andere gesellschaftliche Themen Die Corona-Krise verändert unser Verhalten und die Gesellschaft dauerhaft
Es wohnt jeder Krise eine Chance auf Neuanfang inne. Ich möchte jetzt nicht theatralisch wirken, aber als Biologe denke ich unwillkürlich eben auch an Naturkatastrophen wie Meteoriteneinschläge oder Vulkanausbrüche, die z. B. das Aussterben der Dinosaurier und danach den evolutionären Siegeszug der Säugetiere ermöglicht haben.
Auf technologischem Niveau erleben wir jetzt durch die Corona-Krise etwas Ähnliches. Ich möchte dazu mit euch einige Gedanken teilen, die mir durch den Kopf gehen und bei denen mich Eure Gedanken, auch Euer Widerspruch oder Eure Ergänzungen interessieren.
1. Transportwesen
Wenn ich in der Innenstadt von Freiburg eine Besorgung zu erledigen hatte, habe ich früher die Straßenbahn genommen oder bin gelaufen. Jetzt nehme ich lieber das Auto, um potentielle Begegnungen zu reduzieren, die mich gefährden könnten.
Ich würde mir auch sehr gut überlegen, ob ich bei einer Reise in die nächste Stadt die Bahn nehmen würde, was ich früher immer sehr gerne gemacht habe. Das Auto scheint mir sicherer zu sein.
Ich bin überzeugt, dass diese Verhaltensänderungen nach Beendigung der Corona-Krise nachwirken werden. Denn das Bewusstsein der Gefahr von Infektionskrankheiten wird noch lange bleiben.
Natürlich weiß ich nicht, ob meine privaten Entscheidungen und „Gefühle“ hier repräsentativ sind, aber sie haben definitiv meine persönliche Einstellung zu der Zukunftsfähigkeit des Individualverkehrs und desjenigen der öffentlichen Verkehrsmittel verändert. Früher war ich davon überzeugt, dass das Auto eher der Vergangenheit angehören würde und öffentliche Verkehrsmittel ausgebaut werden müssten. Jetzt glaube ich in diesem Bereich eher an einen Rückbau oder zumindest an die Notwendigkeit eines Umbaus. Es werden mehr Einzelsitze oder Kabinen und eine bessere Belüftung eingebaut werden müssen, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel an Attraktivität gewinnen wollen.
Das Auto hat wieder Zukunft, allerdings in anderer Form als bisher. Die Corona-Krise schiebt nicht nur die Digitalisierung insgesamt vorwärts, sondern diejenige der Automobile ganz besonders. Dem selbstfahrenden Auto gehört die Zukunft, egal ob Batterie- oder Wasserstoff-getrieben, das Robotaxi kommt.
Das Robotaxi ist das „Auto on demand“. So wie wir Fernsehsendungen nicht mehr zu den Programmzeitpunkten anschauen müssen, sondern selber entscheiden, wann wir was sehen wollen, werden wir kein eigenes Auto mehr brauchen, keine eigene Garage oder einen Parkplatz. Was für ein Platzgewinn im eigenen Haus und in den Innenstädten! Wenn wir von A nach B fahren wollen, ruft unser Smartphone ein entsprechendes Robotaxi, das uns pünktlich vor der Haustüre aufnehmen und am Zielort ebenso genau vor der Haustüre absetzen wird.
2. Digitale Kommunikation (Homeoffice & Homeschooling etc.)
Vor der Corona-Krise haben Margit und ich noch kaum die Möglichkeiten der Videotelefonie genutzt. Zwar war Facetime auf den iMacs von Margit und mir schon seit Jahren installiert, aber wir haben es praktisch nicht verwendet. Jetzt pflegen wir unsere sozialen Kontakte notgedrungen über Skype, Facetime oder ZOOM. Videotelefonie, auch in Gruppen wird so zur Selbstverständlichkeit. Wir organisieren Online-Vorträge, partizipieren in Video-Plauderchats und mindern so den Kontaktverlust durch Corona. Natürlich sehnen wir uns auch wieder nach realen Kontakten, aber die Kompetenz zur Videotelefonie und -konferenz wird bleiben.
Ähnlich wird es im Arbeitsleben und in der Schule sein. Als Margit 1995 damit begann eine Onlinepräsenz für Lehrer, Schüler und Eltern aufzubauen (den Vorläufer von ZUM.DE), wurde sie belächelt. Heute wären Deutschlands Kultusminister froh, sie hätten mehr LehrerInnen mit Internetkompetenz und das Versäumnis wird bewusst, diese Kompetenz in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten sträflich vernachlässigt zu haben. Die Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e.V. hat hier eine Vorreiterrolle gespielt, die nicht zu unterschätzen ist und ohne diese wir noch schlechter dastünden als so.
Homeoffice und Homeschooling werden mit Corona nicht verschwinden, sondern beide werden einen Anteil am Arbeitsleben wie am Unterricht behalten.
3. Umwelt- und Klimaschutz
Die Corona-Krise sollte die letzten Zweifler überzeugt haben, dass der Mensch einen großen Einfluss auf das Klima hat.
Historischer Rückgang der Emissionen (geo.de)Allerdings bedeutet dies keine Entwarnung, denn die Emissionen werden bei dem Wiederhochfahren der Industrieproduktion, des Flugverkehrs und der Kreuzfahrten weltweit wieder ansteigen, zudem gibt es andere Gefahren, die eher zugenommen haben, so z. B. die Plastikmüllproduktion. Bleibt die Hoffnung, dass der Bewusstseinsschub „Science matters“ durch die Corona-Krise dabei hilft, das globale Verhalten neu auszurichten.
Neue Zahlen zeigen: Die Corona-Pandemie sorgt seit ihrem Auftreten für einen Rückgang der weltweiten Emissionen um 4,6 Prozent oder 2,5 Gigatonnen Kohlendioxid. Das ist, einer aktuellen Studie zufolge, die stärkste Reduktion von Treibhausgasen in der Geschichte der Menschheit – und mehr, als die internationale Klimapolitik je erreichen konnte. Die meisten erzwungenen „Einsparungen“ gehen der Studie zufolge auf ausgefallenen Flugverkehr und einen geringeren Strom-, Heißwasser- und Gasverbrauch in den Vereinigten Staaten und in China zurück.
4. Haltung zur Wissenschaft
Die Wissenschaft hat durch die Corona-Krise an Renommée gewonnen. Staaten, die ihren Wissenschaftlern vertrauten (z. B. Deutschland, China), sind im allgemeinen besser durch die Krise gekommen als Staaten, die von Ignoranten (z. B. USA, Brasilien) geführt wurden. Diese Bilanz darf schon gezogen werden, obwohl wir noch nicht am Ende der Krise angelangt sind. Langfristig kann sich eine Stärkung wissenschaftlichen Denkens nur positiv auswirken.
5. Internationale Machtverschiebung
Das unterschiedlich gute Abschneiden der Staaten in der Corona-Krise wird international zu einer Machtverschiebung führen. Heute lese ich in der Aachener Zeitung:
Anhaltende Erholung
Chinas Wirtschaft legt im dritten Quartal um 4,9 Prozent zu
Als erste große Volkswirtschaft bügelt China den durch die Corona-Krise bedingten Wachstumseinbruch wieder aus. Die Volksrepublik hat die Pandemie seit Monaten weitestgehend unter Kontrolle.
Ob wir es gut finden oder nicht, wir werden mit einer Machtverschiebung von den USA zu China leben müssen. Dazu gehört auch, dass China ungebremst auf dem Weg zu einer KI-Supermacht ist (siehe z. B. hier).
Hier wird vielen und auch mir die Entwicklung teilweise alptraumhaft erscheinen, aber dies ändert eben nichts daran, dass das Fehlen jeglichen Datenschutzes, wie wir ihn kennen, die Entwicklung in China im Vergleich zu uns und auch zu den USA enorm beschleunigt, denn die Algorithmen z. B. für Personenerkennung benötigen jede Menge Daten. Das Image der chinesischen Wirtschaft als „Weltmeister beim Kopieren“ ist inzwischen längst überholt, sie sind auf vielen Gebieten technologisch führend.
Deutschlandfunk Kultur (Podcast)Ich habe mich bei einigen Themen sehr kurz gefasst, aber ich möchte ja, dass mein Text auch gelesen wird. Für viele wird er jetzt schon zu lang sein. Wichtige Themen habe ich überhaupt nicht angesprochen, z. B. viele soziale Aspekte. Das alles kann einer Diskussion vorbehalten sein.
China treibt auch Bereiche der KI voran, die für Menschen ein Segen sein könnten – beim Thema Gesundheit zum Beispiel. Da liegen derzeit große Hoffnungen auf allwissenden Algorithmen. China-Korrespondent Axel Dorloff erläutert im Gespräch, wie Online-Diagnosen mit virtuellem Arzt funktionieren und warum sie Chancen für eine bessere medizinische Versorgung bieten.
Ausführlicher können wir die Punkte gerne weiter diskutieren, falls Interesse besteht.
Karl
also zunächst: hopefully, ich war da schon mal ebenso optimistisch, aber inzwischen haben sich ja angesichts der zweiten Welle die Zweifler an den corona-Bekämpfungs-Strategien Gehör verschafft.
Ich schau mir deine Punkte nochmal genauer an, Servus
danke Karl, gute Initiative, die den Blick über den Tellerrand der aktuellen Kriseneintopfsuppe hinausblicken will.
Ich grüble gerade noch darüber , was Nida-Rümelin meint, wenn er sagt, dass, um eine Erosion unseres "zivil-kulturellen Fundaments" zu vermeiden, ein 2. lock-down "um -fast- jeden Preis verhindert" werden müsse (DLF - Interview 1/10/2020).
Nur kurz eine Anmerkung zum Robo-Taxi: Taxi ja, Robo nein.
Als Student hatte ich mal an einer sog. "Rote Punkte" Aktion teilgenommen, d.h. man nahm in seinem Auto Fahrgäste an ÖPNV Haltestellen mit, in die Nähe ihres Zielortes oder eine Umsteigehaltestelle.
Damals kam mir die Idee, dass in den Innenstädten nur (kommunale) Taxis fahren sollten, die den ganzen Tag zirkulieren, ohne Individualverkehr ohne Stellplätze, Parkhäuser usw. Mit 18 hatte man noch Träume, aber im Kern halter ich das Prinzip immer noch für richtig.
Nur sollten die Fahrer Menschen bleiben, nicht zuletzt, um einige Arbeitsplätze zu schaffen, die die Verluste durch die KI auf dieserKompetenzebene kompensieren.
Und, warum nicht (im City/Fußgänger Bereich) moderne (e-bike like) Rikshas fahren lassen ? Fahrradpostboten gibt es ja schon heute.
Ja ich denke, da muss (und wird) sich einiges fundamental ändern müssen, SARS CoV 2 hilft (könnte es zumindest) auch im Kampf um eine Abschwächung des Klimawandels, mit mehrdimensionalen win-win Entwicklungen. Das geht mit Innovtionsideen , aber nicht mit verquerten Rückswärtsdenkern.
Hallo Karl.
Es ist schon eine Herausforderung dass die Pandemie mit dem Klimawechsel sowie KI zusammen fällt, die Pandemie ist meiner Meinung nach das erste Problem was gelöst werden muss, nach meinem Gefühl wird es Ende 2021 sein wo die Entspannung durch die Impfung ihre Früchte tragen wird, nur eine persönliche Pronostik.
Was für mich weit gefährlicher ist, ist die Klimakatastrophe die sich mit grossen Schritten unaufhaltsam auf uns zu bewegt, ich hoffe nur dass der Kreis der Klimaleugner mit dem eventuellen Fall des Rechtspopulisten Trump kleiner wird, schlimm wäre es wenn die braune AFD und andere Rechte Parteien wieder an Zulauf zunehmen würden in Bezug der Einschränkungen wo wir alle nach der Pandemie auf uns nehmen müssen.
Die Elektromobilitat wird meines Erachtens schnell an ihre Grenze stossen, vielleicht wird der Wasserstoffantrieb an Sympathie weiter gewinnen und die Reichweite der Autos erhöhen und somit als Entspannung fur viele Autofahrer, Handwerker, Reiseunternehmen sorgen.
Mein Sohn und seine Frau machen beide Home-Office, ist das Wetter gut dann machen beide Balkon-Office 😎 einmal in der Woche müssen sie auf ihrer Arbeitsstelle antreten, wo sie sich mit ihren Vorgesetzten abstimmen, ein sehr grosser positiver Nebeneffekt ist dass ihre beide Kinder fast immer in elterlicher Obhut sind.
Der Wandel wird weiter gehen, wahrscheinlich viel schneller als wir es möchten, ich hoffe nur dass den Regierungen bzw. den Länder das Geld nicht ausgeht, bzw. die Zahl der Arbeitslosen nicht zu drastisch wird. Positiv ist, dass die Geldmärkte bis auf einigen kleinen Einbrüchen nur an einer geringen Volatilität zur Zeit leiden.
In wie weit die Veränderungen gehen werden ist eine interessante Frage, aber es wird sie geben.
pschroeds Meinung.
Ich grüble gerade noch darüber , was Nida-Rümelin meint, wenn er sagt, dass, um eine Erosion unseres "zivil-kulturellen Fundaments" zu vermeiden, ein 2. lock-down "um -fast- jeden Preis verhindert" werden müsse (DLF - Interview 1/10/2020).
Ich denke, er befürchtet einen durch einen zweiten Lockdown ausgelösten völligen Zusammenbruch unserer Wirtschaft. Das würde auch die Gesellschaft zerreißen.
Boah aä, das ist ja eine umfangreiche Analyse, danke dafür.
erstmal adhock meine Gedanken dazu:
Pkt 1: Ich meide schon sehr viele Jahre öffentlichen Verkehr, zum einen schon der immer vorhandenen Ansteckungsgefahr, Dreck, Gestank, Essen in und Geruch, Anpöbeleien, Unsicherheitsgefühl. Ich lebe im Berliner Raum, Unsicherheit wann fährt was.
Pkt. 2: lebe seit 1970 in der Digitalisierung, auch wenn der Prof. Es nicht verstanden uns die Digitalen Systeme wirklich verständlich zu machen (waren wohl auch für ihn noch zu neu😂) Wir kommunizieren im Familienverbund und Freundschaftskreis und als Telefonie per Vodeo schon seit 10 Jahren per WhatsApp. da bestanden die Mamas drauf, wenn wir mit ihrem Sprößlingen unterwegs waren. Whatsapp deshalb, weil es ein Gemisch von IOS und Android-Handys gibt. Da hat sich bei uns nicht geändert. homescooling ist für uns nur eine weitere Anwendung. Die Probleme der Neuheit liegen auf der Schulseite müssen dort gelöst werden. Ansonsten wurde der Opa gerne als Lehrer eingesetzt 😁
Pkt 3: Klimaveränderungen in gravierenden Umfang erfolgen in einem sehr großem Zeitraum, und natürlich ständig. Unser Einfluss auf eventuelle Beschleunigungen wäre fast eine extra Diskussion wert. Hier wo unser Haus steht, war schon mal Meer und dann 7m dickes Eis. Daher ist eigentlich der Boden eher unfruchtbar und muß mühsam gepäppelt werden, um zu ernten. Wie sind eigentlich die derzeitigen Werte von Stuttgart? Wesentlich besser? Stuttgart ist ja schon vor Corona mit Fahrverboten aktiv gewesen.
Pkt 4: China wird eher diktatorisch geführt und ich bin mir nicht so sicher, ob die Krise nicht aus ideologischen Gründen statt wissenschaftlichen beendet wurde. Ich würde es eher nicht mit D vergleichen.
Pkt 5: Machtverschiebungen deuten sich an, noch wabert alles hin und her, auch innerhalb Europas. Was ich persönlich gut finde. Eindeutige Machtgefüge sind für die Gesellschaft nicht unbedingt entwicklungsfähig.
wir älteren können noch die positiven Entwicklungen in Sachen corona erleben, daher Prio 1, der Klimawandel ist ein Prio 2 Thema für viele von uns, wenn anders, dann eingedenk unserer Kinder und Enkel, soweit vorhanden. Die Arbeitswelt degegen tangiert nur diejenigen unter uns, die noch arbeiten, aber das Digitale kommt ja ohnehin, nun mit größeren Schritten.
Am schwierigsten ist China einzuschätzen, weil "wir" ja alle auch die letzte Vergangenheit dort nicht so wahrgenommen haben, Tiananmen Nummer 2 ist ja auch denkbar, dann würde ein crash wie der der abgeschmierten SU die Folge sein, dessen Gestaltung, schwierig vorauszusehen, kann noch Jahre dauern, Imponderabilien en masse.
@all,
danke für Eure Antworten bisher. Ich bin heute sehr beschäftigt, werde aber spätestens morgen jedem antworten.
Karl
...Zusammenbruch unserer Wirtschaft. "
Nein, das hat Rümelin nicht gemeint.
Die Wirtschaft, insbesondere Schlüsselindustrien , seien bislang gut berücksichtigt worden und werden erhalten werden können.
im Gegensatz zur 'systemrelevanten' Kultursubstanz, der der 'Kahlschlag' droht und deren Beschäftigte in einer 'miserablen Verfassung' sind, weshalb es gilt, den 'Fokus neu zu justieren', weg von der industriellen Wirtschaft hin zum bislang nicht geförderten, diskriminierten, Kulturbereich.
Durch die Pandemie hat sich auch bei mir das Verhalten zu den "Öffentlichen" verändert. Bin seit März kaum noch mit Bahn, Bus o.ä. gefahren, erstmal hatte ich keine Lust auf Maske während der ganzen Zeit aber vor allem steckt wohl auch hier ein stückweit Angst oder Wachsamkeit hinter.
Wir nehmen auch lieber das Auto, um Ansteckungsmöglichkeiten auszuweichen. Vorher war es etwas anders.
Ich selbst bin noch umsichtiger, versuche Abstände zu halten, Maske ist o.k. aber weiterhin lästig.
FaceTime , Skype u.a. ....auch hier habe ich Beides genutzt, muss aber sagen, dass es der weile auch wieder etwas "eingeschlafen" ist....brauche ich so nicht, ich schreibe über WhatsApp oder sehe meine Kids.
Ich sehe es auch nicht als "DIE " Zukunft, nur als eine Möglichkeit von vielen, sich zu sehen.
Homeoffice / Homeschooling ....hier denke ich, dass alles seit Juli/August wieder runtergefahren wurde, nur wenige sind dabei geblieben. Ich erlebe es nicht anders.
KI oder auch selsbtfahrende Autos....für mich interessant aber ich denke, dass ist wirklich noch Zukunft, zumindest bei uns in Deutschland..., dazu fehlt noch so ziemlich die gesamte Infrastruktur.
Ob sich wirklich auch zukünftig soviel ändern wird..., wer weiß das schon. Ich hoffe aber, dass gerade die Digitalisierung deutschlandweit endlich in die Puschen kommen muss, sonst sind wir noch mehr abgehängt.
Corona hat nachhaltig das Denken verändert bzw. beeinflusst, Menschen herausgefordert und irgendwie ist das gut..., Kreativität war gefragt , wenngleich die vielen Toten zu beklagen sind.
Wenn Corona uns in einem, zwei oder drei Jahren nicht mehr belastet..., wird sich dann wirklich einiges zum positiven wenden... ? Ich mag es sehr bezweifeln, es wird vieles wieder in den Focus rücken und der Mensch macht dort weiter, wo er 2020 im März aufgehört hatte...
Was ich irgendwie hoffe..., möge man sich sich in ansehbarer Zeit wieder etwas näher kommen, vielleicht sogar wieder die Hände reichen, sich wieder unbeeinflusst und unbedarft bewegen , lachen und fröhlich sein ..das wünsche ich mir, denn es gehört zu uns als Spezie Mensch dazu !
Irgendwie glaube ich, dass Corona erst ein Vorgeschmack auf zukünftige Zeiten sein könnte und wir immer wieder dazu gezwungen werden, endlich mit dem Planeten vernünftig umzugehen !
Kristine