Diskussion historischer Ereignisse Flüchtlinge, Asylbewerber, Überalterung

In 20 Jahren wird man sich in Deutschland (und im übrigen Europa) sehnsüchtig an die Zeiten erinnern, wo schon ca 400.000 Flüchtlinge ein grosses Problem darstellten. Es sehen ja Millionen in den Startlöchern, die nach Europa kommen wollen und es auch werden. Diese oft jungen Menschen haben auf ihrer Flucht ganz andere Hindernisse überwunden als sich nun das jetzt in Europa zu holen, was sie glauben,dass ihnen zusteht.
Es ist höchste Zeit,dass wir, die wir satt in unseren reichen Ländern leben, endlich dazu übergeben, hier zu helfen und die Energien und Gelder dafür aufwenden, dies für beide Seiten erträglich zu machen - wenn hier noch mehr Gewalt auf beiden Seiten ins Spiel kommt, wird das vergreisende Deutschland (und Europa) damit nicht mehr fertigwerden.Olga

Mal abgesehen von allen wirtschaftlichen, sachlichen und politischen Überlegungen:

Deutschland (bzw. dessen Bevölkerung) kann eine Anhübschung gut gebrauchen, was in Gegenden mit einem hohen Anteil an Menschen mit nichtdeutscher Herkunft positiv auffällt.

....stimmt - und auch eine Verjüngung -..... Olga

Meiner Meinung nach, muss Deutschland endlich ein Einwanderungsgesetz haben.

Nur dann kann man die Einwanderer aus wirtschaftlichen Gründen in vernünftige Bahnen lenken. Menschen mit Berufen, die hier gebraucht werden schnell aufnehmen und integrieren. Die anderen zurück schicken.

Dann hat man Kapazitäten frei um die Asylanträge der echten Flüchtlinge schnell zu bearbeiten, damit diese armen Menschen schnell wissen, ob sie in Sicherheit sind und sich ein neues Leben aufbauen können.

Außerdem muss man in der EU endlich eine Quote für die Länder einführen, damit Länder wie Frankreich und England, die die Flüchtlinge durch katastrophale Unterbringung und minimale Versorgung abzuschrecken versuchen, nicht damit durchkommen.
hannes

Hannes, das hab ich alles schon öfter gehört, aber ich denke, national ist hier zu kurz gehupft, wenn schon alle stolpern, dann könnte man sowas mal von Anfang an von der EU her aufzäumen, sonst geht ja die Kleingeistigkeit, die Kleinstaaterei weiter.

Natürlich muß einer der großen Staaten dazu mal voranschreiten, warum nicht mal Italien oder Frankreich, es muß nicht immer Deutschland sein verdammt. Vielleicht greift es Junker oder Schulz auf, das wär mal was.

Die Geschichte der europäischen Asyl- und Migrationspolitik ist schlicht und einfach ein elendiges Trauerspiel!
Eigentlich hätte man sich schon 1995, bei Wegfall der EU- Binnengrenzen, notwendigerweise auf eine gemeinsame Asyl-und Migrationspolitik einigen müssen, denn da hat ja schon innerhalb der EU die Wanderung zwischen den Mitgliedstaaten angefangen, aber die EU hatte es nicht auf dem Programm, bzw. sah keine Notwendigkeit dafür! Einzelne Mitgliedstaaten sahen zwar eine Notwendigkeit darin, in einigen Bereichen zu kooperieren und da sind auch etliche Verordnungen und Richtlinien entstanden weil die Schwierigkeit auf nationaler Ebene Migration erfolgreich und wirksam zu kontrollieren, sich doch als sehr schwierig herausgestellt hat, aber erst seit 1999 wurde mittels verschiedener Verträge dieses Problem angegangen, 2008 wurde sogar der " Europäische Pakt für Migration und Asyl " gegründet und es wurden auch wieder mehrere Punkte darin beschlossen, aber die unterschiedlichen Prioritäten, Bedürfnisse und Kapazitäten der Läner verhindern oder lassen es unmöglich zu, eine gemeinsame Strategie zu verfolgen und durchzusetzen, lieber wird verdrängt, verzögert, verschleppt und verschludert, selbst 1999 das Bekenntnis zu den Genfer Flüchtlingskonventionen blieb ein Lippenbekenntnis, die Tausenden Toten im Mittelmeer belegen es!
Wenn man den Prognosen glauben darf, wird 2050 das Durchschnittsalter in USA 35,2 Jahre sein, und in Europa
greisliche 57,2 Jahre!

Edita

danke, edita für dein Resumee.

Eigentlich niederschmetternd, also bleibt doch nur peu a peu Kleinmassnahmen, also Reagieren statt agieren.

obwohl der deutsche Bundeskanzler 2025 oder 29 entweder Yilmaz, Brahimi oder ähnlich heissen wird.

Edita
Alles was du schreibst, ist vollkommen richtig.
Leider.
ich fürchte nur, die Europäische Idee wird an dieser Frage zerbrechen, weil jedes Land nur an die eigenen Wünsche denkt und möglichst viel von sich weist. Ist ein Umdenken noch rechtzeitig möglich ?

ich habe große Bedenken, wenn ich überall die Nationalisten auferstehen sehe, die die Vorteile , die die jungen Einwanderer bedeuten, nicht erkennen können ( oder wollen )
Hannes

ich fürchte nur, die Europäische Idee wird an dieser Frage zerbrechen, weil jedes Land nur an die eigenen Wünsche denkt und möglichst viel von sich weist. Ist ein Umdenken noch rechtzeitig möglich ?

Nun Hannes - nicht nur an dieser Frage, Griechenland und der Euro sind ein weiteres schwerwiegendes Kriterium, das der europäischen Idee den Garaus machen könnte!
Das Umdenken muß auch in der Währungsunion stattfinden und nicht nur in den EU-Staaten, und da liegt m.M.n. der Hase begraben!

Edita

Nein , sie würde schon verstehen aber sie will nicht von ihren Ansichten herunter.
In Bezug auf die DDR ist Frau Olga nur schwer zu verkraften.

lupus