andere gesellschaftliche Themen Digitale Patientenakte, Apps und andere digitale Neuerungen
Hallo lieber schorsch,Das ist bei den Ärzten, die ich ab und zu konsultieren muss, anders....... meine Krankenakte .. Die Datei habe ich auf den Desktop gezogen, ...machte einen Ordner daraus....
ich bin (unter Freunden) dafür bekannt, dass ich nicht gern und nur wenig rede. Deshab übergebe ich immer wortlos eine Kopie DIN A4 meines Midikamentenplanes.....
Nick42
Das herkömmliche menschliche Reinsehen in einen Wust von gescanntem Papier ist auch beschwerlich. Digitale Dokumente sind aber maschinell mit Hilfe der KI blitzschnell durchsuchbar. Die Nutzer*innen müssen dann nur noch das effektive Prompten (Abfrage) lernen. Das wird zukünftig zur Medienkompetenz in der Gesellschaft gehören.Und sehr toll ist es wenn der Arzt auch noch weiß welche Fragen er der KI stellen muß - nicht das statt eines krebsgeschwüres als Diagnose ein Senk-Spreiz-Fuß dasteht...
Hat die KI denn auch eine Art 'Oberste Regel' - zum Beispiel nie etwas gegen den Menschen zu unternehmen..? Soweit mir bekannt ist die KI ja in der Lage zu 'lernen und sich weiter zu entwickeln'. Sie könnte auch dadurch mal die Herrschaft, analog zur Diktatur', erreichen.
Der Mensch sollte die Oberhoheit haben und ausüben. Einem Menschen kann man einen Fehler auch vergeben und verzeihen, eine Maschine interessiert es nicht. Aber diese Bedenken werden die 'Jünger der heiligen Digitalisierung' bestimmt als rückschrittlich abtun. Aber das Atom wurde auch mal als Fortschritt angesehen.....
Dann ist die Angelegenheit ja bei dir gut geordnet.Das herkömmliche menschliche Reinsehen in einen Wust von gescanntem Papier ist auch beschwerlich. Digitale Dokumente sind aber maschinell mit Hilfe der KI blitzschnell durchsuchbar. Die Nutzer*innen müssen dann nur noch das effektive Prompten (Abfrage) lernen. Das wird zukünftig zur Medienkompetenz in der Gesellschaft gehören.
Alles, was ich so zu dieser Angelegenheit Gesundheit an Papier besitze, ist wohl etwas reichlicher und füllt einen ganzen großen Ordner.
Allein das Drumherum um 13 Vollnarkosen bläht schon mächtig auf.
Sollte das alles gescannt werden , würde auch kaum reingesehen.
lupus
ein gescanntes und als PDF-File abgelegtes Dokument ist auch heutzutage effektiv abfragbar. Dazu braucht es keine KI.
Ich praktiziere das mit den Berichten meines Mannes nun seit über 5 Jahren. Mengenmässig bewegen wir uns inzwischen leider auch auf der Ebene eines großen Ordners.
@lupus... wir haben die Dokumente, nebst Medikamentenplan, auf dem Smartphone (parallel zu Hause auf dem PC).
Es gibt von Adobe eine sehr gutes, kostenfreies, Tool mit dem man Dokumente als PDF scannen und auch bearbeiten kann. Danach Übertrag via Bluetooth auf den PC und die Dokumente sind auch noch gesichert.
Leider erleben wir es seit Jahren aber auch so wie Du, das ist den Ärzten zu viel. Das passt nicht in das 10-Minuten-Zeitfenster - gleichgültig wie gut die Suchoptionen sind. Selbst dann, wenn man nach einer schweren Erkrankung aus der Reha kommt. Und ich glaubte anfangs ernsthaft, dass ich zur Effektivität beitragen wenn ich alles digital dabei habe. (Sticks werden aus nachvollziehbaren Grünen ja nicht akzeptiert)
Ich hatte meine Medis plus Ops auch auf dem Smartphone, nur haben die Damen an der Rezeption diese digitale Liste abgelehnt und da ich keine Lust auf weitere Diskussionen hatte, nahm ich wieder den Stift. Mein Drucker ist defekt, sonst würde ich die gelisteten Medi/0ps drucken und mitnehmen, hatte ich früher immer gemacht, aber angesehen wurde die auch nicht, oft erst nachdem ich den Arzt darauf aufmerksam machte. Aber da ich mich weder auf umfangreiche Untersuchungen noch auf operative Behandlungen mehr einlasse, ist mir das inzwischen alles ziemlich egal.Dann ist die Angelegenheit ja bei dir gut geordnet.Das herkömmliche menschliche Reinsehen in einen Wust von gescanntem Papier ist auch beschwerlich. Digitale Dokumente sind aber maschinell mit Hilfe der KI blitzschnell durchsuchbar. Die Nutzer*innen müssen dann nur noch das effektive Prompten (Abfrage) lernen. Das wird zukünftig zur Medienkompetenz in der Gesellschaft gehören.
Alles, was ich so zu dieser Angelegenheit Gesundheit an Papier besitze, ist wohl etwas reichlicher und füllt einen ganzen großen Ordner.
Allein das Drumherum um 13 Vollnarkosen bläht schon mächtig auf.
Sollte das alles gescannt werden , würde auch kaum reingesehen.
lupus
ein gescanntes und als PDF-File abgelegtes Dokument ist auch heutzutage effektiv abfragbar. Dazu braucht es keine KI.
Ich praktiziere das mit den Berichten meines Mannes nun seit über 5 Jahren. Mengenmässig bewegen wir uns inzwischen leider auch auf der Ebene eines großen Ordners.
@lupus... wir haben die Dokumente, nebst Medikamentenplan, auf dem Smartphone (parallel zu Hause auf dem PC).
Es gibt von Adobe eine sehr gutes, kostenfreies, Tool mit dem man Dokumente als PDF scannen und auch bearbeiten kann. Danach Übertrag via Bluetooth auf den PC und die Dokumente sind auch noch gesichert.
Leider erleben wir es seit Jahren aber auch so wie Du, das ist den Ärzten zu viel. Das passt nicht in das 10-Minuten-Zeitfenster - gleichgültig wie gut die Suchoptionen sind. Selbst dann, wenn man nach einer schweren Erkrankung aus der Reha kommt. Und ich glaubte anfangs ernsthaft, dass ich zur Effektivität beitragen wenn ich alles digital dabei habe. (Sticks werden aus nachvollziehbaren Grünen ja nicht akzeptiert)
Dein Erleben passt zur allgemeinen Feststellung, dass Ärzte recht ablehnend zu vorher durch den Patienten ermittelten Diagnoseansätzen reagieren. Es kommt eben sehr auf die Personen an.
Und es gibt ja auch recht komplizierte Situationen , wo der behandelnde Arzt auch nicht recht weiter weiß, es aber nicht zugibt.
Ein Erlebnis von mir: Ich hatte einen Sehnenabriss in der Schulter und der Orthopäde meinte nach Untersuchungen, MRT usw. dass er operieren würde. Der Termin war fest, ich war fast komplett vorbereitet.
Ich begegnete einem Studienkollegen, der mir wärmstens empfahl, einen Orthopäden in Thüringen, der ein Schulterspezialist sei, zu konsultieren , mit dem seine Frau beste Erfahrungen hatte. Ich bekam tatsächlich einen Termin , legte alle Unterlagen vor und er sagte nach 5 Minuten zu meinem Erstaunen ganz offen
"Nicht operieren , es wird eher schlechter".
Ich bin noch heute froh darüber. Es ist nach einem halben Jahr besser geworden.
lupus
Von Diagnosen hat @Granka auch nichts geschrieben, sehr wohl aber von verordnenten Medikamenten. Und die können mitunter kontraproduktiv zueinander sein.
Wer krank ist und es wird nicht "besser" such an allen möglichen und unmöglichen "Stellen" nach einer Lösung. Und diese "Lösungen" werden kaum in der digitalen Akte stehen - die Medikamente aber schon. In so fern wäre in dieser Hinsicht es schon ratsam. Aber alle vorher gemachte Untersuchungsberichte und Diagnosen..? Das sehe ich kritisch - denn der Satz '..die digitale Akte ist sicher..' ist schon unsicher an sich, denn Sicherheit gibt es nicht. Unzählige geknackte PIN-Nummern, geklaute Karten, 'geknackte' PC-Zugänge sind ein beredetes Zeugnis.
Wenn ein Weihnachtsmarktzugang schon nicht geschützt werden kann - wie soll dann die Akte geschützt werden können..?
Dann ist die Angelegenheit ja bei dir gut geordnet.Leider werden meine eingescannten Arzt-Handschriften den neuen Ärzten kaum nützen. Weil man da ja nicht mit und nach Stichworten suchen kann. Und dass dieses Team sich die Zeit nehmen würde, um alle Aufzeichnungen von Auge zu durchforsten, fehlen bestimmt Lust und Zeit.
Alles, was ich so zu dieser Angelegenheit Gesundheit an Papier besitze, ist wohl etwas reichlicher und füllt einen ganzen großen Ordner.
Allein das Drumherum um 13 Vollnarkosen bläht schon mächtig auf.
Sollte das alles gescannt werden , würde auch kaum reingesehen.
lupus
Elbling, dass in der digitalen Patientenakte auch Arztberichte mit Diagnosen stehen werden, macht aber Sinn um Doppeluntersuchungen zu vermeiden, denn diese sind nicht nur ein sinnloser Kostenfaktor für die Krankenkasse, sie belasten auch den Patienten.
Da ich offenbar das Pech hatte, nie an einen Arzt zu geraten, der selbst bei Überweisung zum Facharzt, in meinem Fall, einen Kardiologen, weder eine Medikamentenliste, noch s/eine Diagnose schriftlich oder digital übersendete und ich denke, das ist sicher kein Einzelfall, wäre eine Speicherung solcher Daten auf der digitalen Patientenakte sinnvoll.
Wäre zu erwähnen, dass ich jetzt in einer Gemeinschaftspraxis besser aufgehoben bin, die haben eine papierfreie Praxis, auch das e Rezept war schnell Alltag in der Praxis.
Es liegt aber an dir, ob du dem zustimmen willst.
Granka
Lupus, selbst gestellte Diagnosen mag in der Regel kein Arzt, aber es gibt Ausnahmen, mein Orthopäde, bei dem ich über eine lange Zeit Patientin war, sagte immer, wenn es um Ops ging, der Patient bestimmt, wann und ob er eine möchte, wenn der Leidensdruck zu groß ist, wird der Patient von alleine kommen und dem Eingriff zustimmen. So haben wir es auch immer gehandhabt und manchmal, wie auch in deinem Fall, erübrigt sich eine OP, es ist auch nur eine Reperatur, pflegte er zu sagen, wie neu wird gar nichts.
Selbst in diesem Fall wäre eine Speicherung der Diagnose des Orthopäden auf der digitalen Patientenakte sinnvoll, denn jeder hat das Recht auf eine Zweitmeinung, es erspart Zeit und es gibt keine Verständigungsschwierigkeiten zwischen Arzt und Patient.
Granka
Ich habe ja Freitag, den 6.12.24, also vor wenigen Tagen einen Vortrag über KI im Gesundheitssystem gehalten. In der Diskussion wurde die digitale Krankenkarte Thema. Vielleicht hört ihr mal rein?
Ich empfehle, dass ihr euch als Seniorinnen und Senioren mehr um den Schutz Eurer Gesundheit sorgt als um Datenschutz. Ich halte die digitale Krankenkarte für sehr sinnvoll!
Karl
P.S.: Mein Vortrag mit Diskussion (stellt den Film groß):