Die Insel Senoria Wie sieht Deine/Ihre Wunschlandschaft aus?
Wie sieht Deine/Ihre Wunschlandschaft aus?
Vorbemerkung
Vor vielen, vielen Jahren las ich in der ZEIT (übrigens in der Rubrik Wissenschaft) einen Bericht über ein Experiment, bei dem Menschen (aus verschiedenen Ethnien, Ländern und Kulturen) ihre Traum-/Lieblingslandschaft beschreiben sollten.
Das Ergebnis (gleichsam eine interessant-witzige Überlegung bzw. Schlußfolgerung)... nun, das will ich hier nicht vorwegnehmen, sondern ich möchte hier und heute die ST-Mitglieder auffordern bzw. bitten:
Beschreibe Deine Wunsch-/Traumlandschaft!
Spontan, nach einer kleinen Phase der Überlegung, Besinnung und/oder Erinnerung ...?
Zur weiteren Spezifikation:
Es geht um eine Landschaft, nicht etwa um einen Lieblingsort (im Sinne von einem bebauten Ort, lies: Ortschaft, Dorf, Stadt etc.).
Aber es sollte auch nicht um ein Land – im Sinne eines großräumigen Topos – gehen, sondern um eine Landschaft, die man überschauen kann, die man etwa zu Fuß erschließen kann.
Was bietet sich an: Eine Wunsch-/Traumlandschaft der Kindheit? Eine Landschaft, die sich irgendwie in der Phantasie, in der Erinnerung festgesetzt hat und vielleicht leitmotivisch immer wieder auftaucht? (Spielen Landschaften in Träumen eine Rolle?)
Eine erlebte, also konkrete Landschaft, die aber vielleicht in der Erinnerung und/oder bei der Beschreibung Mutationen erfahren hat?
Eine literarische Landschaft? Eine durch andere Medien (Bilder, Kunstwerke, Fotografien, Film) vermittelte Landschaft?
Wobei es sicher sehr interessant wäre zu erfahren, wie die/der einzelne zu ihrer/seiner Land-schaft kommt? Warum ihre/seine Landschaft so ist, wie sie ist, wie sie/er beschreibt oder - warum nicht die eigenen Worte visuell veranschaulichen? – zeichnet (!), malt (!!) oder fotografiert (!!!)?
Ob es ratsam, die eigene Wunsch-/Traum-/Lieblingslandschaft sofort spontan – d.h. ohne die anderen Landschaftsbeschreibungen hier zu lesen – zu schreiben? Vielleicht verliert die eigene Landschaft dann ihre Individualität, wenn man sich erst an den anderen Beispielen orientiert?
Laß/ lassen Dich/Sie sich beflügeln und fliege/n in die Landschaft Ihrer/Deiner Träume; eine interessante und schöne Reise wünscht ...
Die Bertha
Statthalterin der Insel Senoria
Vorbemerkung
Vor vielen, vielen Jahren las ich in der ZEIT (übrigens in der Rubrik Wissenschaft) einen Bericht über ein Experiment, bei dem Menschen (aus verschiedenen Ethnien, Ländern und Kulturen) ihre Traum-/Lieblingslandschaft beschreiben sollten.
Das Ergebnis (gleichsam eine interessant-witzige Überlegung bzw. Schlußfolgerung)... nun, das will ich hier nicht vorwegnehmen, sondern ich möchte hier und heute die ST-Mitglieder auffordern bzw. bitten:
Beschreibe Deine Wunsch-/Traumlandschaft!
Spontan, nach einer kleinen Phase der Überlegung, Besinnung und/oder Erinnerung ...?
Zur weiteren Spezifikation:
Es geht um eine Landschaft, nicht etwa um einen Lieblingsort (im Sinne von einem bebauten Ort, lies: Ortschaft, Dorf, Stadt etc.).
Aber es sollte auch nicht um ein Land – im Sinne eines großräumigen Topos – gehen, sondern um eine Landschaft, die man überschauen kann, die man etwa zu Fuß erschließen kann.
Was bietet sich an: Eine Wunsch-/Traumlandschaft der Kindheit? Eine Landschaft, die sich irgendwie in der Phantasie, in der Erinnerung festgesetzt hat und vielleicht leitmotivisch immer wieder auftaucht? (Spielen Landschaften in Träumen eine Rolle?)
Eine erlebte, also konkrete Landschaft, die aber vielleicht in der Erinnerung und/oder bei der Beschreibung Mutationen erfahren hat?
Eine literarische Landschaft? Eine durch andere Medien (Bilder, Kunstwerke, Fotografien, Film) vermittelte Landschaft?
Wobei es sicher sehr interessant wäre zu erfahren, wie die/der einzelne zu ihrer/seiner Land-schaft kommt? Warum ihre/seine Landschaft so ist, wie sie ist, wie sie/er beschreibt oder - warum nicht die eigenen Worte visuell veranschaulichen? – zeichnet (!), malt (!!) oder fotografiert (!!!)?
Ob es ratsam, die eigene Wunsch-/Traum-/Lieblingslandschaft sofort spontan – d.h. ohne die anderen Landschaftsbeschreibungen hier zu lesen – zu schreiben? Vielleicht verliert die eigene Landschaft dann ihre Individualität, wenn man sich erst an den anderen Beispielen orientiert?
Laß/ lassen Dich/Sie sich beflügeln und fliege/n in die Landschaft Ihrer/Deiner Träume; eine interessante und schöne Reise wünscht ...
Die Bertha
Statthalterin der Insel Senoria
Re: Wie sieht Deine/Ihre Wunschlandschaft aus?
Ach,
da hatte ich doch schon vor längerer Zeit Kartenmaterial
eingereicht beim Amt wie die Landschaft auf meiner Insel aussehen sollte.
Nur hoffe ich, dass diese Karten auch noch vorhanden sind?????
Re: Wie sieht Deine/Ihre Wunschlandschaft aus?
Da seh ich ganz spontan ein sanfte, ländliche Idylle vor mir, wie ich sie in meiner Kindheit hatte: Wiesen mit Blumen, dazwischen leise wiegende Kornfelder im lauen Wind, Hochstamm- Obstbäume, eine dicke Buche mit krächzenden Raben, von ferne das Schlagen der Kirchturmuhr und das Bimmeln von Kuhglocken..... und jetzt bin ich in meiner Vorstellung fast dort! Stört mich bloss nicht....
--
luchsi35
Re: Wie sieht Deine/Ihre Wunschlandschaft aus?
Ja, Luchsi,
und bei mir sollte es noch ein uraltes Scheunentor
als Hauseingang sein mit einer prächtigen uralten
Linde davor.............
n.
Das wäre mein Traum:
Meine Lieblingslandschaft liegt am Meer, an der Westküste der Insel, denn ich liebe es, die Sonne abends im Meer untergehen zu sehn. Ein weiter Sandstrand für lange, einsame Spaziergänge würde mir gefallen und landeinwärts wünschte ich mir eine Dünenlandschaft, die in eine Heidefläche übergeht, die dann zum Kiefernwald führt. Wenn der Abend langsam seine Gewänder wechselt, die ihm der Rand aus Kiefern hält, wäre das wunderschön. In dem Waldgebiet dürften sich auch einige Kastanien, Lärchen, Eichen und Buchen heimisch fühlen. Ich bin eine Sammlerin und freue mich über Kiefern- und Lärchenzapfen, Kastanien, Buchecker, Eicheln; am Strand über Steine, Federn, Muscheln ohne Ende.
Den Vögeln im Wald würde ich Nistkästen aufhängen, als Belohnung für ihren herrlichen Gesang im Frühling; die frühen Stare am Klippenhang, die Lerche, die sich in die Luft schwingt und die ganze Vogelschar.
Für die Raben, die dem Menschen nicht Freund, nicht Feind sind, hätte ich gern einen Platz. Ich mag Raben, mit ihrer herben Herbst-Wintermelodie, mit ihrer Klugheit und mit ihrer Spielfreude, wenn sie im Winter Schnee von den Bäumen auf mich herabrieseln lassen.
Hier dürfen sich getrost Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, kein Tier müsste den Wald verlassen.
Ach ja – und da, wo der Wald aufhört und die Wiesen anfangen, hätte ich gern noch einen Apfelbaum mit Äpfeln, für jeden Tag im Jahr einen und mit vielen zum Verschenken. Blütenschaum im Frühjahr, Äpfel im Herbst, Blätterhaus für die Vögel im Sommer und Schneeschmuck im Winter wäre der Apfelbaum meine Jahreszeitenuhr.
Hier darf die Mittagssonne auf der Heide brüten, hier darf es regnen, schneien, stürmen gar, hier würde es mir immer gefallen. Ein Stückchen Paradies? Vielleicht, warum sich mit weniger begnügen?
--
pelagia
Meine Lieblingslandschaft liegt am Meer, an der Westküste der Insel, denn ich liebe es, die Sonne abends im Meer untergehen zu sehn. Ein weiter Sandstrand für lange, einsame Spaziergänge würde mir gefallen und landeinwärts wünschte ich mir eine Dünenlandschaft, die in eine Heidefläche übergeht, die dann zum Kiefernwald führt. Wenn der Abend langsam seine Gewänder wechselt, die ihm der Rand aus Kiefern hält, wäre das wunderschön. In dem Waldgebiet dürften sich auch einige Kastanien, Lärchen, Eichen und Buchen heimisch fühlen. Ich bin eine Sammlerin und freue mich über Kiefern- und Lärchenzapfen, Kastanien, Buchecker, Eicheln; am Strand über Steine, Federn, Muscheln ohne Ende.
Den Vögeln im Wald würde ich Nistkästen aufhängen, als Belohnung für ihren herrlichen Gesang im Frühling; die frühen Stare am Klippenhang, die Lerche, die sich in die Luft schwingt und die ganze Vogelschar.
Für die Raben, die dem Menschen nicht Freund, nicht Feind sind, hätte ich gern einen Platz. Ich mag Raben, mit ihrer herben Herbst-Wintermelodie, mit ihrer Klugheit und mit ihrer Spielfreude, wenn sie im Winter Schnee von den Bäumen auf mich herabrieseln lassen.
Hier dürfen sich getrost Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, kein Tier müsste den Wald verlassen.
Ach ja – und da, wo der Wald aufhört und die Wiesen anfangen, hätte ich gern noch einen Apfelbaum mit Äpfeln, für jeden Tag im Jahr einen und mit vielen zum Verschenken. Blütenschaum im Frühjahr, Äpfel im Herbst, Blätterhaus für die Vögel im Sommer und Schneeschmuck im Winter wäre der Apfelbaum meine Jahreszeitenuhr.
Hier darf die Mittagssonne auf der Heide brüten, hier darf es regnen, schneien, stürmen gar, hier würde es mir immer gefallen. Ein Stückchen Paradies? Vielleicht, warum sich mit weniger begnügen?
--
pelagia
Re: Wie sieht Deine/Ihre Wunschlandschaft aus?
Pelagia,
einfach traumhaft Deine Beschreibung und ähnlich erlebe
ich sie hier täglich........
ninna
@ pelagia... vielleicht treffen wir uns dort ))
---------
Vielleicht ist es ein Traum, vielleicht auch eine Kindheitserinnerung...
Wenn ich die Augen schließe, kann ich ‘meine’ Landschaft förmlich riechen, hören und sehen...
es ist der Geruch von Salzwasser, Jod, Fischen, Tang und Schlick ...
die Schreie der Möwen, das Rauschen der Brandung, das Knirschen des Sandes unter meinen Füssen, die Signalhörner der Schiffe im Nebel, das Heulen des Windes...
die weißen Schaumkronen, das dunkelblau der Untiefen, das türkis der heranrollenden Wellen, das gelb der Dünen und grün des Strandhafers...
dort wo der Wind von weit her kommt, wo der Himmel das Wasser berührt und die Wolken noch sauber sind, wo ich den Horizont sehen kann...
dort am Meer ist meine Landschaft...
libelle
---------
Vielleicht ist es ein Traum, vielleicht auch eine Kindheitserinnerung...
Wenn ich die Augen schließe, kann ich ‘meine’ Landschaft förmlich riechen, hören und sehen...
es ist der Geruch von Salzwasser, Jod, Fischen, Tang und Schlick ...
die Schreie der Möwen, das Rauschen der Brandung, das Knirschen des Sandes unter meinen Füssen, die Signalhörner der Schiffe im Nebel, das Heulen des Windes...
die weißen Schaumkronen, das dunkelblau der Untiefen, das türkis der heranrollenden Wellen, das gelb der Dünen und grün des Strandhafers...
dort wo der Wind von weit her kommt, wo der Himmel das Wasser berührt und die Wolken noch sauber sind, wo ich den Horizont sehen kann...
dort am Meer ist meine Landschaft...
libelle
Ich sehe das Meer vor mir mit Fischerbooten am Strand, höre die Meeresbrandung,sehe das Wolkenspiel am Himmel, spüre den Wind, der mir den Sand ins Gesicht bläst. Das Gefühl von Freiheit. Dann der Weg zurück durch die hohen Dünen, nur ein schmaler Weg.
rechts und links vom Weg wächst der Strandhafer. Der Blick zurück zum Meer, Möven über den Fischerbooten, auf der Jagd nach Fischabfällen. Der Weg führt mich weiter zu einem einsam gelegenen, gelb gestrichenen Haus. Als ich das Haus betrete empfängt mich eine wohlige Wärme, das Feuer im Kamin braselt. Ich setze mich vor dem Kamin und träume meinen Traum weiter.
--
heijes
rechts und links vom Weg wächst der Strandhafer. Der Blick zurück zum Meer, Möven über den Fischerbooten, auf der Jagd nach Fischabfällen. Der Weg führt mich weiter zu einem einsam gelegenen, gelb gestrichenen Haus. Als ich das Haus betrete empfängt mich eine wohlige Wärme, das Feuer im Kamin braselt. Ich setze mich vor dem Kamin und träume meinen Traum weiter.
--
heijes
Re: Wie sieht Deine/Ihre Wunschlandschaft aus?
..........und genieße heißen Tee mit Wölkchen und Kluntjes.
Gell, das ist gemütlich Heijes.
n.
Meine Träume und Visionen über das ideales Leben gehen in 19 Jahrhundert zurück, wo ich bildlich sehe was wäre für mich das absolute GLÜCK.
Kann man deutlich sehen an 2 Bilder der Gustav Renoir
---„Le Moulin de la Galette“
und „Frühstück der Ruderer.“
So stelle mir vor das glückliche, erfühlte, und nicht mehr erreichbare Glückliche leben.
Nasti