Diskussion historischer Ereignisse 25. Mai - Afrikatag
Der Afrikatag ist ein jährlicher Erinnerungstag an die Gründung der Organisation für Afrikanische Einheit am 25. Mai 1963. Sie gilt als Vorgängerorganisation der 2001 gegründeten Afrikanischen Union. An diesem Tag wurde in Addis Abeba (Äthiopien) die Charta von 30 afrikanischen Staaten unterzeichnet. In vielen Ländern Afrikas ist der 25. Mai seitdem ein gesetzlicher Feiertag.
Afrikaner zu sein und mit Mama Afrika verbunden zu sein, das ist der Grundgedanke und man wünscht sich " Fröhlichen Afrika-Befreiungstag".
Aber leider ändert sich auch dort viel und vieles hat nicht zuletzt durch das Internet seine Unschuld verloren - aber noch gibt es sie, die unbeschwert spielenden Kinder..
(Photo mit freundlicher Genehmigung von Rupert C. Mussunda)
einen ganz besonderen Brauch, den man hierzulande nicht kennt, pflegt das Volk der DINKA , die vor allem im Südsudan leben:
EHE IN SÜD-SUDAN BEDEUTET 4 JAHRE FREIHEIT FÜR DIE BRAUT
Trotz Zahlung einer Mitgift zwischen 100 und 500 Kühe werden Frauen von ihrem Mann und dessen Familie geradezu göttlich behandelt.
Sobald ein Mann heiratet, wird seine Frau 4 Jahre lang verwöhnt. Sie muss nicht kochen oder fegen. Diese Periode heißt "Anyuuc" (Herzliches Willkommen)
Es ist für die neue Braut gedacht, sich auszuruhen, sich zu entspannen und die Werte ihres Mannes zu studieren.Während dieser Zeit wird die Schwester ihres Mannes kochen, waschen und putzen, Brennholz sammeln, Wasser holen und andere Hausarbeit erledigen.
Nach 4 Jahren beschließt ihr Mann, eine sehr große Party namens "Thaat" (Kochfest) zu organisieren, bei der 3 Kühe und 5 Ziegen geschlachtet werden, um seine Frau auch als Arbeitskraft für die Familie einzubringen.
Aber wenn der Mann sich in den 4 Jahren daneben benommen hat kann die Frau entscheiden zu gehen und sie muss nicht mal was zurückzahlen.
Das Foto gibt es hundertfach im Netz, Urheber war leider nicht auszumachen
Danke für den Hinweis auf diesen Tag.
Ich war gerade die letzten Wochen täglich "in Afrika". Bekam das Buch von Nadine Gordimer "Der Ehrengast" in die Finger und das hat mich, nach anfänglicher Schwierigkeit, voll mitgenommen. Hinzu kommt das ich vor ein paar Jahren ehrenamtlich in Zimbabwe war und wir hier in Deutschland einige afrikanische Freunde haben, auch weil meine Partnerin mit einem Afrikaner verheiratet war.
Nadine Gordimer hat als Südafrikanerin die Kolonialzeit voll mitbekommen und schreibt sehr intelligent und umfangreich über die Zusammenhänge aber auch die Schwierigkeit der Länder, sich daraus innerlich zu befreien. Grosse Literatur nach meiner Ansicht! Aber eben 850 Seiten.....
Was mich auch zu Beginn der russischen Invasion in der Ukraine bewegt hat war die Rede von dem Kenianischen Diplomaten Martin Kimani. Ich versuche sie anzuhängen, weiss aber nicht ob das klappt. Sonst bei Interesse nach seiner UN Rede googlen.
Kurz: Afrika, schöner riesiger Kontigent auf dem wir Europäer uns nicht mit Ruhm bekleckert haben.
Dieses Haus von Mama Africa haben wir in der Innenstadt von capetown vor Jahren entdeckt, jetzt versteh ich erst den Zusammenhang.
Hier die Rede von Martin Kimani vor der UN
Ja Mama Africa ist an der Long Street in Cape Town
Gut, dass Sie auf Martin Kimani hinweisen und dessen sehr kurze, aber auch sehr kluge Rede, die er kurz vor der russischen Invasion gehalten hatte.
Was mich auch zu Beginn der russischen Invasion in der Ukraine bewegt hat war die Rede von dem Kenianischen Diplomaten Martin Kimani. Ich versuche sie anzuhängen, weiss aber nicht ob das klappt. Sonst bei Interesse nach seiner UN Rede googlen.
Kurz: Afrika, schöner riesiger Kontigent auf dem wir Europäer uns nicht mit Ruhm bekleckert haben.
ABer nicht alle in Afrika denken gleich: wir erlebten es gestern als unser Kanzler in Südafrika für Solidarität zu den Massnahmen der EU, der Nato usw. im Ukraine-Krieg warb und auch in Südafrika nach Verbündeten gegen Russland suchte.
Er erhielt eine glatte Abfuhr - dem korrupten Südafrika ist es trotz eigener Apartheid-Geschichte wichtiger, weiterhin mit Russland Handel zu betreiben und den Kreml nicht zu brüskieren.
Senegal und Südafrika haben innerhalb der UN den russischen Angriffskrieg nicht verurteilt.
Der südafrikanische Präsident spricht auch nicht von einem Krieg in der Ukraine, sondern von "einem Konflikt". Olga
ja, auch wir haben viele Freunde in afrikanischen Ländern, wir waren für das Goethe-Institut einige Male dort tätig. Besonders Äthiopien, Burkina Faso, Ghana , Simbabwe und Cote d'Ivoire sind mir besonders in guter Erinnerung.
dort in Addis Abeba lernte ich folgendes
Mama Africa - das beschreibt die gemeinsame Vorfahre aller Menschen afrikanischer Abstammung, unabhängig von ihren körperlichen Eigenschaften und ihrem aktuellen Aufenthaltsort auf diesem Planeten.
Es gibt jedoch ein universelles Prinzip oder eine goldene Regel der Natur, die besagt, dass jeder Mensch, der diesen Kontinent und alle, die dort leben, liebt, achtet und sich um das Wohl derer kümmert, die Schutz und Hilfe brauchen , ein Kind von Mama Africa ist - egal welcher Hautfarbe oder Ethnie er ist,
Personifiziert wurde sie vor allem durch Miriam Makeba, in Südafrika geborene Sängerin, die als Mama Afrika bekannt wurde, eine der weltweit bekanntesten schwarzafrikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts.
Aber es steckt eben noch viel dahinter.
Heiner, Afrika sehr richtig, aber ihr habt ja in der Vergangenheit viel Erfahrung gesammelt.
Hindukusch, Mali, daher werdet ihr es in der Ukraine richtig machen.
Es wird nur wieder viele Steuergelder kosten. Aber ihr seid ja ein reiches Land.
Viel Spass Ihr schafft es, sogar nachhaltig und BIO.😁
LG Hubert
ach, Hubert , erzähl doch mal vom Afrikatag so aus erster Quelle. Wäre sicher für viele von uns interessant.