Computerhilfe (PC-Abteilung) Vorsicht bei externen SSD von Sandisk
Die Geräte fallen reihenweise aus und verlieren die gespeicherten Daten. Der Hersteller hat Firmwareupdates zur Verfügung gestellt, die das Problem nicht beseitigten. Nachfragen von Benutzern und der Presse werden vom Hersteller ignoriert.
Regelmäßige Datensicherung ist wichtig, noch besser wäre es, die SSD nicht zu benutzen.
Bericht bei Der Standard
Bericht bei Heise
Die Geräte fallen reihenweise aus und verlieren die gespeicherten Daten. Der Hersteller hat Firmwareupdates zur Verfügung gestellt, die das Problem nicht beseitigten. Nachfragen von Benutzern und der Presse werden vom Hersteller ignoriert.Deswegen empfehle ich, kleinere Kapazitäten zu erwerben, so um 1 TB.
Regelmäßige Datensicherung ist wichtig, noch besser wäre es, die SSD nicht zu benutzen.
Bericht bei Der Standard
Bericht bei Heise
Größere Kapazitäten haben zwei Bedenklichkeiten:
1- Bei TotalAusfall sind bei großen Kapazitäten wahrscheinlich ne Menge Daten futsch,
2- die Datensicherung (Backup) wird umfangreicher bis gar nicht mehr überschaubar.
Es nützt gar nichts, stolzer Besitzer von 16 TB zu sein, wenn diese im Eimer sind.
OT:
Western Digital hat mir (mit meiner Holden) mal einen Freiflug mit ner Zweimotzigen von San Jose über/durch den Grand Canyon spendiert, mit einem Ausflug nach LasVegas. Imposant.
Das waren noch Zeiten, als richtig Geld verdient wurde und hängen blieb - aber dafür auch wirklich was getan wurde.
Hi digi,
hier geht es um etwas anderes. Dieser Fall ist besonders und hat nichts mit der Größe der fragwürdigen Teile zu tun., Der Hersteller macht weiterhin für die Dinger Werbung und sie werden weiterhin verkauft, obwohl zahllose Datenverluste bekannt sind. Ob 1 TB oder 16 TB ist dabei belanglos.
Hallo Der_Gingganz,
danke für den Warnhinweis!
Ich habe mal das Internet zur geschilderten "Sandisk Problematik" "durchblättert". Es ist in
der Tat erstaunlich, das warnende Informationen zu den Produkten von Western Digital nur
"im Hintergrund" ausgeführt werden. Diese Mängel sind dazu angetan den uninformierten
Nutzer im Fall eines Datenverlustes perfekt hinters Licht zu führen. Ob der Nutzer dann bei
Procedere nach der Fehlerursache dann letztlich auch den Fehlerort zielsicher findet, wäre
Glücksache!
Hier eine aktuelle Meldung zu Thema:
https://www.itmagazine.ch/artikel/80310/Datenverlust_bei_Sandisk-SSDs_fuehrt_zu_Sammelklage.html
https://ts2.space/de/western-digital-wird-wegen-angeblich-defekter-ssds-verklagt/
Viel Erfolg
Peter
Dazu melde ich mich auch nochmal, denn ich war an der Entwicklung auch beteiligt - vor Jahrhunderten.
Diese Einheiten werden bei der Entwicklung wirklich hart, härter noch härter, am härtesten gestestet.
Erst dann werden 20 Millionen Exemplare produziert. Einschliesslich gleich aufgespieltem System (gewöhnlich Windows). Mit Stichpoben.
Dennoch kann es passieren, das eine gesamte Tranche faul produziert wird. Und an Wiederverkäufer in alle Welt ausgeliefert wird. Die Dinger sind unterwegs - und kein Aast weiss wo sie letztendlich sind, wer sie also verbaute.
Wie kann da jemals ein Fehler korrigiert werden? NoWay!
Deshalb ist FirmwareEntwicklung ein viel härterer Job als irgend ein Anwenderprogramm zu bauen. Ein langwieriger, schwieriger Job, der sehr gut entlöhnt wird. Das war meine Branche.
Auch Elko wird mir bestätigen, dass QualtiätsSicherung sehr sehr wichtig ist.
Also gibts eine generelle Note, wie das zu korrigieren wäre. Ob die allerdings jeder in Timbuktu liest? Der liefert das Zeug im besten Glauben an seine Kunden irgendwo, die auch erstmal nicht meckern.
Nun kommt 'die Presse' - und findet so einen Kandidaten, der Unbill erlitt. Und bauscht das auf.
Ich bin sicher, dass der Hersteller das Ding anstandslos auf Garantie ersetzen würde; auch die gesamte Serie, von der er freilich nicht wissen kann, wo die Dinger jetzt wohnen.
Für investive/sensationsgeile Medien ist das ein gefundenes Fressen zum PanikAufbauschen.
Im Grunde allerdings viel Wind um Nichts. Vielleicht auch, um unliebsame Konkurrenz zu verdrängen.
Digi, um Himmels Willen, warum liest du nicht nicht einfach die verlinkten Artikel, oder, noch besser, suchst selbst per Suchmaschine nach Berichten zu dem Problem? Dann würdest du schnell auf Meldungen stoßen, dass der Hesteller sich tot stellt und weder auf Anfragen der Presse noch auf die von betroffenen Nutzern reagiert. Deine Behauptung "[...] Ich bin sicher, dass der Hersteller das Ding anstandslos auf Garantie ersetzen würde; [...]" ist leider falsch.
Ich kannte und kaufte zu meinen "Anfangszeiten" ausschliesslich Sandisk-Produkte. Und kann mich nicht erinnern, je schlechte Erfahrungen damit gemacht zu haben.
Toyota - um ein anderes geläufiges Markenprodukt zu nennen - ist eine angesehene Automarke. Und doch kann es ab und zu vorkommen, dass es Rückrufe von Komponenten gibt.
Ich kannte und kaufte zu meinen "Anfangszeiten" ausschliesslich Sandisk-Produkte. Und kann mich nicht erinnern, je schlechte Erfahrungen damit gemacht zu haben.Ich erinnere mich an die erste SSD wo 1996 eingeführt wurde.
Vorbei war das lästige Quietschen der Festplatte. Phil.
Ich kannte und kaufte zu meinen "Anfangszeiten" ausschliesslich Sandisk-Produkte. Und kann mich nicht erinnern, je schlechte Erfahrungen damit gemacht zu haben.Und trotzdem passiert es hin und wieder, dass ganze Serien fehlerhaft sein. Was Digi über " wirklich hart, härter noch härter, am härtesten gestestet." schrieb, das war sicher mal so, heute muss man bei manchen Herstellern eher mit sog "Bananenprodukten" rechnen, das bedeutet, sie reifen erst beim Kunden.
Toyota - um ein anderes geläufiges Markenprodukt zu nennen - ist eine angesehene Automarke. Und doch kann es ab und zu vorkommen, dass es Rückrufe von Komponenten gibt.
Manchmal sind Fehler auch so verborgen, dass sie nur unter bestimmten Bedingungen auftauchen. Microsoft hat das Problem regelmäßig, dass Updates bei einzelnen Usern zu Fehlern führen. Die Fülle an möglichen Hard- und Softwarekombinationen ist so vielfältig, dass ein Hersteller keine Chance hat, alle Möglichkeiten zu testen.
Bei Hardware ist die Vielfalt nicht ganz so groß, aber auch da kann es passieren. Erinnern wir uns mal an den ersten Pentium-Prozessor, der sich in seltenen Fällen verrechnete, was unter Excel zu fehlerhaften Ergebnissen führte. Das ist unschön, kann aber passieren.
Wesentlich ist dabei, wie der Hersteller mit solchen Fehlern umgeht. Microsoft mit dem abhanden gekommenen Masterkey und WD/Sandisk führen gerade vor, wie man es so falsch wie nur möglich macht.
Nachtrag: Liest man die Berichte zu dem Problem von WD/Sandisk in Ruhe, dann wird auch klar, was da passiert. Wir wissen hoffentlich alle, dass man externe Platten nicht einfach abziehen darf, sondern sie "abmelden" muss. Das gilt für SSD, HDD, selbst für USB-Sticks. In einem Artikel stand nun, dass die fehlerhaften SSD sich selbsttätig vom System trennen, also ohne besagte Abmeldung. Das führt leicht zu kaputten Dateien auf der externen Platte und unter Umständen zu einer massiven Beschädigung des Filesystems. Das bedeutet, dass die Platte dann als unformatiert erkannt wird. So kann es zu einem Totalverlust aller Daten auf dem externen Gerät kommen.
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Vorbei war das lästige Quietschen der Festplatte. Phil.
Du hast sicherlich vergessen wöchentlich einen Tropfen Öl auf die Lager zu geben. 👼 👼
Mit etwas Öl surren meine angenehm. 👼 [nicht nachmachen liebe Kinder]
Ciao
Hobbyradler