andere gesellschaftliche Themen Wer ist an allem Schuld? Umgang mit Klimakrise

Lieber DW.
Aus der Industrie kommend weiß ich, an was wir arbeiteten, es ging damals schon ums Recycling / Wiederverwertung bzw. sauber produzieren aber im grossen Stil bei der Folienherstellung, eine damalige Sparte wo weltweit Hundert - tausende von Tonnen Abfall produziert wurden  bzw. irgendwo vergraben wurden , später verbrannt, bis es wieder nach der Umstellung neue Erkenntnisse von Produktionsanlagen ein Teil wieder verwertet werden konnte. Und das nur für die Herstellung vom blauen und weißen Röntgenfilm, wo schlußendlich von der Digital Fotografie abgelöst wurde.

Sechs riesige Altölverbrenner wurden auf Gas umgestellt.
Die Verpackung wurde umweltgerecht angepasst und viele interne Programme gestartet wo die Arbeitnehmer mit einbezogen waren. 

Vorausgehend war eine Exxon Studie (Meeting)  in den 70er wo klar und deutlich darauf hingewiesen wurde daß die Fossilienverbrennung den Treibhauseffekt auslösen würde und wieder aus der Öffentlichkeit verschwand. Moderne Konzerne bereiten sich immer auf 10 oder 20 Jahre vor.

Bereits 1977 warnte James Black den Vorstand von Exxon, heute Exxon Mobil: Die Verbrennung fossiler Brennstoffe beeinflusst das globale Klima. Ein Jahr später wies er darauf hin, dass eine Verdopplung des atmosphärischen CO2-Gehalts die globale Durchschnittstemperatur um zwei bis drei Grad erhöhen werde.

Wer hat seine Arbeit nicht gemacht , das waren die Politiker wo uns die Richtlinien vorgaben

Dies Änderungen um nur einige zu nennen kostete in den 80ziger sehr viel Geld , ich finde es einfach zu naiv, mit den Finger auf die Alten zu zeigen, um dann noch von Bestrafung zu schreiben, ich gehe davon aus daß das Lernpersonal bei diesen Äusserung dabei war.

Nehme eine Person X, in den 70ziger, was sollte sie denn alleine ändern ?
Nehme eine Person X, im Jahre 2024 was sollte sie denn alleine ändern ?

Schlimmer noch, wie sieht es heute aus mit all den Klimaleugner wo die Demokratie zulässt  ?

Für mich ist es Generations-Bashing und das ist nicht in Ordnung.

Besonders heute wenn man die Jugend beobachtet wie sie sich kleiden vom teuersten Iphone bis auf die tollsten Ferien, ich gönne ihnen es, sie profitieren von dem was heute erlaubt ist und das ist viel mehr als wir hatten.

Einen Schuldigen suchen  ?
Wäre das Problem dann gelöst ?
Nein man hat zwar einen Schuldigen es ändert aber nichts an den seit 100 Jahren emittierten  Emissionen.
Es provoziert eine Spaltung der Bürger, auch die Vorwürfe stimmen nicht.
Auch wird die Modernisierung wo besonders in der Industrie sich über Jahrzehnte entwickeln mußte vergessem. Mir ist das einfach zu kurz gedacht. Phil.

Ist es euch schon mal in den Sinn gekommen, dass vielleicht die Aktivität der Sonne, Vulkane und die dauernden Erdplatten-Verschiebungen etwas damit zu tun haben? Das kann man eigentlich nicht stoppen und unabhängige Wissenschaftler, sagen genau das.
Mein Besuch in Asien, Südamerika und natürlich Afrika hat mich gelehrt, dass Menschen auch anders Denken. Um die zu überzeugen ............😂

LG Hubert






 

Natürlich gab es damals Leute, die das ernst genommen haben. Aber das waren doch eher wenige, und "die Politik" hat diesen Bericht eher als das Werk von "Spinnern" abgetan. Ich erinnere, dass wir Jusos damals in unserem SPD-Ortsverein versuchten, darüber zu diskutieren, es war nicht möglich.

LG

DW

diese dinge gab es immer schon und sie führen auch zu veränderungen. aber nur über sehr lange zeiträume und nicht wie jetzt in wenigen jahren....,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

lg
minerva




 

Lieber Phil,

das sehe ich ja auch so. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es nicht die Lehrer waren, die das in der geschilderten Schüler-Diskussion "uns" zuschieben wollten. Und ich spreche in dieser Hinsicht sowieso nicht gern von "Schuld", lieber von Verantwortung. Und da sehe ich bei uns eine Mitverantwortung, wie wir ALLE sie haben. Jung und alt.

LG

DW

 

„Unabhängige Wissenschaftler, aha!
Das Problem ist nur, dass 99% der unabhängigen Wissenschaftler ganz anderer Meinung sind.
Und nun?

Ich zitiere aus Wikipedia:
„Die systematische Analyse der wissenschaftlichen Literatur ist eine weitere Möglichkeit, den wissenschaftlichen Konsens zu messen. Fast alle aktiv veröffentlichenden Klimawissenschaftler unterstützen den Konsens über den menschengemachten Klimawandel.[4][5] Dies wurde in vergleichenden Untersuchungen aktueller Publikationen immer wieder bestätigt. Eine Überprüfung wissenschaftlicher Arbeiten aus dem Jahr 2019 ergab, dass der Konsens über die menschliche Ursache des Klimawandels bei 100 % liegt,[6] und eine Studie aus dem Jahr 2021 kam zu dem Schluss, dass sich über 99 % der wissenschaftlichen Arbeiten bzgl. des menschengemachten Klimawandels einig sind.[7] Der kleine Prozentsatz der Studien, die nicht mit dem Konsens übereinstimmen, enthält häufig Fehler oder kann nicht reproduziert werden.[8]
Seit 2007 bezweifelt kein nationales oder internationales wissenschaftliches Gremium mehr die Existenz des menschengemachten Klimawandels.[9] In jüngeren Übersichtsarbeiten gilt das Bestreiten des wissenschaftlichen Konsenses zum Klimawandel neben Trend-, Ursachen- und Folgenleugnung als vierte Hauptkategorie der Klimawandelleugnung.[10][11]“

Wissenschaftlicher Konsens zum Klimawandel
 

Lieber Phil,

das sehe ich ja auch so. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es nicht die Lehrer waren, die das in der geschilderten Schüler-Diskussion "uns" zuschieben wollten. Und ich spreche in dieser Hinsicht sowieso nicht gern von "Schuld", lieber von Verantwortung. Und da sehe ich bei uns eine Mitverantwortung, wie wir ALLE sie haben. Jung und alt.
LG
DW

Lieber DW

Besonders in der Mobilität ist vieles am kommen, die Wasserstoff - Energie wird immer konkreter.
Es sind die große Konzerne wo sofort etwas beitragen können, aber je mehr Umweltauflagen und hohe Energiepreise, Rechtspopulismus desto eher wandern die Konzerne aus.

Das ist nun mal so , es ist immer der Kunde wo die Mehrkosten trägt, ausser die Politik versteht es eine Umweltpolitik ohne zu hohe Energiepreise sowie der Erhalt der Arbeitsplätze voran zu treiben.

In der Hoffnung daß es noch nach dem 9 Juni weiter geht, das macht mir persönlich mehr sorgen, je nachdem wieviele Rechtspopulisten nach den Wahlen ins Parlament einziehen und viele Umweltziele negativ beeinflussen können oder sogar kippen. Phil.

Hast du, oder etwa deine Regierung vor, das Klima in den nächsten 50 Jahren zu ändern? Also, wird es mit Höhen und Tiefen immer weiter gehen. Natur löst sich nicht stoppen, hoffentlich.

LG Hubert

Gehöre leider keiner Religion mehr an. Außerdem ist mir dein Betrag zu lang. 

LG Hubert

Bist Du jetzt jemand, der den MENSCHENGEMACHTEN Klimawandel leugnet?

DW