Forum Blog-Kommentare So veränderte sich mein Leben akkurat.

Blog-Kommentare So veränderte sich mein Leben akkurat.

Traute
Traute
Mitglied

An Ge 48,
geschrieben von Traute
Glück auf den Weg. Es wird schwer aber er ist möglich. Ein Familienmitglied aus der Verwandtschaft hat es auch geschafft, schon 20 Jahre.
Man muss sich mal bewusst machen, das man der Leibeigene einer Chemieformel ist.Ein Mensch mit Kraft und Verstand, gibt sich einer Substanz hin und auf.

Also, alles Gute,
wünscht Traute
christl1953
christl1953
Mitglied

Hallo Ge48rd ich wünsche Dir,daß Dich dein Mut -trocken zu bleiben!Niemals verläßt!
geschrieben von christl1953
Ich bewundere Dich für deinen Mut,diese Geschichte zu schreiben und Deine Empfindungen beim Entgiften offen anzusprechen. Es wird bestimmt so manchem zum Beispiel sein,der das liest.
Ich selbst hatte auch einen trinkenden Partner und weiß,daß es ein großer Schritt ist,vom Teufel Alkohol los zu kommen.
Du mußt es für Dich selbst tun ,dann wird es Dir gelingen.
Die versuchungen sind allgegenwärtig und die Mitmenschen nicht immer fair ,wenn sie meinen "Ach ein kleines Gläschen wirst Du doch vertragen,solche Sprüche sind zu hören.Für einen menschen,der trocken werden will ist auch das kleinste Schlückchen Gift und der Weg zurück in die Sucht!
ich wünsche Dir Stärke Mut und Stolz !
Gerd48
Gerd48
Mitglied

Ich bin stolz.
geschrieben von Gerd48
Ich muß mich erst mal bei christl1953 und Traute für ihre Meinung zu meinem Post bedanken.
Dieser Weg zu und aus der Sucht ist alles, was ein Mensch, der nicht hören kann, durchmachen muß. Jeder ist anders im Trinkverhalten. Einer trinkt mehr, der Andere wieder weniger. Doch es kommt bei Beide zur Sucht, wenn ma ab und zu denkt: "Das Eine geht noch".
Ich bin offen zu meinem Gesundheitszustand des Alkoholismus. Nur so kann man sich selbst beherschen. Darüber Reden ist besser, als sich zu verschweigen und zu verstecken und darauf bin ich stolz, liebe christl1953

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nohidi
nohidi
Mitglied

trocken
geschrieben von nohidi
Hallo Gerd,
bei mir sind es nun auch schon 15 Jahre "Trockenheit" und seit 2010 auch Rauchfrei. Zu Deinem Beitrag paßt ein Spruch von Bodelschwing:
Wenn Du einem Trinker begegnest Dann begegnest Du einem Helden Es lauert in ihm schlafend der Todfeind Er bleibt behaftet mit seiner Schwaeche und setzt seinen Weg fort durch eine Welt der Trinkunsitten in einer Umgebung die ihn nicht versteht in einer Gesellschaft, die sich berechtigt hält in jämmerlicher Unwissenheit auf ihn herabzuschauen als auf einen Menschen zweiter Klasse weil er es wagt,gegen den Alkoholstrom zu schwimmen Du sollst wissen
Er ist ein Mensch erster Klasse

Kein Grund übbermütig zu werden, aber verstecken, das braucht sich "unsereins" auch nicht
viele Grüße
Stefan
Ela48
Ela48
Mitglied

Lieber Gerd,
geschrieben von Ela48
ich möchte Dir gratulieren zu dem Entschluss und dem Durchhaltevermögen.
Es war sicherlich nicht leicht und es gehört viel Mut dazu sich öffentlich dazu zu bekennen. Ich weiß nicht, ob ich die richtigen Worte gebraucht habe....
Ela
Gerd48
Gerd48
Mitglied

ich bin es wieder mal...
geschrieben von Gerd48
Nun - es ist schon wieder eine Zeit her, las ich hier geschrieben habe (1 3/4 Jahr etwa). Ich melde mich aber nicht, weil das hier alles rückwärts gegangen ist - N E I N - ich bin trocken geblieben und stolz darüber.

Letztes Jahr feierte ich meinen 65. Geburtstag - also der Eintritt ins Rentenalter. Ich hatte mir das alles schön ausgemahlt, so mit einer familiären Feierlichkeit im kleinsten Kreis. Ja, das war schön geplant und durchdacht – auch mit dem Gedanken, dass ich nichts Alkoholisches trinken werde und trinken will. Es ist schon so eine Sache – andere trinken zu Jubiläen oder Festlichkeiten – nur ich darf nicht. Was heißt: nicht dürfen. Das darf ich schon, nur mit dem Risiko, rückfällig zu werden und so haben manche trockene Alkis auch gedacht. Sie schlugen die guten Vorsätze in den Wind, tranken ein, zwei Glas Alkohol zum anstoßen mit und waren da, wo sie schon mal waren. Ist das der wahre Sinn für den Entzug. Will man nur mal probieren, wie es ist, frei vom Alkohol zu sein um dann wieder das ganze neu zu erleben? Von einem auf den Anderen Tag Saufen und wieder das Geld zählen zu müssen – „reicht´s noch?“ Ich denke, dass es sinnlos ist, weiter zu leben, wenn man nicht den Willen hat, clean zu bleiben. Meine Überlegungen in letzter Zeit sind viele Mal unterschiedlich zu dem Alkoholgenuss. Es gibt manche ehemalige oder noch Trinker, die bekommen Druck und holen sich Bier. Manche Andere haben Ärger oder sonstigen Stress und sind trotzdem dagegen, sich Bier zu holen – sie spüren keinen Druck. Wie verteilt sich das alles?
Jene, die den Druck spüren sind garantiert auf dem Weg, sich Alkohol zu besorgen oder besorgen zu lassen. Der Druck kommt aber nicht immer von allein. Manches ist auch aus Gesprächen entstanden –sie sind kleinen Streitigkeiten vorausgegangen. Oder sie „vergewaltigen“ den Gedanken, nichts zu holen. Warum aber wird dadurch Druck erzeugt? Innerlicher Ärger, falsche Gedankengänge? Liebe zu dem gewohnten Alltagsstress? Die, die keinen Druck spüren und sich Alkohol holen – denen geht’s besser. Bis sie aber den Alk haben, müssten sie doch auch Druck haben oder geht es dabei schon um den Gedanken: „Ich gehe „tanken“ einkaufen“. Diese Person wird sich ja schon innerlich und/oder sichtbar darüber freuen, endlich wieder Alk aufnehmen zu können. Auch wenn es schon die erste Flasche am Getränkemarkt ist.
Wenn ich an mich selbst denke und die Gedanken mal dahin lenke, wie es mir gehen würde, wenn ich Stress habe und mir mal…! Den Stress habe ich auch und Ärger ist nicht auszuschließen – aber um Alkohol zu holen, den Gedanken hatte ich schon. Doch ausgeführt habe ich ihn nicht. Schon des Öfteren bin ich in den runden 20 Jahren vom Alkoholteufel „angesprochen“ wurden. „…probier doch mal“, „…eine Flasche am Tag“ und so weiter. Nein! Niemals werde ich meinen Willen brechen, den ich mir selbst gestellt habe. Dieser ist hier in der Homepage schon ein paar Mal genannt. „Ich will keinen Trinker!“. Das ist für mich wichtig, denn ich möchte Leben und das noch sehr lange!
Mehr kann man hier lesen:

http://ohnesuchtleben.repage3.de/

Schaut mal rein – über einen Eintrag im Gästebuch würde ich mich freuen oder eben hier die Meinung posten.

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omasigi
omasigi
Mitglied

bewundernswert
geschrieben von omasigi
wie Du ueber Dein Zeit in der Sucht schreibst.
Erst heute lese ich Deinen Hauptblog dazu.
Ich wuensche Dir alles Gute
omasigi
Monioma
Monioma
Mitglied

Auch ich spreche dir meine Bewunderung aus!
geschrieben von Monioma
Habe auch erst heute deine Geschichte gelesen und ich kann nur jedem, der das schafft, mein Kompliment aussprechen. Ja, du hast recht, man tut es für sich selbst, aber wie viele Familien werden dadurch zerstört, wie viele Ehen scheitern daran, weil ein Partner sagt: Ich will keinen Trinker!
Auch ich konnte damit nicht mehr leben, ich weiß also, wovon ich spreche! Mein Partner hat es nicht geschafft...
Weiterhin die Stärke darauf zu verzichten, das wünsche ich dir aus ganzem Herzen!
Monioma
Gerd48
Gerd48
Mitglied

Ergänsendes zum meinen Lebensveränderungen
geschrieben von Gerd48
Die Zeit vergeht und es ist beinahe schon wieder ein Jahr vergangen. Aber ich bleibe meinem Motto treu - denn trinken ist für mich ein Fremdwort in Beziehung Alkohol geblieben.
Ich habe hier mal etwas ergänst, dazu geschrieben. Es lohnt sich, den Text noch einmal zu lesen - wer denn auch möchte.
In dem Sinne - Gerd
omasigi
omasigi
Mitglied

Du bist hartnaeckig
geschrieben von omasigi
aber bei diesem Thema muss man es auch sein.

Weiterhin Alles Gute
omasigi

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