Die unbelebte Natur Unterseeisches Pumpspeicherkraftwerk
Unterseeisches Pumpspeicherkraftwerk
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Moin,
ein unterseeisches Pumpspeicherkraftwerk nutzt den
Wasserdruck zum Antreiben von Turbinen in großer
Meerestiefe.
Kann das funktionieren?
Grums
ein unterseeisches Pumpspeicherkraftwerk nutzt den
Wasserdruck zum Antreiben von Turbinen in großer
Meerestiefe.
Kann das funktionieren?
Grums
Hallo Grums.
Je tiefer ins Wasser, desto höher der Druck, mit dieser enormen Kraft kann ich mir schon das Antreiben von Turbinen vorstellen.
Phil.
Je tiefer ins Wasser, desto höher der Druck, mit dieser enormen Kraft kann ich mir schon das Antreiben von Turbinen vorstellen.
Phil.
Wenn das funktionieren würde, dann wäre das die Erfindung des Perpetuum mobile!
Wenn man nämlich Wasser in einen Raum strömen lässt, kann man zwar während des Fliessens Strom erzeugen. Das Wasser muss aber wieder raus gepumpt werden. Und dies benötigt mehr Energie, als vorher erzeugt wurde.
Wenn man nämlich Wasser in einen Raum strömen lässt, kann man zwar während des Fliessens Strom erzeugen. Das Wasser muss aber wieder raus gepumpt werden. Und dies benötigt mehr Energie, als vorher erzeugt wurde.
Hallo Schorsch
Die Installation muß schon sehr tief im Wasser stehen um das Betreiben der Turbine sowie die Rückfuhr des Wasser zur Oberfläche zu garantieren.
Ich glaube daß der Ingenieur das in seinem Projekt anhand von seinen Formeln mit eingerechnet hat. Persönlich sehe ich eher das Problem der Kraft des enormen Druckes welches unter Wasser auf der Anlage lastet.
Phil.
Die Installation muß schon sehr tief im Wasser stehen um das Betreiben der Turbine sowie die Rückfuhr des Wasser zur Oberfläche zu garantieren.
Ich glaube daß der Ingenieur das in seinem Projekt anhand von seinen Formeln mit eingerechnet hat. Persönlich sehe ich eher das Problem der Kraft des enormen Druckes welches unter Wasser auf der Anlage lastet.
Phil.
Re: Unterseeisches Pumpspeicherkraftwerk
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kann das funktionieren?
Nein; denn das Wasser müsste ja wieder raustransportiert werden vor dem nächsten Guss. Insgesamt würde die Sache also erheblich mehr Energie verbrauchen als gespeichert überhaupt geliefert werden könnte.
Als Speicher bieten sich da andere Möglichkeiten an, Speicherkraftwerke (Kaprun) als Beispiel. Als Speicher(-abbau) braucht man unterschiedliche Energiepotentiale (Druck, Fallhöhe, Temperatur, ...).
Die Frage dabei ist aber immer, wie effektiv diese Verfahren sind. Allein auf den 'verblüffenden' Effekt des Wasserdrucks zu rechnen funktioniert nicht, der Druck müsste unterschiedlich sein. Einmal rein in die Blase, und dann ist die Sache gelaufen; wie die Blase wieder leerkriegen? Das wird unwirtschaftlich.
Man versucht jetzt, Gasspeicher anzulegen, und die dann unter Druck zu setzen, der dann bei Bedarf durch Turbinen wieder abgebaut werden kann - zwei Fliegen mit einer Klappe. Gas und Strom.
Ich sollte noch ergänzen, dass es sich um einen ZWISCHENSPEICHER handelt, also nicht um die Erzeugung der Energie. Das gibt schon ein anz anderes Bild, wo das Verfahren durchaus denkbar wäre.
Aber warum sollte man das unter Wasser sozusagen unter erschwerten Bedingungen machen?
Hallo Digizar
ZITAT LINK
"Stellen Sie sich vor, Sie öffnen eine Luke in einem getauchten U-Boot. Das Wasser wird mit enormer Wucht ins innere schießen - genau das ist die Energie, die wir nutzen wollen", erklärt Schramm. Ideal sei eine Lage in rund 400 bis 800 Metern Tiefe. Werde dann das Einlassventil zum Turbinentank geöffnet, schieße das Wasser hinein und treibe die Turbine an.
Natürlich muss der Druck so hoch sein dass das Wasser nach seiner Arbeit zurück zur Oberfläche von selbst evakuiert wird (wenn überhaupt nötig). Ein guter Ingenieur liebt diese Berechnungen
Phil.
ZITAT LINK
"Stellen Sie sich vor, Sie öffnen eine Luke in einem getauchten U-Boot. Das Wasser wird mit enormer Wucht ins innere schießen - genau das ist die Energie, die wir nutzen wollen", erklärt Schramm. Ideal sei eine Lage in rund 400 bis 800 Metern Tiefe. Werde dann das Einlassventil zum Turbinentank geöffnet, schieße das Wasser hinein und treibe die Turbine an.
Natürlich muss der Druck so hoch sein dass das Wasser nach seiner Arbeit zurück zur Oberfläche von selbst evakuiert wird (wenn überhaupt nötig). Ein guter Ingenieur liebt diese Berechnungen
Phil.
Re: Unterseeisches Pumpspeicherkraftwerk
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Natürlich muss der Druck so hoch sein dass das Wasser nach seiner Arbeit zurück zur Oberfläche von selbst evakuiert wird . Ein guter Ingenieur liebt diese Berechnungen
Ein guter Ingenieur kennt vor allen Dingen die Thermodynamischen Grundlagen
Aber Toyota: Nichts ist unmöglich... nur --- No one beats nature.
Soweit ich in dem Link sehe ist die ganze Geschichte eben zur Energiespeicherung gedacht und nicht primär zur Energiegewinnung - nach den Berechnungen des Erfinders soll das etwa so effizient sein wie ein herkömmliches Pumpspeicherwerk, und näher - also günstiger - an Offshore-Windkraftwerken. Falls das stimmt ist immer noch die Frage, was weniger aufwendig ist - den Strom zu herkömmlichen Pumpspeichern zu leiten (und die evtl. erst zu bauen) oder solche 'Tiefseespeicher' anzulegen...
() qilin
() qilin
............
Natürlich muss der Druck so hoch sein dass das Wasser nach seiner Arbeit zurück zur Oberfläche von selbst evakuiert wird (wenn überhaupt nötig). Ein guter Ingenieur liebt diese Berechnungen
Phil.
Auch das wäre ein Perpetuum mobile. Da könnte man ja gleich mal eine Turbine an der Oberfläche auf ein Floss legen und auf ein Wunder warten!
Eine Kombination wäre aber möglich, so wie es in den Bergen mit den Pumpspeicherwerken gemacht wird: Mit den Unterwasserturbinen teuren Tagstrom produzieren und das sich im Reservoir befindliche Wasser dann mit billigem Nachtstrom wieder rauspumpen. Oder dann an der Oberfläche des Wassers Solarzellen montieren, mit deren Strom man das Wasser rauspumpen würde.
Aber solche Unterwasser-Anlagen müssten die Ausmasse von Kubikkilometern aufweisen.
Ich hege den Verdacht, dass da ein "Superschlauer" den leuten geld aus dem Sack ziehen möchte.
Wir hatten hier mal einen Konstrukteur, der einen Kompressor erfinden wollte, der ein Mehrfaches der heutigen leisten würde. Es hat nicht funktioniert; die betroffenen Unternehmen mussten Verluste zu Hunderttausenden von Franken abschreiben. Der Konstrukteur hat übrigens später in einer Kathedrale Feuer gelegt.....
Re: Unterseeisches Pumpspeicherkraftwerk
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Grums.
Je tiefer ins Wasser, desto höher der Druck, mit dieser enormen Kraft kann ich mir schon das Antreiben von Turbinen vorstellen.
Phil.
pschroed,
stellen wir uns vor, die im Meer installierte Anlage wird
demontiert und ein großer Behälter wird auf dem Brocken (Harz) und der andere 1000 Meter tiefer in Wernigerode
aufgestellt. Beide Behälter sind mit einer Rohrleitung verbunden und mit entsprechenden Ventilen ausgerüstet.
Der Luftdruck auf dem Brocken ist geringer als in Wernigerode und beide Behälter sind zur Atmosphäre geöffnet.
Frage:
Können in der Rohrleitung zwischen den Behältern wegen den Druckausgleiches große Luft-Strömungsgeschwindigkeiten gemessen werden?
Grums