andere gesellschaftliche Themen Wer darf über die Lebensweise indigener Völker bestimmen?
Aktuell aus tagesschau.de:
Wer darf Rentiere jagen?
Das Jagen und Fischen gehört neben der Rentierzucht zur samischen Lebensweise. Eine Tradition, die weit in jene Zeit zurückgeht, als noch keine festen Staatsgrenzen existierten.
Für den schwedischen Staat geht es inzwischen aber um weit mehr als Fischerei- und Jagdlizenz. Es geht ihm um die Entwicklung der dünnbesiedelten Landesteile im Norden.
"Der Staat sagt, man sei formaler Besitzer des Landes und habe damit auch das Recht, Jagd- und Fischlizenzen zu vergeben", erklärt Matti Berg. "Die Samen sagen aber: 'Wir hatten diese Rechte schon, bevor der Staat anfing zu existieren. Er kann diese Rechte also gar nicht besitzen.'"
Hier geht es wohl weniger um die Entwicklung, sondern mehr um die Ausbeutung der "dünnbesiedelten Landesteile".
Die Indianer sind nicht am Aussterben der Büffel schuld,
ebenso wenig sind die Inuit am Walsterben schuld,
und die Samen als Rentierzüchter bewirken mit Sicherheit keinen Rückgang der Population.
Wir wissen, dass kein indigenes Volk jemals Tiere zum Vergnügen oder zur Verwertung nur einzelner Bestandteile getötet hat, das brachten ausschließlich die "Kulturvölker" fertig. Wirklich ein Grund, stolz auf unsere Entwicklung zu sein!
VG - Via
Auch diese Vorstellung der in Einheit und Einklang mit der Natur lebender Menschen muß differenziert betrachtet werden.
QUELLE
https://www.google.at/amp/s/www.derstandard.at/story/2000110781671/15-000-jahre-alte-fallen-fuer-mammuts-in-mexiko-entdeckt%3famplified=True
Na ja, aber die Dimensionen sind nun wirklich andere!
Die Indianer haben sicher die nordamerikanische Flora und Fauna nicht so verändert (oder gar zerstört) wie die weißen Europäer, die die Indianer vertrieben, ihnen ihre Kultur und ihr Land nahmen und sie bis heute in Reservate sperren.
Ich weiß eigentlich nicht, zu welchem Zweck der verlinkte Artikel geschrieben wurde. Soll er sagen, dass man jetzt aber nicht übertreiben solle, denn die Indianer seien auch keine Unschuldsengel gewesen?
Warum der verlinkte Artikel geschrieben wurde?
vielleicht weil dieses Interview mit Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Direktor des CeNak und Wissenschaftshistoriker über die Sonderausstellung ein Ergebnis seiner wissenschaftlicher Arbeit ist.
Der Indianer als Prophet der Nachhaltigkeit – ein Mythos?
Und wie lautet daher deine Antwort auf die Frage, wer über die Lebensweise indigener Völker bestimmen darf?
VG - Via
Auch diese Vorstellung der in Einheit und Einklang mit der Natur lebender Menschen muß differenziert betrachtet werden.der Link enthält einen groben Fehler - die Naturvölker haben gelernt das man die Natur nicht überstrapazieren darf. Sonst ernärt sie einen nicht mehr.
QUELLE
https://www.google.at/amp/s/www.derstandard.at/story/2000110781671/15-000-jahre-alte-fallen-fuer-mammuts-in-mexiko-entdeckt%3famplified=True
Übersehen wird dabei, dass diese – gemeinhin dank Kolumbus‘ Irrtum „Indianer“ genannt – einst den Bison beinahe ausgerottet haben.
Diese Bison-Tötungen hat im wesentlichen "William Frederick Cody, genannt Buffalo Bill, war ein berühmter Bisonjäger" gemacht. Er schoß von einer Lok aus die Bisons und ließ sie liegen - um den "Indianern" die Nahrungsgrundlage zu entziehen. Das Land sollte Farmland werden und die Indianer verschwinden.
Wenn wir uns als zivilisiert bezeichnen wollen - dann muß den Naturvölkern ihre Lebensweise unter Schutz gestellt werden. Ob Inuit, Same, die indigenen Stämme in Nord- u. Südamerika oder die Völker der Südsee - alle haben das Recht ihr Brauchtum und Lebensweise zu pflegen.
Wer aber da meint sie müßen in die "Moderne" teleportiert werden sollte der Mund verboten werden. Diese Völker kennen noch Methoden zum Überleben die wir noch dringender denn ja brauchen werden - ein Smartphone ohne Strom ist manchmal nutzlos, die idigenen orientieren sich auch ohne GPS.
Na ja,ich hab 2 Links eingestellt.
Der zweite Link über
die Mammutfallen hat mich einfach vor Tagen schon fasziniert. Warum starben die Mammuts aus?
Der erste Link über die Ausstellung in Hamburg kratzt doch nur ein bißchen am Karl May Mythos des eden Indianers....
Aber das führt m.M.n. von der Fragestellung,die Via an den Anfang stellte, weg oder verschleiert nur das Problem,das eher ein rechtliches ist.
Aber darüber muß ich noch nachdenken.
Ich kenne einen Dr. Roland Grave, einen hervorragenden Kenner idigener Völker Südamerikas.
Ein wahrer Quell an Wissen.
Sag uns einfach, worauf du hinauswillst, statt über Nebulöses und eventuell rechtliche Probleme nachzudenken!
Und beantworte doch auch einfach Vias Frage.