Diskussion historischer Ereignisse 8.Mai - "Tag der Befreiung"
Eigentlich wundere ich mich ein wenig, dass noch niemand an den "Tag der Befreiung" erinnert hat. Er wurde in der ehem. DDR als Tag der Sieges über den Nationalsozialismus gefeiert. R.v. Weizsäcker sagte dazu: "für die einen bedeutete die Kapitulation und damit das Ende des II. Weltkrieges die Befreiung, für andere der Anfang der Gefangenschaft.."
Am 8.Mai 1945 begegneten sich die Russen und Amerikaner in Torgau an der Elbe und plötzlich lebte ich in der russischen Besatzungszone, der späteren DDR. Das hatte zur Folge, dass wir uns nicht mehr frei bewegen konnten. Es gäbe eine Menge über die Situation zu erzählen. Jeder hat eine andere Erinnerung!
Vielleicht gibt es ja heute neben dem Muttertag auch noch andere Gedanken?
Klara
Am 8.Mai 1945 begegneten sich die Russen und Amerikaner in Torgau an der Elbe und plötzlich lebte ich in der russischen Besatzungszone, der späteren DDR. Das hatte zur Folge, dass wir uns nicht mehr frei bewegen konnten. Es gäbe eine Menge über die Situation zu erzählen. Jeder hat eine andere Erinnerung!
Vielleicht gibt es ja heute neben dem Muttertag auch noch andere Gedanken?
Klara
ich würde mir den 8.Mai als feiertag wünschen ...
und dafür den 03.Oktober , den revanchistischen "Tag der Deutschen Einheit",
streichen .
das würde der deutschen schuld eher gerecht werden .
sitting bull
und dafür den 03.Oktober , den revanchistischen "Tag der Deutschen Einheit",
streichen .
das würde der deutschen schuld eher gerecht werden .
sitting bull
Ich verneige mich vor den Opfern des deutschen Faschismus und Militarismus und trauere mit deren Angehörigen. Diese Millionen Opfer im In- und Ausland dürfen nicht vergeblich gewesen sein. Lasst uns bitte mit aller Kraft dafür kämpfen, dass die rassistischen, fremdenfeindlichen und unsozialen Anfänge in AfD, NPD und CSU niemals wieder unsere Gesellschaft vergiften werden.
PEGIDA + AfD = Faschismus
PEGIDA + AfD = Faschismus
Immer in Erinnerung wird mit am 8. Mai 1985 die Rede des damaligen Bundespräsidenten von Weizsäcker sein, der damit vieles richtiggestellt und aufgebrochen hatte. Weitere GEdenkreden brauche ich dazu und mit mir sicher auch viele andere nicht. Olga
Erinnerung on den 8. May 1948
Ja, mein Vater is bei uns angekommen aus der
russischen Gefangenschaft
D
Ja, mein Vater is bei uns angekommen aus der
russischen Gefangenschaft
D
Erinnerung an den 8. May 1948
Ja, mein Vater ist bei uns angekommen aus der
russischen Gefangenschaft
D
bleibt die frage , wie dein vater in russische gefangenschaft kommen konnte .
sitting bull
eine frage die die geschichte dir erklären kann
D
D
Hauptsache ist, dass auch Du Dir das bewußt gemacht hast, als Du Deine Zeilen schriebst.
"Respektiere die Meinungsfreiheit des anderen! Setze die Person nicht mit der Meinung gleich! Wir freuen uns über Gedankenaustausch und nicht über einen Schlagabtausch."
Diese Bemerkung steht über diesem Textfeld. Deshalb möchte ich nicht die paar Wortmeldungen ihrem Inhalt nach bezeichnen.
Ja, liebe Klara39, ich bin dir dankbar für den klaren sachlichen Hinweis auf die Bedeutung des Tages "8. Mai". Daran können auch solche altgedanklichen Äußerungen, wie von sittingbull, nichts ändern. Er hat noch immer nichts begriffen. Es wäre schön, wenn sich die Menschen den Gedanken des R. von Weizsäcker öffnen könnten. Ich möchte allerdings auch zu bedenken geben, dass die Bewegungseinschränkung in Ostdeutschland richtungsabhängig war und erst ab 1961 relevant wurde. Die sogenannten Volksdemokratien standen ja mehr oder weniger offen. Und die teilweise Sperre der sowjetischen Territorien war ja eine Entscheidung der dortigen Machthaber. Wir brauchen auch über die Maßnahmen nicht klagen - waren sie doch volksgemacht. Ich kann mich noch erinnern, wie viel von den damals noch kostengünstigen Waren in Westen geschleust wurden - besonders Nahrungsmittel - und sich einige Ostdeutsche versuchten eine goldene Nase zu beschaffen. Dem wurde ein Ende gesetzt. Was keinen Abbruch daran bedeutete, das die undemokratische Staatsbildung, die sich im Laufe der Jahre durch ihre zum Teil unmenschlichen Maßnahmen ihr eigenes Grab schaufelte. Wer sich einbildet, die Wahrheit gepachtet zu haben, auf Kosten der Allgemeinheit leben zu dürfen und Andersdenkende kriminalisiert, brauch sich über Widerstand nicht zu wundern. Daran sollten auch einige unserer heutigen Zeitgenossen mal denken.
Und eines wollte ich doch noch loswerden. Die Bemerkung, was Faschismus ist, fand ich doch sehr anmaßend. Sie widerspricht total den Eingangsgedanken, weil sie eine große Gruppe (nicht die Mehrheit) über einen Kamm schert. Wir sollten uns hüten, die gleichen Fehler wie das ehemalige ostdeutsche Regime zu machen und undifferenziert Menschen zu beurteilen. Abgesehen davon, das nicht alle Beteiligten diese öffentlichen Entgleisungen Einzelner nachhängen, bedeutet Faschismus doch noch viel mehr Unmenschlichkeit. In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch mal auf meine Worte weiter oben zu den Intoleranzen hinweisen - das trifft heute hier auch zu.
Soweit mein Beitrag zu diesen Gedanken. Ich wünsche allen ein erfreuliches friedliches und schönes Pfingstwochenende.
Atze
Diese Bemerkung steht über diesem Textfeld. Deshalb möchte ich nicht die paar Wortmeldungen ihrem Inhalt nach bezeichnen.
Ja, liebe Klara39, ich bin dir dankbar für den klaren sachlichen Hinweis auf die Bedeutung des Tages "8. Mai". Daran können auch solche altgedanklichen Äußerungen, wie von sittingbull, nichts ändern. Er hat noch immer nichts begriffen. Es wäre schön, wenn sich die Menschen den Gedanken des R. von Weizsäcker öffnen könnten. Ich möchte allerdings auch zu bedenken geben, dass die Bewegungseinschränkung in Ostdeutschland richtungsabhängig war und erst ab 1961 relevant wurde. Die sogenannten Volksdemokratien standen ja mehr oder weniger offen. Und die teilweise Sperre der sowjetischen Territorien war ja eine Entscheidung der dortigen Machthaber. Wir brauchen auch über die Maßnahmen nicht klagen - waren sie doch volksgemacht. Ich kann mich noch erinnern, wie viel von den damals noch kostengünstigen Waren in Westen geschleust wurden - besonders Nahrungsmittel - und sich einige Ostdeutsche versuchten eine goldene Nase zu beschaffen. Dem wurde ein Ende gesetzt. Was keinen Abbruch daran bedeutete, das die undemokratische Staatsbildung, die sich im Laufe der Jahre durch ihre zum Teil unmenschlichen Maßnahmen ihr eigenes Grab schaufelte. Wer sich einbildet, die Wahrheit gepachtet zu haben, auf Kosten der Allgemeinheit leben zu dürfen und Andersdenkende kriminalisiert, brauch sich über Widerstand nicht zu wundern. Daran sollten auch einige unserer heutigen Zeitgenossen mal denken.
Und eines wollte ich doch noch loswerden. Die Bemerkung, was Faschismus ist, fand ich doch sehr anmaßend. Sie widerspricht total den Eingangsgedanken, weil sie eine große Gruppe (nicht die Mehrheit) über einen Kamm schert. Wir sollten uns hüten, die gleichen Fehler wie das ehemalige ostdeutsche Regime zu machen und undifferenziert Menschen zu beurteilen. Abgesehen davon, das nicht alle Beteiligten diese öffentlichen Entgleisungen Einzelner nachhängen, bedeutet Faschismus doch noch viel mehr Unmenschlichkeit. In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch mal auf meine Worte weiter oben zu den Intoleranzen hinweisen - das trifft heute hier auch zu.
Soweit mein Beitrag zu diesen Gedanken. Ich wünsche allen ein erfreuliches friedliches und schönes Pfingstwochenende.
Atze
Re: 8.Mai - "Tag der Befreiung"
Pegida+AfD=Faschismus
Denke ich an die Wahl in Sachsen Anhalt dann müßten in diesem land über 25% Faschisten leben.
Diese erschreckende Feststellung kann eigentlich nur auf der DDR typischen Eingruppierung, wer nicht uneingeschränkt für uns ist, ist gegen uns und damit Klassenfeind und Faschist gründen.
Oder es fehlt einfach an Argumenten.
Mit solchen Parolen nach Muster ZK der SED macht man doch nur Werbung für die AfD, war das der heimliche Zweck?
Denke ich an die Wahl in Sachsen Anhalt dann müßten in diesem land über 25% Faschisten leben.
Diese erschreckende Feststellung kann eigentlich nur auf der DDR typischen Eingruppierung, wer nicht uneingeschränkt für uns ist, ist gegen uns und damit Klassenfeind und Faschist gründen.
Oder es fehlt einfach an Argumenten.
Mit solchen Parolen nach Muster ZK der SED macht man doch nur Werbung für die AfD, war das der heimliche Zweck?