Anthropologie / Psychologie Angst vor Konflikten
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Entschuldige meli, wenn ich da einer ev. Antwort von Dir nach meinem Empfinden vorgegriffen habe
bongoline,
da ist keinerlei Grund für eine Entschuldigung.
Es ist in der Tat so.
Das Jugendamt wird und kann nicht jedes Kind sofort von zu Hause entfernen, sondern es geschieht wirklich bei den schweren Fällen.
Es gibt auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Tageskliniken, in die Kinder gehen, wenn eine teilweise Trennung zur Erleichterung der Familie sinnvoll ist.
Diese Kinder kommen morgens und gehen in die Klinikschule, essen dort und gehen gegen Abend wieder nach Hause. D.h. sie und auch die Eltern sind praktisch über Stunden voneinander getrennt.
Dann wird aber auch auf allen Ebenen therapeutisch gearbeitet.
Es gibt auch Pflegefamilien, die solche Kinder aufnehmen.
Ich hatte vorher ganz klar davon geschrieben, dass ich aufgrund meiner Arbeit solche Fallvorstellungen habe hören müssen.
Und deshalb verstehe ich diesen Aufschrei nicht.
Und ich mag mich auch nicht zum Buhmann machen lassen.
Ich habe sachlich geantwortet und ich sehe auch keine Notwendigkeit, auf eine Änderung im Sinne von Opfer-Täter in diesem Thread zu gehen.
Ich hatte ebenfalls angefragt, ob sich ein Konflikt entwickelt.
Das wurde verneint, aber wenn ich mir das Galama anschaue, schwelte dieser in Paula.
Und das kann nicht mein Problem sein.
Meli
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Über Jahre habe ich an Fallvorstellungen der Kinder- und Jugenpsychiatrie mit vielen Kollegen teilgenommen. Es ist unvorstellbar, welchen Grausamkeiten Kinder ausgesetzt waren - oftmals von beiden Elternteilen.
Ich ziehe meinen Hut vor den Kollegen, die dort arbeiten.
Hier ist der Zusammenhang Yuna, es ist schon gut, vollständig zu lesen.
Meli
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die einzige, die das eindeutig beantworten könnte, wäre Paula51 selbst.
Stell ihr die Frage.
Danke Yuna,
das ist wirklich die entsprechende Adresse.
Für mich ist das eine große emotionale Entladung. Vielleicht war ich auch nur der Tropfen zum Überlaufen eines Fasses.
Meli
(...) es ist schon gut, vollständig zu lesen.
Ging wohl nicht ohne? =/
Ich habe den Beitrag gelesen - auch vollständig. Nur sind für mich die Kipsy (und auch Jugendpsychiatrie) und das Jugendamt zwei verschiedene Themen.
Wenn du das Jugendamt ansprichst und dass es nach dem, was dir erzählt wurde, schnell reagiere, wenn sich misshandelte Kinder an es wenden, dann komme ich nicht auf die Idee, dass du eigentlich immer noch von der Kipsy bzw. vom Klinikaufenthalt sprichst.
Mein Fehler.
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lass uns nicht von Fehlern sprechen Yuna, auch bei mir hat sich jetzt die Sache ein wenig hochgeschaukelt.
Es ist nicht fair, wenn ich jetzt das an Dir auslasse! Tut mir leid!
Dir noch einen schönen Abend.
Meli
Es ist nicht fair, wenn ich jetzt das an Dir auslasse! Tut mir leid!
Dir noch einen schönen Abend.
Meli
Ach, ich kann das schon ab
Aber ist schon okay, so wichtig ist es ja nicht. Ich steh oft wirklich sehr auf dem Schlauch, also was soll's. Und du hast es ja nun auch erklärt, für mich ist es ohnehin damit erledigt. :)
Aber ist schon okay, so wichtig ist es ja nicht. Ich steh oft wirklich sehr auf dem Schlauch, also was soll's. Und du hast es ja nun auch erklärt, für mich ist es ohnehin damit erledigt. :)
Ich möchte noch kurz anmerken, dass ein Kind, welches sich selbst beim Jugendamt meldet ( noch dazu verletzt, oder von Misshandlung erzählt ) niemals zurück nach Hause geschickt wird. Es käme sofort in den Notdienst, bis das Jugendamt die Zustäde geklärt hat.
Eine Herausnahme aus der Familie wird dann ( auf längere Zeit ) aber nur mit Urteil des Familiengerichts stattfinden.
Eine Herausnahme aus der Familie wird dann ( auf längere Zeit ) aber nur mit Urteil des Familiengerichts stattfinden.
Der beste Weg um Konflikte zu meistern ist, sich sofort auszusprechen, wo es möglich ist, um Missverständnissen vorzubeugen. Geht das nicht sofort, dann heißt es die Ursachen ergründen, analysieren, Fakten sammeln und dann ganz gezielt
vortragen, die Lösung angehen. Aufschreiben hilft nicht, denn das Leben zwingt immer zu dem, was man gerade nicht wollte, vermeiden möchte.
anakonda
vortragen, die Lösung angehen. Aufschreiben hilft nicht, denn das Leben zwingt immer zu dem, was man gerade nicht wollte, vermeiden möchte.
anakonda