe doch nur im klein, klein sein. Oder wer soll unseren Politikern sagen, dass keine Waffenlieferungen in Länder wie Eritrea, Sudan und Süd Sudan geschehen dürfen? Wer soll unseren Politikern sagen, dass Sie sich von den Staatsmännern in vorgenannten Ländern distanzieren müssen? Wer soll den Krieg in Syrien beenden, wenn sogar Terroristen als "Rebellen" verniedlicht werden.
Wer soll unsere Industrie daran hindern, billigste Lebensmittel in afrikanische Länder zu exportieren, sodass die dortigen Bauern ihre eigenen Hühner etc. nicht verkaufen können, weil die importierten Waren billiger sind. Ich könnte jetzt noch viele Beispiele aufzeigen, aber ich glaube das ist nicht nötig, denn wir alle wissen welche Ungerechtigkeiten weltweit geschehen und nun wollen die ungerecht behandelten auch ein Stückchen Kuchen essen, statt Dreck.
Bruny

Nick Rockefeller sagte, “die beste Gesellschaft ist eine, wo wir die Menschen kaufen, um alles zu kontrollieren.”

Aber Adam, ich nehme nur deine Ängste um einen möglichen Verlust der Humanität und der abendländische Werte ernst.

Edita,
ich schrieb doch, daß man Profit versprechen muß, dann sind die maßgeblichen Leute dabei.
Wir können ja mal darüber reden, warum Demokratie und Marktwirtschaft so gut zusammen passen, im Grunde gut harmonieren, aber biestig reagieren können, .....
adam

Demokratie und soziale Marktwirtschaft sind m.M.n. zwei ganz hervorragend zusammenpassende Lebensmodelle, nur........wir haben schon lange keine Marktwirtschaft mehr, und eine soziale schon gar nicht, das was wir haben ist, leider leider von der Politik erst sauber eingefädelt, und dann von der Wirtschaft beinhart und penibelst ausgearbeitet, einen rücksichtslosen und oftmals menschenfeindlichen Kapitalismus, der sich mit Demokratie überhaupt nicht vertragen kann.

Edita

Das dritte Wort in der Überschrift bekommt für mich nun eine völlig neue Anlehnung:

Haben wir selbst hier ein "Überalterungs"-Problem( , weil wir gar so hitzig nun auf Grundsatzthemen ausweichen.
Lasst doch soziale Menschen spontan sozial sein.
Langfristige Themen sind die Lösung von Problemen vor Ort der Flüchtlinge, das ist tausendmal so kompliziert.

zitLiebe Olga - mittlerweile kann ich Ihnen Ihre permanente, allumfassende Stiefelleckerei der ach so bedauernswerten und schlecht verdienenden Politiker nicht mehr als stichhaltiges und die Realität unterstützendes Gegenargument akzeptieren! Das kann ich Ihnen nicht mehr abnehmen, denn sie dient wohl eher dazu, ein bißchen launigen Pep in die Threads zu bringen, als wirklich Ihre manifestierte Überzeugung von ehrlichen, fleißigen und kompetenten Politikern darzustellen! Mich irritiert das aber nicht, denn Ihre Meinung und Überzeugung von abgelieferter Qualitätsarbeit ist laut Ihren Statements in diversen Threads eine andere, müßte ich das ernstnehmen, hielte ich es für unnötig und vergebens mit Ihnen zu diskutieren!
Kein Mensch hat je behauptet, daß das Problem der Völkerwanderung einfach zu lösen sei, aber laut Wirtschafts- und Klimaexperten ist es zu lösen, die Regierungsvertreter der Industriestaaten, sind ja wohl Politiker, müssen nur ernst machen und endlich gefaßte Einsichten in unbedingt umzusetzende Beschlüsse, Verordnungen und Gesetze etablieren, und bei Nichtbefolgung derselben unter drastische Strafe stellen!

Wenn es um Ihre eigene Qualitätssicherung des Lebensabends ging, sprachen sie schon sehr oft von der immer fotwährenden
" Weichenstellungsbereitschaft " innerhalb Ihrer Arbeitsbigraphie, die auch in jungen Jahren bei Ihnen schon Priorität hatte! Und was Olga und Millionen von anderen Arbeitnehmern können, soll für Politiker nicht möglich sein?

Wenn explizit Fachleute wie Politologen, Juristen, Mediziner, Wirtschaftsexperten, Klimaforscher, Finanzexperten und der Eurpäische Gerichtshof den EU-Politikern und denen der übrigen Welt auch, mieseste Zeugnisse ausstellen, dann ist was faul in der Politikbranche, oder nicht!?

Edita[/quote]

Liebe Edita - ich dachte bis jetzt eigentlich nie,dass auch Sie zu denjenigen gehören, die als grössten Nachteil an der Demokratie sehen, dass andere das Recht auf eine eigene Meinung haben und nicht unbedingt Ihre übernehmen müssen.
Ich setzte auch immer voraus, dass Sie erkannt haben,dass der Dissenz zur Diskussion gehört (und nicht unbedingt der zwanghafte Konsens).
Und mir Stiefelleckerei vorwerfen und meinen beruflichen Werdegang mit denen von Politikern vergleichen zu wollen, liegt leider für mich schon unterhalb eines Niveaus, das ich mir bei Ihnen auch nie hatte vorstellen können.
Einem neueren Bericht von Ihnen entnehme ich nun, dass Deutschland keine Marktwirtschaft mehr hätte, sondern nur noch grausamsten Kapitalismus - was ist nur los mit Ihnen, Edita? Was läuft so plötzlich so schief in Ihrem Leben?
Glauben Sie wirklich, 86% der deutschen BEvölkerung wären mit diesem grausamen Kapitalismus so zufrieden oder schätzen Sie diese Mehrheit in unserem Volk für sehr dämlich ein?
Sollten Sie z.B. mich überzeugen wollen, dass Ihre Meinung richtig ist, machen Sie es mit guten Argumenten - diese vermisse ich immer mehr - so bekommen Sie mich nie auf Ihre Seite. Und sollten Sie dann auf dieser meiner gleichberechtigten Basis nicht mehr mit mir diskutieren wollen - dann lassen Sie es einfach bleiben. Ich werde mich dann bemühen, dies zu überleben. In diesem Sinne - take care - Olga