Anthropologie / Psychologie Wieviel MANN steckt in Frau, wieviel FRAU steckt in Mann?
Nachdem ich in Karls Vortrag die "Umpolung" des Geschlechts bei Drosophila betrachtet habe und hörte, daß ein einziges Gen dafür verantwortlich ist/war, stellte ich mir diese Frage:
Wieviel Mann steckt in Frau und wieviel Frau steckt in Mann?
Ich gehe davon aus, daß wir hier die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale außer acht lassen können bzw. nicht besprechen müssen!
Interessant im gemischten ST wäre dieses Thema allemal, weil reifere Menschen mit reiferen Gedanken und viel Lebenserfahrung hier schreiben und lesen.
Was meint Ihr?
hzl Gerdd
Wieviel Mann steckt in Frau und wieviel Frau steckt in Mann?
Ich gehe davon aus, daß wir hier die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale außer acht lassen können bzw. nicht besprechen müssen!
Interessant im gemischten ST wäre dieses Thema allemal, weil reifere Menschen mit reiferen Gedanken und viel Lebenserfahrung hier schreiben und lesen.
Was meint Ihr?
hzl Gerdd
Ich denke, auch dies ist nicht generell zu beurteilen - zumal nicht von medizinischen Laien. Meine Lebenserfahrung zeigte mir - auch an mir selbst - das ist immer unterschiedlich ist und auch abhängig davon, wo sich z.B. eine Frau bewegt. Hier meine ich das Berufsleben. Da ich das grosse Glück hatte, jahrzehntelang vorwiegend mit Männern zusammenzuarbeiten (auf Augenhöhe - also nicht als deren "BEdienerin"), wurde ich auch von diesen sehr geprägt, sowohl im Verhalten als auch in Sachen Durchsetzung, realistischen Karriereplänen usw.
Wichtig ist auch, ob eine Frau mit einem Bruder aufwächst oder es sich um einen reinen Frauenhaushalt handelt. Bei der heutigen hohen Zahl an Alleinerziehenden dürfte sich dies in der Zukunft auswirken, wenn Buben vorwiegend von Frauen ohne männliche Bezugspersonen aufwachsen. Kinder orientieren sich ja an beiden Geschlechtern und übernehmen vieles, was dann die Prägung für das weitere Leben ausmacht.
Aber letztendlich finde ich es gut und beruhigend, wenn beide "Pole" in jedem Menschen angelegt sind - führt dies dann auch noch zu einem grössern Verständnis für das jeweilige andere Geschlecht, wäre es optimal. Olga
Wichtig ist auch, ob eine Frau mit einem Bruder aufwächst oder es sich um einen reinen Frauenhaushalt handelt. Bei der heutigen hohen Zahl an Alleinerziehenden dürfte sich dies in der Zukunft auswirken, wenn Buben vorwiegend von Frauen ohne männliche Bezugspersonen aufwachsen. Kinder orientieren sich ja an beiden Geschlechtern und übernehmen vieles, was dann die Prägung für das weitere Leben ausmacht.
Aber letztendlich finde ich es gut und beruhigend, wenn beide "Pole" in jedem Menschen angelegt sind - führt dies dann auch noch zu einem grössern Verständnis für das jeweilige andere Geschlecht, wäre es optimal. Olga
Bei der heutigen hohen Zahl an Alleinerziehenden dürfte sich dies in der Zukunft auswirken, wenn Buben vorwiegend von Frauen ohne männliche Bezugspersonen aufwachsen.
Erst mal eine ergänzende Antwort zu diesem Satz:
Das war in meiner Kindheit ähnlich, bin in einem reinen Frauenhaushalt aufgewachsen bis ich 10 Jahre alt war.
Mein Großvater starb im 1.Weltkrieg, mein Onkel starb als erster vom Dorf im 2.Weltkrieg, da wurde ich gerade geboren (1940), mein Vater kam aus ägyptischer Gefangenschaft (bei den Engländern) zurück als ich 10 Jahre alt war, ein absolut fremder Mann für mich.
Nun, ich hatte nicht nur den reinen Frauenhaushalt erlebt. Ich wuchs in ländlicher Natur (Wald, Wiesen, Feld) mit vielen männlichen u. weiblichen Spielkameraden auf. Wir Kinder waren meist auf uns gestellt, weil die "Frauen" für den Lebensunterhalt sorgten durch Feldarbeit usw. Um uns wurde sich hauptsächlich nebenbei gekümmert. Uns gings aber trotzdem gut.
Ich schreibe das so ausführlich, um heutigen Alleinerziehenden mitzuteilen, daß deren Kinder nicht unglücklich sein müssen.
Heute ist es auch so, daß Kinder in der Kita und im Kindergarten mit dem anderen Geschlecht in vielfältiger Form miteinander umgehen.
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Trotzdem kann das natürlich eine Rolle spielen, ob man hauptsächlich bei/mit Frauen, auch mit weiblichen Geschwistern aufwächst oder NUR Brüder hat und zusätzlich einen dominierenden Vater usw.
Zu dem Arbeitsumfeld, was als prägender Faktor erwähnt wird, will ich noch ergänzen bzw. eine Zusatzfrage in den Raum stellen. Es gibt auch berufl.Tätigkeiten mit ausschließlich Kindern. Was ist daraus zu schließen? Wieviel KIND steckt in Mann?
Olga, aus Deiner/Ihrer Stellungnahme entnehme ich, daß männl./weibl.Prägung in der Kindheit und im Leben Faktoren sind, die eine ausgeprägtere Männlichkeit oder Weiblichkeit fördern?
Auch klar, wir können als Nichtmediziner nicht unbedingt gleich unser Testosteron messen (lassen)!
hzl Gerdd
Re: Wieviel MANN steckt in Frau, wieviel FRAU steckt in Mann?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@ Gerdd
Ich habe Deine Aufforderung zu einem Beitrag so verstanden, dass es sich keineswegs um die geschlecherspezifische Erziehung handeln sollte, sondern eher darum , was in einem Menschen als Anlage „drin steckt“. Ob wir uns als Eltern darum bemühen, unsere Jungen männlich zu erziehen oder unsere Mädchen weiblich, haben wir gar nicht so sehr in der Hand. Die Veranlagung eines Jungen zeigt sich nach der Erfahrung mit meinen Kinder und meinem Enkel schon recht bald in ihrem kindlichen Verhalten.
Meine Kinder wandten sich schon recht bald einem charakteristischem Spielzeug zu. Unser Sohn kannte mit zwei Jahren sämtliche Automarken inklusive der diversen Varianten, die damals in unserer Stadt herumfuhren. Wenn wir den Papa von der Arbeit abholten, fragte er bei jedem geparkten Pkw, was das sei. Meine Antwort war dann nicht zum tausendsten Mal „ein Auto“, sondern ich machte mir die Mühe, ihm zu sagen, welches Modell welcher Marke dort stand. Diese Antwort hätte auch meine Tochter bekommen. Aber die interessierten die Automarken weniger.
Unsere Tochter hatte allerdings nichts für Puppen übrig, spielte sehr gerne mit Bausteinen (doch wohl geschlechtsneutral), liebte die herumsausenden Ferrari-Autos auf der Rennbahn, die Märklinbahn (auch sie hatte eine eigene!) und Karussells konnten ihr nie wild genug sein – ganz die Mama!
Dennoch ist sie, auch ohne eine Puppenmutti gewesen zu sein, eine „richtige Frau“ geworden, die sich allerdings in einem wohl eher männlichen Beruf selbstständig gemacht hat. Kommunikationselektronier mit Lehrbefähigung ist unter Frauen auch heute noch nicht weit verbreitet, dazu den Grafikerberuf in allen möglichen Facetten, da hat so mancher „Herr“ sie anfangs nach dem Chef der Firma gefragt, weil nicht geglaubt werden mochte, dass SIE das sei, sowohl bei IT-Fragen als auch im künstlerischen Bereich.
Wenn die Maschinen in ihrer Firma einen Defekt haben, was immer mal vorkommen kann, versucht auch heute noch so mancher Mechaniker erfolglos sie für dumm zu verkaufen. Vater und Bruder waren von ihr mit durchaus männlichen Ansichten zu akzeptieren, aber die Lehrer und Kollegen in ihrer Lehre haben ihr auch den richtigen Weg gezeigt, auf Augenhöhe den Herren der Schöpfung zu begegnen (wo Vater und Bruder leider versuchten, ihr zu zeigen, dass sie doch „bloss“ eine Frau sei!).
Für mich heißt das, da steckt auch in meiner Tochter einiges an MANN und die Ängstlichkeit, die mein Sohn in seinem Leben an den Tag gelegt hat, war wohl nicht unbedingt männlich …
Vor allem aber gibt es auch eine dritte Möglichkeit, die uns in jüngster Vergangenheit eine Conchita Wurst serviert hat. Und die diversen Wesen, die bei ihrer Geburt natürlich einem bestimmten Geschlecht zugeordnet werden, innerlich sich aber im falschen Körper geboren fühlen. Sie haben wohl am meisten in ihrem Leben zu leiden, zumal, wenn sich der innere Gefühlsmensch der Umwelt nicht passend zum äußerlich sichtbaren Geschlecht zeigt. Ich denke, dass da die Gene am ehesten grausam „verrückt“ gespielt haben.
Herzlichen Gruß Uschi
Ich habe Deine Aufforderung zu einem Beitrag so verstanden, dass es sich keineswegs um die geschlecherspezifische Erziehung handeln sollte, sondern eher darum , was in einem Menschen als Anlage „drin steckt“. Ob wir uns als Eltern darum bemühen, unsere Jungen männlich zu erziehen oder unsere Mädchen weiblich, haben wir gar nicht so sehr in der Hand. Die Veranlagung eines Jungen zeigt sich nach der Erfahrung mit meinen Kinder und meinem Enkel schon recht bald in ihrem kindlichen Verhalten.
Meine Kinder wandten sich schon recht bald einem charakteristischem Spielzeug zu. Unser Sohn kannte mit zwei Jahren sämtliche Automarken inklusive der diversen Varianten, die damals in unserer Stadt herumfuhren. Wenn wir den Papa von der Arbeit abholten, fragte er bei jedem geparkten Pkw, was das sei. Meine Antwort war dann nicht zum tausendsten Mal „ein Auto“, sondern ich machte mir die Mühe, ihm zu sagen, welches Modell welcher Marke dort stand. Diese Antwort hätte auch meine Tochter bekommen. Aber die interessierten die Automarken weniger.
Unsere Tochter hatte allerdings nichts für Puppen übrig, spielte sehr gerne mit Bausteinen (doch wohl geschlechtsneutral), liebte die herumsausenden Ferrari-Autos auf der Rennbahn, die Märklinbahn (auch sie hatte eine eigene!) und Karussells konnten ihr nie wild genug sein – ganz die Mama!
Dennoch ist sie, auch ohne eine Puppenmutti gewesen zu sein, eine „richtige Frau“ geworden, die sich allerdings in einem wohl eher männlichen Beruf selbstständig gemacht hat. Kommunikationselektronier mit Lehrbefähigung ist unter Frauen auch heute noch nicht weit verbreitet, dazu den Grafikerberuf in allen möglichen Facetten, da hat so mancher „Herr“ sie anfangs nach dem Chef der Firma gefragt, weil nicht geglaubt werden mochte, dass SIE das sei, sowohl bei IT-Fragen als auch im künstlerischen Bereich.
Wenn die Maschinen in ihrer Firma einen Defekt haben, was immer mal vorkommen kann, versucht auch heute noch so mancher Mechaniker erfolglos sie für dumm zu verkaufen. Vater und Bruder waren von ihr mit durchaus männlichen Ansichten zu akzeptieren, aber die Lehrer und Kollegen in ihrer Lehre haben ihr auch den richtigen Weg gezeigt, auf Augenhöhe den Herren der Schöpfung zu begegnen (wo Vater und Bruder leider versuchten, ihr zu zeigen, dass sie doch „bloss“ eine Frau sei!).
Für mich heißt das, da steckt auch in meiner Tochter einiges an MANN und die Ängstlichkeit, die mein Sohn in seinem Leben an den Tag gelegt hat, war wohl nicht unbedingt männlich …
Vor allem aber gibt es auch eine dritte Möglichkeit, die uns in jüngster Vergangenheit eine Conchita Wurst serviert hat. Und die diversen Wesen, die bei ihrer Geburt natürlich einem bestimmten Geschlecht zugeordnet werden, innerlich sich aber im falschen Körper geboren fühlen. Sie haben wohl am meisten in ihrem Leben zu leiden, zumal, wenn sich der innere Gefühlsmensch der Umwelt nicht passend zum äußerlich sichtbaren Geschlecht zeigt. Ich denke, dass da die Gene am ehesten grausam „verrückt“ gespielt haben.
Herzlichen Gruß Uschi
im allgemeinen wird uns Frauen ja nachgesagt, dass es typisch
weiblich sei, einen Schuhtick zu haben und wir an keinem
Schuhladen vorbei gehen könnten.
Da muss in meinem Mann sehr viel weibliches gesteckt haben.
3 Schuhschränke voll mit Schuhen aller Art und Farben - Sommer - Winter - Herbst - Lauf - Turn - Sandalen - Haus - Stiefel - Stiefeletten.
Ich hab sie nicht gezählt. Hab einen blauen Müllsack voll warmer Schuhe an die Obdachlosenhilfe gegeben.
Und im Frühjahr kommt der Rest auch dort hin.
Dann erfüllen sie nach seinem Tod noch einen guten Zweck.
Gitte
weiblich sei, einen Schuhtick zu haben und wir an keinem
Schuhladen vorbei gehen könnten.
Da muss in meinem Mann sehr viel weibliches gesteckt haben.
3 Schuhschränke voll mit Schuhen aller Art und Farben - Sommer - Winter - Herbst - Lauf - Turn - Sandalen - Haus - Stiefel - Stiefeletten.
Ich hab sie nicht gezählt. Hab einen blauen Müllsack voll warmer Schuhe an die Obdachlosenhilfe gegeben.
Und im Frühjahr kommt der Rest auch dort hin.
Dann erfüllen sie nach seinem Tod noch einen guten Zweck.
Gitte
Unsere Tochter hatte allerdings nichts für Puppen übrig, spielte sehr gerne mit Bausteinen (doch wohl geschlechtsneutral), liebte die herumsausenden Ferrari-Autos auf der Rennbahn, die Märklinbahn (auch sie hatte eine eigene!) und Karussells konnten ihr nie wild genug sein – ganz die Mama!
SUPER, Dein ganzer Beitrag gefällt mir!
Könnte auch von unserem "Pärchen" berichten...
Laßt mich stattdessen weiter Fragen stellen, bitte.
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Ich stelle mir auch Fragen, inwieweit die Gene unser Geschlecht und ein dementsprechendes Verhalten bestimmen.
Gibt es z.B. ein typisches männliches Gehirn, das über streng logische, analytische und verbale Fähigkeiten verfügt? Können Männer ein dementsprechend gut organisiertes Verhalten zeigen? Können Männer wirklich besser anfallende Kosten und die Ergebnisse von statistischen Daten berechnen? Spielen Gefühle bei Männern wirklich eine geringere Rolle?
Und andererseits, verfügt ein typisch weibliches Gehirn über herausragende kreative, artistische oder musikalische Talente? Treffen Frauen die meisten Entscheidungen intuitiv oder "aus dem Bauch heraus"? Erkennen Frauen Probleme, die von anderen gar nicht wahrgenommen werden? Lösen sie Probleme gut mit Kreativität und Einfühlungsvermögen?
So oder so ähnlich wird ja manchmal argumentiert. Oder ganz pauschal: Frauen können nicht einparken usw. Ich persönlich halte davon nichts, aber wer weiß schon was die Gene verursachen und was die Entwicklung dazu beisteuert?
Was ist überhaupt ein typisch weibliches oder männliches Gehirn, gibt es das überhaupt?
Wie groß ist der Anteil von männlichem in FRAU und wie groß ist der Anteil von weiblichem in MANN? Kann man das irgendwie quantifizieren oder sollte man besser die Finger davon lassen?
(Es ist ja so viel spannender!)
Fragen über Fragen!
hzl Gerdd
Nachdem ich in Karls Vortrag die "Umpolung" des Geschlechts bei Drosophila betrachtet habe und hörte, daß ein einziges Gen dafür verantwortlich ist/war, stellte ich mir diese Frage:
Wieviel Mann steckt in Frau und wieviel Frau steckt in Mann?
Was meint Ihr?
hzl Gerdd
Hallo Gerd,
meiner Meinung nach sind die wenigsten Unterschiede zwischen Männern und Frauen angeboren und unveränderlich.
Die Gesellschaft und unsere Erziehung haben einen großen Einfluss auf unsere Entwicklung und das gilt auch für das Verhalten, was wir für typisch weiblich oder typisch männlich erachten.
Eltern halten sich oft für besonders tolerant, wenn sie nichts dagegen haben, dass ihre Jungen mit Puppen und ihre Mädchen mit Autos spielen. Wie ist es aber, wenn ihre Söhne eine besondere Vorliebe für die Farbe Pink zeigen und statt mit Autos zu spielen, am liebsten eine Puppe im Puppenwagen kutschieren wollen?
Die meisten sind nicht wirklich bereit für ein offenes Weltbild ohne vorgeschriebene Geschlechterrollen und das vermitteln sie immer noch ihren Kindern und leben es auch vor.
Von den Geschlechtern werden unterschiedliche Eigenschaften und Verhaltensweisen erwartet und das Erwünschte wird entsprechend gefördert und verstärkt.
LG Mane
meiner Meinung nach sind die wenigsten Unterschiede zwischen Männern und Frauen angeboren und unveränderlich
Danke, sowas ähnliches hatte ich schon vermutet!
Ich würde Karl gerne bitten, wenn er Zeit hat, hier nochmal den Anteil von übereinstimmenden Genen von Drosophila und Mensch einzustellen. Soweit ich mich erinnere, war das ein sehr hoher Anteil. Ich erinnere mich noch an die aufmunternde Warnung an seine Studenten: Überlegt euch, wenn ihr eine Mücke tötet, wieviel Mensch ihr tötet.
Was die Gensteuerung für männl./weibl. Verhalten bei Drosophila betrifft, hätte ich von Karl gerne nochmal erfahren, wie winzig das Teil vom Gen war, das die Umsteuerung betrifft - ich meine er hätte nur von einer Triggerung des betr. "Geschlecht"-Gens gesprochen.
Wenn die Genanteile für die Geschlechtsbestimmung (oder geschl. Verhalten) bei der Drosophila so winzig sind, könnten sie bei uns ebenfalls so winzig sein - ihr wißt ja, ich denke persönlich absolut evolutionär, sorry!
Lbe mane, in diesem Sinne ginge es in Richtung Deines Ansatzes: Die wenigsten Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind angeboren und unveränderlich. Ich würde allerdings gerne ein kleines Fragezeichen setzen bei "unveränderlich", weil ich nicht weiß, ob in diesem Falle während des Lebens sich Gene an- und abschalten können und was solche Schaltungen bewirken könnten.
hzl Gerdd
Re: Wieviel MANN steckt in Frau, wieviel FRAU steckt in Mann?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@ gerdd
Es wird ja immer behauptet, dass Männer logischer denken. Aber ich finde es nicht überaus logisch, dass mein Sohn mit einem IQ von 142 aufgrund des Verhaltens seiner Grundschullehrerin lernte, lieber seinen Kopf zum Schlafen auf die Schulbank zu legen, als dem Unterricht zu folgen, nur weil er nicht jedes Mal seine Antwort geben durfte. Wie soll ein Achtjähriger auch reagieren, wenn diese Frau ihn für sein Wissen rügt, statt ihm zu erklären, wie es in der Schule zu sein hat? Ihm reichte zum Lernen das Zuhören. Ein halbseitiger Text zwei-, dreimal gehört, blieb ihm im Kopf, wie ein Foto.
Allerdings im Alter von 45 Jahren seiner Schwester Vorwürfe zu machen, die ihm in keinster Weise zustanden, die eher mein Ex mir hätte sagen können, als der Bruder der Schwester, wo ist da Logik? Allerdings ist er in der Rhetorik unschlagbar, obwohl man das Reden eher den Frauen zuordnet.
Wenn ich daran denke, wie mein Mann in den letzten zehn Jahren unseren Pkw fuhr, konnte ich sehr wohl feststellen, welche Fehler ihm unterliefen. Dass mir die Nachbarn (Lkw-Fahrer!) beim Rückwärtseinparken oft genug gratulierten, weil es mir immer gelang, die Enge in unserer eigentlich zu eng ausgelegten Doppelgarage perfekt auszubalancieren, muss ich nicht unbedingt vergessen. Auch unsere Tochter beherrscht diverse Fahrzeuge seit Jahren, angefangen beim Motorrad bis hin zum Lkw. Wenn das Motorboot nach einer Spritztour im Hafen eingeparkt werden muss, überlässt ihr Mann ihr das grundsätzlich. Er traut es sich nicht wirklich zu ...
Meine Tochter hat sich das Keyboardspiel über das Hören angeeignet und mehrere Jahre in einer Band gespielt. Auch für das Zeichnen reichte ihr als Anlass, mit neuen Jahren zuzusehen, wie ich - ohne es gelernt zu haben - sie portraitierte.
Das alles sind Dinge, die man lange eher den Männern zusprach. Ich kann eigentlich nur feststellen, dass diese Zuordnungen doch oft willkürlich erfolgt sind. Was das Reden, Schreiben, Malen oder Komponieren angeht, wurde es ja aufgrund der früher herrschenden männlichen Hierarchie den Frauen der "Einfachheit halber" untersagt. So manche Frau hat sich ein männliches Pseudonym zugelegt, um ihre Arbeiten veröffentlichen zu können.
Ich könnte noch mehr solcher Vorkommnisse, die ich erlebte, aufzählen. Aber das ist müßig. Es sollte nur belegen, dass es in meinen Augen nicht unbedingt ein männliches Gehirn und im Unterschied dazu ein weibliches gibt. Wir sollten bei jedem Kind auf seine Talente achten und diese fördern! Jedes Kind sollte uns das wert sein!
LG Uschi
Es wird ja immer behauptet, dass Männer logischer denken. Aber ich finde es nicht überaus logisch, dass mein Sohn mit einem IQ von 142 aufgrund des Verhaltens seiner Grundschullehrerin lernte, lieber seinen Kopf zum Schlafen auf die Schulbank zu legen, als dem Unterricht zu folgen, nur weil er nicht jedes Mal seine Antwort geben durfte. Wie soll ein Achtjähriger auch reagieren, wenn diese Frau ihn für sein Wissen rügt, statt ihm zu erklären, wie es in der Schule zu sein hat? Ihm reichte zum Lernen das Zuhören. Ein halbseitiger Text zwei-, dreimal gehört, blieb ihm im Kopf, wie ein Foto.
Allerdings im Alter von 45 Jahren seiner Schwester Vorwürfe zu machen, die ihm in keinster Weise zustanden, die eher mein Ex mir hätte sagen können, als der Bruder der Schwester, wo ist da Logik? Allerdings ist er in der Rhetorik unschlagbar, obwohl man das Reden eher den Frauen zuordnet.
Wenn ich daran denke, wie mein Mann in den letzten zehn Jahren unseren Pkw fuhr, konnte ich sehr wohl feststellen, welche Fehler ihm unterliefen. Dass mir die Nachbarn (Lkw-Fahrer!) beim Rückwärtseinparken oft genug gratulierten, weil es mir immer gelang, die Enge in unserer eigentlich zu eng ausgelegten Doppelgarage perfekt auszubalancieren, muss ich nicht unbedingt vergessen. Auch unsere Tochter beherrscht diverse Fahrzeuge seit Jahren, angefangen beim Motorrad bis hin zum Lkw. Wenn das Motorboot nach einer Spritztour im Hafen eingeparkt werden muss, überlässt ihr Mann ihr das grundsätzlich. Er traut es sich nicht wirklich zu ...
Meine Tochter hat sich das Keyboardspiel über das Hören angeeignet und mehrere Jahre in einer Band gespielt. Auch für das Zeichnen reichte ihr als Anlass, mit neuen Jahren zuzusehen, wie ich - ohne es gelernt zu haben - sie portraitierte.
Das alles sind Dinge, die man lange eher den Männern zusprach. Ich kann eigentlich nur feststellen, dass diese Zuordnungen doch oft willkürlich erfolgt sind. Was das Reden, Schreiben, Malen oder Komponieren angeht, wurde es ja aufgrund der früher herrschenden männlichen Hierarchie den Frauen der "Einfachheit halber" untersagt. So manche Frau hat sich ein männliches Pseudonym zugelegt, um ihre Arbeiten veröffentlichen zu können.
Ich könnte noch mehr solcher Vorkommnisse, die ich erlebte, aufzählen. Aber das ist müßig. Es sollte nur belegen, dass es in meinen Augen nicht unbedingt ein männliches Gehirn und im Unterschied dazu ein weibliches gibt. Wir sollten bei jedem Kind auf seine Talente achten und diese fördern! Jedes Kind sollte uns das wert sein!
LG Uschi
"Wieviel MANN steckt in Frau...."
Im Moment der Zeugung etwa zwischen 10 und 20 cm!
Im Moment der Zeugung etwa zwischen 10 und 20 cm!