andere gesellschaftliche Themen Wer ist an allem Schuld? Umgang mit Klimakrise
Bei diesen Zweidritteln dürften sich viele Menschen im fortgeschrittenen Alter befinden, die sowieso und für nichts und nirgendwo irgendwelche Änderungen wünschen (haben wir immer so gemacht, soll alles so bleiben, wie es nie war und weitere "kluge" Sprüche).
Reaktion ? Zwei Drittel der Deutschen wollen keine CO2 Bepreisung... also Verbote ?
Nur läuft uns die Zeit davon, wenn wir anderen Ländern beispielhaft vorleben wollen, wie es gehen kann: gut leben mit 3/4 weniger CO2 Ausstoss. Noch schnell eine Benziner SUV kaufen ???
Aber um die geht es nicht mehr, wenn dieZukunft gemeint ist.
Da sind realistisch denkende junge Menschen,die in ihrem Verhalten und ihren Plänen und Massnahmen anders denken und handeln und die vor allem für die Zukunft verantwortlich sind.
Es wird und muss so kommen, dass eine Gesellschaft, die nicht bereit ist, ihr Verhalten zu ändern und zu denken, es gäbe einen Knopf, auf den PolitikerInnen drücken können und nichts ändert sich - das dann alles monetär zu tragen haben und zwar kontinuierlich ansteigend in Relation zu den nötigen Massnahmen. Aber vermutlich wird der Verdrängungsmechanismus noch wirken und auch ein neues Wutbürgertum, weil man sich vorher nie mit der Materie befasste und auch nicht mit der Härte, was da nicht nur auf einen zukommen wird.... sondern auf die gesamte Welt. Olga
Es ist doch nicht zu viel verlangt, zu dem zu stehen, was man gemacht hat - wenn es Fehler waren, dann waren es Fehler. Ist das nicht etwas billig, sich nicht mal zu Fehlern bekennen zu können, obwohl es so offensichtlich ist ?Du möchtest die Verantwortlichen benennen...? Wir alle sind es..! Daran gibt es nichts herumzudeuteln.
Zu unserer Entlastung kann man nur anführen das wir alle es nicht besser gewußt haben.
Vor nicht mal Hundert Jahren war die Welt glücklich das alle Schornsteine rauchten. Vom erkennen eines schlechten Zustandes, dem bewerten und sich um Veränderung bemühen braucht es Zeit. Was in Jahrhunderten als bewährt galt, ist nicht alles von heute auf morgen abänderbar. Umweltschutz ist der Schlüssel und der Gedanke 'Umwelt' muß erstmal im Bewußtsein ankommen.
Seit mehr als 30 Jahren dürften wir es auch wissen ,wenn wir zugehört hätten und nicht den Verdrängungsmechanismus auf höchste Lautstärke gestellt hätten.
Zu unserer Entlastung kann man nur anführen das wir alle es nicht besser gewußt haben.
Aber es gibt sie ja ebenso lange,die Leute, die erklären, die seien ja für Klima- und Umweltschutz, aber....
Will heissen, nicht vor der eigenen Haustüre, sondern anderswo, wo man selbst nie hinkommen wird.
Das wird teuer - auf jedem Gebiet - für solche Ignoranten. Olga
Es wird und muss so kommen, dass eine Gesellschaft, die nicht bereit ist, ihr Verhalten zu ändern und zu denken, es gäbe einen Knopf, auf den PolitikerInnen drücken können und nichts ändert sich - das dann alles monetär zu tragen haben und zwar kontinuierlich ansteigend in Relation zu den nötigen Massnahmen. Aber vermutlich wird der Verdrängungsmechanismus noch wirken und auch ein neues Wutbürgertum, weil man sich vorher nie mit der Materie befasste und auch nicht mit der Härte, was da nicht nur auf einen zukommen wird.... sondern auf die gesamte Welt. OlgaOlga, das wäre aber der schlechteste Weg, der Weg des Kapitalismus - monetäres Denken. Und wenn man nicht erwischt wird ist diese Form nicht zielführend.
Die Menschen müssen gewonnen werden, erst wenn dem Kopf klar ist was da passiert ändert man sich und sein Verhelten.
Olga, damals war die Atomkraft das Thema und die ist nur eine Sparte in der Umweltdiskusion.Seit mehr als 30 Jahren dürften wir es auch wissen ,wenn wir zugehört hätten und nicht den Verdrängungsmechanismus auf höchste Lautstärke gestellt hätten.
Zu unserer Entlastung kann man nur anführen das wir alle es nicht besser gewußt haben.
Aber es gibt sie ja ebenso lange,die Leute, die erklären, die seien ja für Klima- und Umweltschutz, aber....
Will heissen, nicht vor der eigenen Haustüre, sondern anderswo, wo man selbst nie hinkommen wird.
Das wird teuer - auf jedem Gebiet - für solche Ignoranten. Olga
Dieses Thema steht bei uns seit langem im Focus.
Doch wie sieht es aus, wenn viele Kriege auf der Welt stattfinden, Länder einfach zerstört werden.
Viele Waffen gebaut werden müssen, die in der Produktion dem Klima auch nicht nützlich sind.
Wenn dann mal der Wiederaufbau erfolgen sollte, ist die ganze Produktion und Wiederherstellung dem Klima auch nicht nützlich.
Also ist es mit der Schuldfrage ein weites Feld.
poldy
...Eigentlich wollte ich zu den Thesen von Aixois etwas schreiben ... aber bei dir kann ich es ja auch tun.
Umweltschutz ist der Schlüssel und der Gedanke 'Umwelt' muss erstmal im Bewusstsein ankommen.
Wenn wir im Jahre 2024 so weit sind, dass sich der Gedanke "Umwelt" erst einmal einen Weg ins Bewusstsein suchen muss ... dann kann ich nur sagen: Gute Nacht Marie!
Wie lange soll es denn dann dauern, bis wir zu notwendigen, konkreten Handlungen kommen, auch welchen, die schmerzhaft für viele sind? Mit demokratischen Mitteln, also alle 4 ... 5 Jahre müssen die Politiker in die Pütt, müssen berichten, und dann werden sie gewählt oder auch nicht, ist du nicht viel zu machen.
Was passiert denn, wenn wir mit "schmerzhaften Maßnahmen" den CO2- Ausstoß ( u.ä. ) gewaltig herunter fahren würden? Wird das Wetter besser? Hören dann Trockenheit und Starkregen auf, ebenso Sturm und Überschwemmungen? Nein! Es passiert die nächsten 10 ... 20 Jahre und auch länger so gut wie nichts.
Die Biologen, Klimaforscher und Physiker können uns möglicherweise im TV Kurven zeigen, dass der CO2 Anstieg sinkt, die Meeresforscher berichten vielleicht über einen langsameren Meeresspiegelanstieg und einige andere Wissenschaftler berichten auch positiv. Aber diese Maßnahmen sind im tägliche Leben der Bürger nicht positiv spürbar ... nur die schmerzhaften Einschnitte, die merken sie unmittelbar.
Passt das mit einer Demokratie, so wie wir sie aktuell haben zusammen? Ich habe da erhebliche Zweifel.
Der Überbringer von schlechten Nachrichten waren noch nie sonderlich angesehen, egal ob sie der Wahrheit entsprechen oder nicht.
MarkusXP
Also Elbling - ich war dabei als die Grünen gegründet wurden (Anfang der 90er Jahre). Seitdem sind Umweltschutz und Klimakrise ein grosses Thema, allerdings nur für diejenigen, die zuhören und denken können und nicht automatisch ihr nicht vorhandenes Wissen als Gradmesser für weiteres Geschehen ansehen (ich meine nicht Sie, Elbling - sondern sehr viele andere...).
Die Anti-Atomkraft-Bewegung gründete sich bereits 1980, war aber auch ein Anlass für die spätere Gründung der Grünen .Olga
Du wohnst in Frankfurt am Rhein..? Bist da groß geworden..?...Wenn wir im Jahre 2024 so weit sind, dass sich der Gedanke "Umwelt" erst einmal einen Weg ins Bewusstsein suchen muss ... dann kann ich nur sagen: Gute Nacht Marie!
Umweltschutz ist der Schlüssel und der Gedanke 'Umwelt' muss erstmal im Bewusstsein ankommen.
Ich komme aus dem Osten. Wir brauchen keine Taschenlampe um den Umweltschutz zu erkennen, bei den Menschen im Osten ist da schon längst so einiges angekommen. Als Kinder haben wir Schrott, Papier und Altglas gesammelt. Da war der Gedanke an die 'Klassenkasse' zwar auch dahinter - aber die Lehrer und Erzieher haben uns schon aufgefordert die Umwelt nicht zu vermüllen.
Und später als Lehrling haben wir weder Kaugummi noch Bierdose ins Gebüsch geworfen - ersteres schmeckte nur scheuslich und zweites gab es erst garnicht.
Aber es war nur Umweltgedanke im engsten Sinn. Was wirklich alles schief gelaufen ist mit dem Umweltschutz wurde erst in der Wendezeit uns bekannt. Was viele nicht wissen - in der DDR waren Umweltdaten Staatsgeheimnis und der Bürger durfte nichts darüber wissen.
Und mir sind noch Bilder geläufig - da nahm ein Reporter einen Eimer Rheinwasser und hat damit einen belichteten Film mit entwickelt. Tja Markus - der Fingerzeig Richtung Osten erübrigt sich, auch in der BRD gab's genug Probleme. Aber die ersten Anfänge drehten sich um die Atommeiler und ihre Hinterlassenschaften.
Ich weiß, Olga. Ich hab mal direkt mit Chem Ötzdemir und Jürgen Tritin am AKW Krümel direkt diskutiert.