Anthropologie / Psychologie Angst vor Konflikten
Re: Angst vor Konflikten
lach karin,
ich bleib jetzt einfach mal im Forum, wenn es alle so halten würden wie Du schreibst (Du auch?) dann könnte Karl ganz einfach in das Schreibfeld den Button einsetzen, der benutzt wird, wenn man z.B. im Gästebuch was Löschen will -
einfach anklicken - JA (in Großbuchstaben) schreiben und absenden und fertig ist die heile Welt
Und wenn ich schreiben würde, das Gras ist blau - dann kommt JA - freu, zumindest derjenige mit Farbenwahrnehmungsdefizit hat recht.
bongoline
ich bleib jetzt einfach mal im Forum, wenn es alle so halten würden wie Du schreibst (Du auch?) dann könnte Karl ganz einfach in das Schreibfeld den Button einsetzen, der benutzt wird, wenn man z.B. im Gästebuch was Löschen will -
einfach anklicken - JA (in Großbuchstaben) schreiben und absenden und fertig ist die heile Welt
Und wenn ich schreiben würde, das Gras ist blau - dann kommt JA - freu, zumindest derjenige mit Farbenwahrnehmungsdefizit hat recht.
bongoline
Re: Angst vor Konflikten
Streit vermeiden hat auch für mich nicht das
Geringste mit dem Tragen eines Heiligenscheins zu tun.
Ich sehe es eher als einen Ausdruck des sich
Weiterentwickelthabens und Stärke der Persönlichkeit.
Zum Rumstreiten/zanken und Ausfallendwerdens braucht es
wenig Disziplin, einen Streithammel aber einfach stehenzulassen,
sich eben nicht auf dessen Niveau zu begeben
nötigt mir Achtung ab.
M.
Geringste mit dem Tragen eines Heiligenscheins zu tun.
Ich sehe es eher als einen Ausdruck des sich
Weiterentwickelthabens und Stärke der Persönlichkeit.
Zum Rumstreiten/zanken und Ausfallendwerdens braucht es
wenig Disziplin, einen Streithammel aber einfach stehenzulassen,
sich eben nicht auf dessen Niveau zu begeben
nötigt mir Achtung ab.
M.
Hallo Karin,
ich kann verstehen, dass Du manchmal einfach stillschweigend nachgibst. Aber ich denke auch, dass dadurch viel unausgesprochen bleibt und der vermiedene Streit dann irgendwann in einem argen Zank wieder hochkommen kann.
Mir geht es in einem Streit nicht um Rechthaben, um Sieger zu sein, sondern um meinen Standpunkt. Der muss nicht immer richtig sein. Dann kann ich auch einlenken und/oder die ganze Sache ganz neu überdenken.
Myrja
ich kann verstehen, dass Du manchmal einfach stillschweigend nachgibst. Aber ich denke auch, dass dadurch viel unausgesprochen bleibt und der vermiedene Streit dann irgendwann in einem argen Zank wieder hochkommen kann.
Mir geht es in einem Streit nicht um Rechthaben, um Sieger zu sein, sondern um meinen Standpunkt. Der muss nicht immer richtig sein. Dann kann ich auch einlenken und/oder die ganze Sache ganz neu überdenken.
Myrja
Interessanter Aspekt Heide,
Frau selbst, das unbekannte Wesen
-
was da wohl so alles im Verborgenen ruht ....
M.
Frau selbst, das unbekannte Wesen
-
was da wohl so alles im Verborgenen ruht ....
M.
Medea,
ich weiß zwar nicht, was du unter streiten verstehst, ev. Schädel einschlagen oder Feindschaft auf Lebenszeit und von wegen Niveau (warum so herabwürdigend?)...
ich habe schon Streitgespräche mit Leuten geführt, Du medea, da würdest Du nur so mit den Ohren schlaggeln, wenn Du wüßtes, dass deren Niveau sehr sehr hoch war.
Streitgespräch bedeutet doch, einen Konsens/eine Linie zu finden. Und nach so einem Streigespräch brauche ich auch demjenigen nicht aus dem Weg gehen, im Gegenteil, er/sie wird danach mir noch genau so wertvoll sein wie vorher.
Anders - und vielleicht meinst Du den pöbeligen Streit, wo es darum geht, dass die Butter zu weich oder zu hart am Frühstückstisch steht und danach sich jeder voll Zorn im Bauch in seine Ecke verzieht. Nein, den Streit meine ich nicht.
Aber klar, man kann um des lieben Frieden willens auch schlucken und nochmals schlucken, Magengeschwür vorprogrammiert
bongoline
ich weiß zwar nicht, was du unter streiten verstehst, ev. Schädel einschlagen oder Feindschaft auf Lebenszeit und von wegen Niveau (warum so herabwürdigend?)...
ich habe schon Streitgespräche mit Leuten geführt, Du medea, da würdest Du nur so mit den Ohren schlaggeln, wenn Du wüßtes, dass deren Niveau sehr sehr hoch war.
Streitgespräch bedeutet doch, einen Konsens/eine Linie zu finden. Und nach so einem Streigespräch brauche ich auch demjenigen nicht aus dem Weg gehen, im Gegenteil, er/sie wird danach mir noch genau so wertvoll sein wie vorher.
Anders - und vielleicht meinst Du den pöbeligen Streit, wo es darum geht, dass die Butter zu weich oder zu hart am Frühstückstisch steht und danach sich jeder voll Zorn im Bauch in seine Ecke verzieht. Nein, den Streit meine ich nicht.
Aber klar, man kann um des lieben Frieden willens auch schlucken und nochmals schlucken, Magengeschwür vorprogrammiert
bongoline
Das sind kluge Zeilen, liebe Heide. Viele suchen ja auch bei Konflikten die "Schuldüberschreibung" an andere, weil sie es scheuen, erst mal mit sich selbst die Sache zu prüfen und die eigene Mitschuld zu definieren und evtl. auch abzustellen.
Ich machte auch immer die Erfahrung, dass es sich mit Männern besser und zielgerichteter "streiten" lässt - zumindest mit den vernünftigen und intelligenten auf diesem Sektor. Frauen weichen leider zu oft, wenn sie argumentativ nicht mehr weiterkommen, in GEkeife und Tränenausbrüche ab und sind dann auch zu nachtragend. Oft können sie einem oder einer noch nach vielen Jahren vorhalten, was einer oder eine irgendwann mal gesagt hat. Dies ist nicht meine Streitkultur - hier ergreife ich die Flucht, weil es ja nichts bringt. Olga
Ich machte auch immer die Erfahrung, dass es sich mit Männern besser und zielgerichteter "streiten" lässt - zumindest mit den vernünftigen und intelligenten auf diesem Sektor. Frauen weichen leider zu oft, wenn sie argumentativ nicht mehr weiterkommen, in GEkeife und Tränenausbrüche ab und sind dann auch zu nachtragend. Oft können sie einem oder einer noch nach vielen Jahren vorhalten, was einer oder eine irgendwann mal gesagt hat. Dies ist nicht meine Streitkultur - hier ergreife ich die Flucht, weil es ja nichts bringt. Olga
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
es sieht so aus, als würde ich nachgeben. in wirklichkeit nehme ich mir die "sache" in einem
ruhigen moment noch einmal vor - nach dem motto: so, jetzt wollen wir mal in ruhe das bereden."
beide parteien sind dann weniger emotionsgeladen und eher einsichtig. in der ersten rage sagt man
manches, was man nachher lieber nicht gesagt hätte. das finde ich schade, weil es viel
zerstören kann - nach dem motto: du hast damals das und das gesagt.
erst drüber nachdenken, drüber schlafen - und meistens ist das problem dann nur noch ein
problemchen und gar nicht mehr so wichtig!
das heißt nicht, daß es nicht auch ab und zu heftig kracht *
manchmal kann man halt nicht anders
ruhigen moment noch einmal vor - nach dem motto: so, jetzt wollen wir mal in ruhe das bereden."
beide parteien sind dann weniger emotionsgeladen und eher einsichtig. in der ersten rage sagt man
manches, was man nachher lieber nicht gesagt hätte. das finde ich schade, weil es viel
zerstören kann - nach dem motto: du hast damals das und das gesagt.
erst drüber nachdenken, drüber schlafen - und meistens ist das problem dann nur noch ein
problemchen und gar nicht mehr so wichtig!
das heißt nicht, daß es nicht auch ab und zu heftig kracht *
manchmal kann man halt nicht anders
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
bongoline,
wenn du willst, daß das gras blau ist, dann lasse ich das mal so stehen.
ist ja auch ne hübsche farbe *lachhhhhhhhh
wenn du willst, daß das gras blau ist, dann lasse ich das mal so stehen.
ist ja auch ne hübsche farbe *lachhhhhhhhh
Das sind kluge Zeilen, liebe Heide. Viele suchen ja auch bei Konflikten die "Schuldüberschreibung" an andere, weil sie es scheuen, erst mal mit sich selbst die Sache zu prüfen und die eigene Mitschuld zu definieren und evtl. auch abzustellen.
Ich machte auch immer die Erfahrung, dass es sich mit Männern besser und zielgerichteter "streiten" lässt - zumindest mit den vernünftigen und intelligenten auf diesem Sektor. Frauen weichen leider zu oft, wenn sie argumentativ nicht mehr weiterkommen, in GEkeife und Tränenausbrüche ab und sind dann auch zu nachtragend. Oft können sie einem oder einer noch nach vielen Jahren vorhalten, was einer oder eine irgendwann mal gesagt hat. Dies ist nicht meine Streitkultur - hier ergreife ich die Flucht, weil es ja nichts bringt. Olga
Da stimme ich mit olga überein, heide, denn eigenen Konflikte sind oft die Auslöser eines Streites.
Allem anderen kann ich überhaupt nicht zustimmen, denn ich persönlich kenne keine einzige Frau, die keift oder gar in Tränen ausbricht, um etwas zu erreichen. Im Gegenteil, ich kenne eine Menge Männer, die jedem Konflikt aus dem Wege gehen, und die sogar bereit sind, aus diesem Grunde zu lügen.
Plärrende oder gar in Ohnmacht fallende Frauen kenne ich nur aus Kitschromanen, die ich in meiner Jugend manchmal las.
Nee, nee olga, so haben Frauen vielleicht vor 150 Jahren argumentiert.
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich kenne solche frauen auch nicht. solche "schwachen" weibchen sind mir eh ein gräuel.
aber die sind mit sicherheit längst ausgestorben.
aber die sind mit sicherheit längst ausgestorben.