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Biowissenschaften Neues aus der Biologie. Kapitel 24

Karl
Karl
Administrator

Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von Karl
Meldungen des Verbandes der Deutschen Biologen.
Vielleicht findet der eine oder andere etwas, das ihn interessiert.

Alle Hundertfüßer-Gene entziffert
Tausendfüßer sieht man in der freien Natur nur, wenn man genauer
hinschaut. In einigen Orten in Deutschland, Österreich und der Schw...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19204

Menschenlärm kann Tieren auch nutzen
Wenn es piept, weiß die Robbe, wo es Fisch gibt. Dass Lärm aus vom
Menschen geschaffenen Geräuschquellen Tiere beeinträchtigen oder ...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19198

Falten im Gehirn
Der Neocortex ist der Teil des Gehirns, der uns Menschen das Sprechen und
Denken ermöglicht. Seine Ausbildung im Laufe der Evolution ist bisher n...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19197

Affen unverzichtbar für Regeneration von Tropenwäldern
Primaten haben einen entscheidenden Einfluss auf die Ausbreitung und die
räumlich-genetischen Verwandtschaftsstrukturen der Pflanzen, die ihnen ...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19195

Von Mäusen und Menschen: Maus-Genom unterstützt humane biomedizinische
Diagnostik

Die Bedeutung funktioneller Elemente im Genom der Maus und deren Vergleich
mit dem menschlichen Genom stehen im Mittelpunkt der Forschungsarbeit ...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19194

Psychisch krank durch Dauerstress: Immunzellen entfalten schädliche
Wirkung im Gehirn

Aktiviert durch dauerhaften Stress entfalten Immunzellen im Gehirn eine
zerstörerische Wirkung und verändern es. Die Folge können psychis...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19187

Wehrhaftigkeit hat ihren Preis - auch in Pflanzen. Ein übereifriges
Immunsystem kann tödlich sein

Pflanzen müssen sich permanent mit einer Vielzahl von Krankheitserregern
auseinandersetzen, wozu ihnen ein komplexes Immunsystem dient. Ebenso ...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19184

Forscher entdecken einen im Pflanzenreich weit verbreiteten
Stickstoffsensor

Mengenmäßig ist Stickstoff einer der wichtigsten Nährstoffe für das
Wachstum pflanzlicher Organismen - von einfachen Algen bis...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19183

Fettschwanzmakis auf Madagaskar: Kein Energievorteil durch gemeinsamen
Winterschlaf

Westliche Fettschwanzmakis (Cheirogaleus medius) sind kleine madagassische
Primaten, die in lebenslangen Partnerschaften leben - zusammen mit ih...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19180

Max-Planck-Forscher enträtseln molekularen Shuttleservice
Es sind kleine, haarige Strukturen und sie sitzen nahezu auf all unseren
Zellen. Die Rede ist von sogenannten Zilien, die für eine Vielzahl ...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19179

AIDS in West-Zentralafrika - Ausbreitungsstrategie einer epidemischen
HIV-Variante aufgeklärt

Weltweit leben mehr als 35 Millionen Menschen mit HIV/AIDS. Die meisten
Betroffenen sind mit der HIV-1 Variante M infiziert, die nach ...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19178

Alzheimer: Molekulare Signale versetzen Hirnzellen in Hektik
Alzheimer schädigt das Nervensystem auf vielfältige Weise. Denn die
Krankheit erfasst neben den Neuronen auch andere Zellen des Gehir...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19177

Qualitätskontrolle in den Kraftwerken der Zelle
Richtige Menge, richtige Funktion: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
um Dr. Martin van der Laan haben neue Erkenntnisse über ...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19176

Rotweinbestandteil Resveratrol wirkt entzündungshemmend
Der in Rotwein vorkommende Naturstoff Resveratrol hemmt die Bildung von
Entzündungsfaktoren, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen. Das f...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19174

Die Rechenzeit für genetische Großprojekte reduziert sich von Jahren auf
Tage

Wissenschaftlern stehen immer bessere Methoden zur Verfügung, um die DNA
von Lebewesen zu sequenzieren, also auszulesen. Längst wird nicht mehr ...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19171
Karl
Karl
Administrator

Re: Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 28.11.2014, 15:44:17
Da Margit soeben meinte, das seien zu viele Themen auf einem Haufen, habe ich jetzt eines hervorgehoben:

Rotweinbestandteil Resveratrol wirkt entzündungshemmend
Der in Rotwein vorkommende Naturstoff Resveratrol hemmt die Bildung von
Entzündungsfaktoren, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen. Das f...
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=19174

Das solllte doch Freude machen

Karl
Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf Karl vom 28.11.2014, 19:03:13
Das Wochenende ist eingeläutet und ich werde jetzt hemmungslos hemmen, was Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen könnte.

Prost Resveratrol

Shen


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Gerdd
Gerdd
Mitglied

Re: Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von Gerdd
Danke Karl,

alles für mich interessant zu lesen!
Gerdd
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Gerdd vom 28.11.2014, 21:05:10
Danke,Karl!

Hab mich -wegen der kleinen Schrift-mühevoll durchgelesen,
manches war neu für mich!
Und,daß Rotwein ein Heilmittel ist
---in Maaaaaßen gesüppelt--
wußte ich schon und werd das jetzt auch realisieren

Wer trinkt denn ein staubtrockenes Tröpfchen mit mir?

So alleine macht es eigentlich keinen Spaß!

Gudrun
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von luchs35
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.11.2014, 23:22:12
Gudrun ,ich trinke gerne am Abend ein Gläschen staubtrockenen Roten mit Dir, aber dazu noch eine kleine Erfahrung mit dem "Gesundheitsrezept":

Mein Vater kannte schon die Empfehlung mit dem roten Gläschen, allerdings mit dem Zusatz , ein Eidotter und ein Teelöffel reinen Traubenzucker damit zu verrühren- und runter damit!
Meine Mutter mochte in keiner Form Alkohol, sie verzichtete auf den Abendtrunk.

Resultat: meine Mutter wurde 92 Jahre alt, mein Vater verstarb an einem Herzinfarkt mit 68 Jahren.

Prösterchen
Luchs35

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Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 29.11.2014, 09:39:06
Du Luchstier mit den Puschelohren...

kannst dich ja freuen,so weit weg zu wohnen!
Kannst mir ja richtig Angst hier machen.
Da ich aber eigentlich schon überm Verfallsdatum bin,
lese ich höflich über alles Erschröckliche weg
was mich ängstigen könnte!

Und,überhaupt: ich schüttel mich im Gedanken an Eigelb und Zucker im Staubtrockenen

Gudrun
Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von Shenaya
als Antwort auf luchs35 vom 29.11.2014, 09:39:06
Sehr frei nach Shakespeare
meine leise Vermutung:

Es war die Eisubstanz
und nicht der Rote!

Shen

luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Shenaya vom 29.11.2014, 10:46:14
Du hast es erfasst, Shen, ab sofort gibt's bei mir keine Eier mehr

Durch die nächsten Kapitel der Biologie -Neuigkeiten muss ich mich noch stückchenweise durchkämpfen.

LG Luchs
diogenes
diogenes
Mitglied

Re: Neues aus der Biologie. Kapitel 24
geschrieben von diogenes
'Margit … meinte, das seien zu viele Themen auf einem Haufen ' (cit.)

da hat sie die Gemeinde wohl doch etwas unterschätzt. Erwartet man inzwischen doch von jedem von uns bei allen SEPA-Aufträgen, eine IBAN mit 22 (!) schwer zu entschlüsselnden Elementen zu überschauen, und hier waren es eben mal 15 wohlformulierte Titel.

Neben den Adventsbasteleien und Vorbereitung der Klausenstiefel rundum ist es auch recht reizvoll, wenn Karl sich die Mühe macht und eine kleine Übersicht zusammenstellt, was im Elfenbeinturm gerade so gewerkelt wird – besten Dank !

Die Rotweinstudie fiel mir auch als erste auf, weil kaum ein Vierteljahr vergeht ohne einen Pressetitel 'Studie konnte nachweisen, daß Rotwein entzündungshemmend wirkt' bzw. 'Effekt konnte nicht bestätigt werden, dafür rächt sich der Genuß später mal aber auch so was von grausam!'

Neben immer wieder zu entdeckenden, handwerklichen Mängeln bei diesen Untersuchungen, indem zB. weitere entzündungshemmende, bzw. -steigernde Faktoren bei den Probanten ungenügend erhoben wurden, ebenso wie sonstige Gewohnheiten, die eher vermuten lassen, daß Resveratrol nicht hauptsächlich für das Ergebnis steht, sondern vorrangiger Rotweingenuß vielmehr ein Ausdruck von Ernährungs- und Lebensgewohnheiten einer Gemeinschaft ist, die eine geringere Neigung zu entzündlichen Erkrankungen annehmen lassen, handelte es sich dabei oft um Korrelationsstudien.

In diesen wird berechnet, wie oft die Zustimmung zu regelmäßigen Rotweingenuß gepaart ist mit der Verneinung von entzündlichen Erkrankung im Verhältnis zu allen gegebenen Antworten. Am Ende steht ein Wert zwischen +1 und -1, wobei 0 (null) als absolut kein Zusammenhang zu interpretieren ist, die beiden genannten Werte als ein vollständiger Zusammenhang, wobei das negative Vorzeichen anzeigt, daß h o h e Zustimmung bei regelmäßigem Rotweinkonsum
mit n i e d r i g e r Zustimmung bei Entzündungen gepaart war.

Einen Korrelationskoeffizienten von +1,00 erhält man beispielsweise, wenn man in einem Weinlokal den Rechnungsbetrag der einzelnen Kunden mit der Zahl von ihnen getrunkener Gläser verrechnet. Es sei denn, der Wirt gibt ab der dritten Flasche Rabatt, dann verringert er sich wieder etwas. Dies sollte nun keinen zu einem empirischen Beweis verleiten, die hohe positive Korrelation mit pathologischen Leberwerten wäre nahezu sicher !

Nun ist die statistische Signifikanz eines Koeffizienten auch von der Stichprobengröße abhängig, somit ist die schon mal ein Grund, warum dann anscheinend widersprüchliche Ergebnisse veröffentlicht werden. Oft wird der statistische Zusammenhang als ein Wirkzusammenhang, Rotwein hemmt Entzündungen, fehlinterpretiert. Ohne zusätzliche Informationen ist theoretisch auch die Hypothese zulässig, daß Patienten mit Entzündungen eher in ärztlicher Behandlung sind, dabei vor Alkoholgenuß gewarnt werden und sie deshalb die Rotweinfrage häufiger ablehnend beantworten.

Die Untersuchung, auf die uns Karl hier aufmerksam macht, geht genau darüber hinaus, indem sie einen physiologischen Mechanismus in dieser Frage aufzeigen kann, der einen entzündungshemmenden Effekt von Rotwein wahrscheinlicher macht. Gleichzeitig weist die Zusammenfassung jedoch auch darauf hin, daß die Verhältnisse komplizierter sind, so ist dort zu lesen: 'Zumindest ein Teil der schützenden Wirkung ist durch die Hemmung der Bildung von Entzündungsfaktoren durch Resveratrol zu erklären. ' (cit.)

Doch wozu diese kleinkrämerischen Haarspaltereien, wenn da bereits am 8. März 2013, 14:49 nun ganz eindeutig zu lesen war – und das setze ich wörtlich ein :

'Ob der Alkohol zum Essen getrunken oder ohne feste Nahrung genossen wird, scheint dabei zumindest für den Herzschutz egal zu sein. Für das Herz unerheblich ist zudem, ob die Wochenration regelmäßig über sieben Tage verteilt verkonsumiert wird oder ob alkoholfreie Tage eingelegt werden. Und schließlich spielt auch keine Rolle, in Form welcher Getränke der Alkohol genossen wird. Die günstigen Auswirkungen gelten nicht nur für Rotwein, sondern ebenso für die von gesundheitsbewussten Laien oft geächteten Getränke Bier und Schnaps. ' (cit.)

Da bekommen wir doch endlich die Augen gewaschen, wir 'gesundheitsbewussten Laien'.
Wie konnten wir so naiv uns einreden zu lassen, nur im Rotwein liegt noch Segen
und vor allem von wem ?

Darauf gibt die Überschrift des Artikels dann auch gleich Antwort :

'Wie die Weinindustrie in der Forschung mitmischt.'

Aha !!!, da hat die verdammungswürdige Weinindustrie, allein am schnöden Mammon interessiert, nun ein weiteres Mal unseren Glauben an die edle und reine Wissenschaft korrumpiert.
Na, ja, wer weiß, was die uns bereits in anderer Weise schon so alles abgefüllt und verkauft hat.

Doch was bleibt uns nun so gründlich Geläuterten, aber dennoch etwas Ratlosen ?

Das wird in dem Artikel auch gleich rüber gereicht, nämlich möglichst schnell die schmählich geächteten Getränke Bier und Schnaps nun aber auch absolut zu rehabilitieren – unverzüglich !

Joo mai ??, won's huift ???

Doch nun wär's freilich noch interessant zu wissen, wem wir diese so uneigennützige Purgatio zu verdanken haben, schnell noch mal nach oben kurbeln,

… jo do schau hear, die sueddeutsche !

Nun ist Bayern sicherlich nicht die vorrangigste Weinregion der Republilk, - nein, Franken hab' ich nicht vergessen, doch die Süddeutsche erscheint ja auch nicht in Nürnberg. nachzulesen

… ein Schelm, wer …

Vor Hermann Hesses Großvater, einem praktischen Arzt im Baltikum, wird berichtet,
daß er folgenden Vierzeiler gerne zum besten gab:

Gott lieben macht selig,
Weintrinken macht fröhlich;
Drum liebe Gott und Trinke Wein,
so wirst Du selig und fröhlich sein.

In dem Sinne - Salute !

diogenes

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