andere gesellschaftliche Themen Digitale Patientenakte, Apps und andere digitale Neuerungen
Ich wundere mich darüber, was man in Deutschland unter einer digitalen Patientenakte zu verstehen scheint. Damit wäre hier in Belgien kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Die "TK-Karte" die Anna hier oft erwähnt, ist hier vor mehr als 10 Jahren wieder abgeschafft worden.
Auch bestimmt hier bei uns nicht die Krankenkasse wer Einsicht in meine digitale Patientenakte erhält, das ist hier meine Entscheidung. Denn um da ran zu kommen braucht der Arzt/das Krankenhaus meine eID ( elektronischer Identitätsnachweis, ist gleichzeitig das was auf deutsch Personalausweis heißt). Und nur die Person, in deren Kartenlesegerät ich meine eID stecke, hat Zugriff auf meine Daten.
Ich wundere mich darüber, was man in Deutschland unter einer digitalen Patientenakte zu verstehen scheint. Damit wäre hier in Belgien kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Die "TK-Karte" die Anna hier oft erwähnt, ist hier vor mehr als 10 Jahren wieder abgeschafft worden.Eigentlich gesagt, dachte ich auch, dass die digitale Patientenakte, wie die auch immer aussehen sollte, die Karte ablöst, nur dazu hätte Informationen von der KK bekommen müssen. Da dies aber nicht geschah, vermute ich auch, dass die übliche Karte bleibt und nur zusätzliche Daten für Arzt und Krankenhaus darauf gespeichert werden.
Auch bestimmt hier bei uns nicht die Krankenkasse wer Einsicht in meine digitale Patientenakte erhält, das ist hier meine Entscheidung. Denn um da ran zu kommen braucht der Arzt/das Krankenhaus meine eID ( elektronischer Identitätsnachweis, ist gleichzeitig das was auf deutsch Personalausweis heißt). Und nur die Person, in deren Kartenlesegerät ich meine eID stecke, hat Zugriff auf meine Daten.
Dass es in Belgien anders ist, wundert mich nicht, in unseren Nachbarländer wird manches anders gehandhabt wird.
Granka
In Belgien hat die Krankenkasse mit der digitalen Krankenakte nichts zu tun. Die haben auch keinen Zugriff auf die Daten. Wozu auch?
Was sie bezahlen müssen, zahlen sie, dafür braucht der Patient deren Zustimmung nicht. Den eventuellen Rest muss der Patient selbst zahlen.
Krank zu werden ist bei uns teurer als in Deutschland. Den Vorteil habt ihr dort ganz klar.
Eigentlich gesagt, dachte ich auch, dass die digitale Patientenakte, wie die auch immer aussehen sollte, die Karte ablöst, nur dazu hätte Informationen von der KK bekommen müssen. Da dies aber nicht geschah, vermute ich auch, dass die übliche Karte bleibt und nur zusätzliche Daten für Arzt und Krankenhaus darauf gespeichert werden.@Granka
Ja, die übliche Karte bleibt und wird mit zusätzlichen Informationen ergänzt.
Halte ich grundsätzlich für sinnvoll, da in einem Notfall dann alle relevaten Daten für eine Behandlund vom Arzt abrufbar sind.
Wie gesagt, ich halte die Regelund grundsätzlich für sinnvoll. Weiteres wird von der genauen Ausgestaltung abhängig sein. Infos meiner PKV hierzu habe ich noch nicht.
Die offizielle Bezeichnung des Verfahrens lautet übrigens ePA für elektronische Patientenakte.
Grüße
Manfred
Manfred, die offizielle Bezeichnung des Verfahrens steht im Schreiben der KK, ich kenne es, aber ich schreibe das, wss mir gerade einfällt. Ich hatte in den letzten Tagen zwei Apps instalieren müssen, wobei mir mein System oft einen Streich spielt oder die Links, die mir gesendet werden, im Browser landen, den ich nicht nützen kann usw. , dann musste ich zur Post um mich identifizieren zu lassen, auch Neuland, zusätzlich ärgert mich die Banking App. Ich war entnervt und hatte schlicht keine Lust mehr, mich mit der neuen digitalen Patientenakte zu befassen, deshalb habe das Thema eröffnet und es war gut, ich bekam hier Informationen und war beruhigt.Eigentlich gesagt, dachte ich auch, dass die digitale Patientenakte, wie die auch immer aussehen sollte, die Karte ablöst, nur dazu hätte Informationen von der KK bekommen müssen. Da dies aber nicht geschah, vermute ich auch, dass die übliche Karte bleibt und nur zusätzliche Daten für Arzt und Krankenhaus darauf gespeichert werden.@Granka
Ja, die übliche Karte bleibt und wird mit zusätzlichen Informationen ergänzt.
Halte ich grundsätzlich für sinnvoll, da in einem Notfall dann alle relevaten Daten für eine Behandlund vom Arzt abrufbar sind.
Wie gesagt, ich halte die Regelund grundsätzlich für sinnvoll. Weiteres wird von der genauen Ausgestaltung abhängig sein. Infos meiner PKV hierzu habe ich noch nicht.
Die offizielle Bezeichnung des Verfahrens lautet übrigens ePA für elektronische Patientenakte.
Grüße
Manfred
Grüße
Granka
Aber ich glaube, gelesen zu haben ,dass der PatientIn selbst bestimmen kann, wer überhaupt Zugang zu diesen Daten erhält. Also auch bezüglich Apotheken, Fachärzten usw.
Stimmt das nicht?
Generell fände ich es theoretisch gut. Wir fordern ja ständig auch vom Gesundheitsministerium Vereinfachungen und digitale Aufrüstung. .... Olga
Grundsätzlich halte ich die digitale Patientenakte für eine gute Sache, auch wenn natürlich, wie bei allen elektronisch gespeicherten Daten ein Restrisiko besteht, dass diese Daten auch da landen können wo sie nichts zu suchen haben. Es ist nun einmal so, dass alles was auf Servern gespeichert ist auch grundsätzlich gehackt werden kann. Aber ehrlich gesagt mache ich mir diesbezüglich als angehende Rentnerin weniger Sorgen. Anders würde das aussehen wenn ich noch längere Zeit berufstätig sein wollte.
Patienten alleine entscheiden, welche Daten in der ePA gespeichert und/oder gelöscht werden und wer Zugriff darauf erhält.
Sie können Ihre ePA oder Teile davon für diese Personen freigeben. Dazu benötigen Sie – ähnlich wie bei der Bank – Ihre elektronische Gesundheitskarte und eine persönliche PIN. Einmal erteilt, können Sie die Freigabe auch jederzeit wieder entziehen oder sie von Anfang an nur für einen begrenzten Zeitraum erteilen.
Folgende Unterlagen lassen sich in der ePA-App speichern:
- Arztbriefe, Laborwerte, Befunde
- Mutterpass, Impfausweis, Zahnbonus-Heft
- Bei Kindern: U-Heft
- Notfall-Datensatz: Das sind bestimmte Daten zu Ihrer Gesundheit, die Ärzte und Ärztinnen benötigen, um Sie bei einem medizinischen Notfall richtig zu versorgen.
- Medikamentenplan
- Persönliche Dokumente, z. B. Blutdrucktagebücher oder E-Rezepte.
- Ärzte und Ärztinnen
- Zahnärzte und Zahnärztinnen
- Apotheken
- Pflegepersonal
- Hebammen, Physiotherapeuten oder Diätassistentinnen
- Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen
Ich hatte mich darüber gewundert, dass ich noch kein Angebot dazu erhalten hatte und habe erfahren, dass ab Januar 2025 für alle gesetzlich Versicherten eine ePA eingerichtet werden soll. Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung wird die ePa zunächst in Franken und Hamburg getestet. Verlaufen diese Tests reibungslos, soll der Einsatz ab Mitte Februar auf den Rest von Deutschland ausgeweitet werden.
1. Jeder Facharzt, zu dem wir vom Hausarzt geschickt werden sieht sofort, welche Krankheiten wir haben und welche Medikamente wir nehmen. Das kann für Diagnose und Behandlung nur vom Vorteil sein, zumal wir, altersbedingt, immer wieder mal "vergessen", dem Arzt etwas für ihn Wichtiges zu sagen.
2. Missbräuche von Versicherungskarten werden wo gut wie ausgeschlossen. Und, glaubt mir aus meiner Berufserfahrung im Sozialamt, das ist ein echter Kostenfaktor für die Kassen!
Ich habe mich neulich gewundert als ich für die alljährliche Blutuntersuchung im Labor war und die Laborantin mich fragte, welche Medikamente ich nehme und aus welchem Grund die Blutuntersuchung verordnet wurde.
Eigentlich müsste sie das einsehen können über meine Versichertenkarte, dachte ich. Aber vielleicht sind Labore nicht zur Einsicht berechtigt (oder sie hatte keine Lust, das selbst nachzusehen 😉).
Das war übrigens immer schon so, ich habe nur nie weiter drüber nachgedacht.
.....Es war mir, wie geschrieben alles zuviel an digitalen Anforderungen verschiedener Institute, irgendwann streikt meine Kraft, Geduld und Auffassungsgabe, dann ist immwr besser, die Dinge erstmal ruhen zu lassen....In diesem Zusammenhang halte wenig vom Datenschutz, jedengalls so, wie er in Deutschland praktiziert wird. Das führt vor allem zu viel Bürokratie und wenig Schutz.
....@Schorsch Hut ab, du bist vermutlich der älteste hier und startest Eigeninitiative um die EP.Akte zu
bekommen. Aber in der Schweiz ist vieles anders wie bei uns.
Granka
Meinen persönlichen Schutz sehe ich darin, dass sich niemand für mich interessiert. Ich mache keine schmutzigen Geschäfte und verkehre nicht in der Mafia, und deshalb sucht mich auch niemand im Internet. Das ist mein Schutz. Dass meine persönlichen Daten nicht missbraucht werden.
Und nicht, was sich gutmeinende Politiker alles in Sachen Datenschutz ausdenken.
Nick42
Es ist nicht immer alles falsch, nur weil mein Name auftaucht.Sie sollen solche Dinge einfach etwas souveräner betrachten: ich wollte Sie eigentlich nur vor einem Irrtum warnen und vor Problemen, wenn Sie die neue in 2025 angebotene elektronische Patientenakte für sich in Anspruch nehmen wollen oder nicht ,da Sie ja vollmundig erklären, Sie würden Post Ihrer KV, wo der Vermerk Informationen ersichtlich ist, sofort in den Papiermüll werfen.
Ab 2025 soll diese Karte, die ich bereits habe, bundesweit eingeführt
worden sein.
Anna
Übrigens - das Jahr 2025 kommt erst - in einigen Monaten und ist noch nicht Vergangenheit.
Aber als erwachsene Frau werden Sie sich das alles so regeln, wie Sie es wünschen. Olga