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Und Sie sind sicher, dass wenige Jahre nach dem Krieg in einem zerstörten Deutschland mit wenig ausgebildetem Personal schon Kindergärten für Zweijährige existierten?
Es gab Kinderheime, wo viele der Waisen oder Halbwaisen untergebracht wurden, aber auch die waren oft in schlimmem Zustand und rettungslos überfüllt.
Ich wurde in diesen Jahren eingeschult und kann mich noch erinnern an die Probleme der Unterbringung von Volksschülern ,den Heiz- und Versorgungsproblemen und auch den wenigen LehrerInnen, die vorab ja zuerst mal entnazifiziert werden mussten.
M.W. begann es nach dem Krieg mit den Kindergärten erst wieder in der früheren DDR. Das war auch nötig, weil dort schon früh und immer mehr Frauen berufstätig waren - in Deutschland war das Jahrzehnte später der Fall.
Über all die Fakten informierte mich übrigens das Netz. Olga
Genau genommen war es im November 1952.
Im März 1953 wurde ich erst zwei.
Ich konnte laufen, sprechen usw und ging meiner Mutter auf die
Nerven.
Mein Bruder ging bereits in den Kindergarten. Kinderkrippen gab es
damals, zumindest im "Pott " noch nicht.
Sie nahm mich mit und meinte zu der Kindergärtnerin, dass sie
jeden Tag zum Arzt müsste, wegen einer vorübergehenden
Erkrankung, und sie mich nicht dahin mit nehmen könnte.
" Aber ihre Tochter ist ja noch nicht einmal zwei "
" Aber die meldet sich, wenn sie muss...spricht auch schon gut..."
Ich wurde genommen, weil mein Bruder auch schon da war und
auch nur vorüber gehend.
Als meine Mutter im Februar 1953 nachfragte, wurde ihr gesagt,
dass ich bleiben könnte, weil ich mich sehr gut eingelebt hätte,
Erinnern kann ich mich daran nicht.
Das kann meine Mutter auch alles erlogen haben !!
Nur weiß ich das nicht nur von ihr, sondern auch von meinem
Vater. Aber der hat bestimmt auch gelogen.
Nun weiß ich das auch von einer Nachbarin, deren Sohn erst
mit drei Jahren in den Kindergarten durfte, wo ich bereits war
und der Sohn und ich gleichaltrig waren.
Das hat die Nachbarin geärgert.
Aber mit Sicherheit hat auch diese Nachbarin alles erlogen.
Und jetzt fliegt durch Ihre supertolle Logik und ihr umfangreiches
Wissen, nach vielen Jahren der ganze Laden auf....
Ach ja, meine eine Oma hat es mir auch erzählt: Ein Kind,
das noch keine zwei ist, gibt man nicht weg...
Alles Lügner...
Wollen Sie mir noch etwas aus meinem Leben erzählen...??
Wohl besser nicht.
Wie erfrischend ist doch das Internetleben, erfahre ganz Neues...
über mich.
Anna
ich war auch schon früh im Kindergarten 1955, habe sogar noch meine Impfbescheinigung, die musste bei der Aufnahme vorgelegt werden.
Es war ein Kindergarten vom DRK .
LG weserstern
Und Sie sind sicher, dass wenige Jahre nach dem Krieg in einem zerstörten Deutschland mit wenig ausgebildetem Personal schon Kindergärten für Zweijährige existierten?Ich bin mir sicher, dass Anna wahrheitsgetreu erzählt hat.
Es gab Kinderheime, wo viele der Waisen oder Halbwaisen untergebracht wurden, aber auch die waren oft in schlimmem Zustand und rettungslos überfüllt.
Ich wurde in diesen Jahren eingeschult und kann mich noch erinnern an die Probleme der Unterbringung von Volksschülern ,den Heiz- und Versorgungsproblemen und auch den wenigen LehrerInnen, die vorab ja zuerst mal entnazifiziert werden mussten.
M.W. begann es nach dem Krieg mit den Kindergärten erst wieder in der früheren DDR. Das war auch nötig, weil dort schon früh und immer mehr Frauen berufstätig waren - in Deutschland war das Jahrzehnte später der Fall.
Über all die Fakten informierte mich übrigens das Netz. Olga
Es besteht kein Anlass, die Angaben Annas anzuzweifeln.
Lenova
Ich tu´s nicht gern. Aber Kinderkrippen gab es schon vor 2013. Die gab es meines Wissens schon in den 1070er Jahren und das weiß ich sicher.
Und bei der Aufnahme in den Kindergarten nahm man es damals, nicht so genau.Kinderkrippen gab es schon im 19. Jahrhundert - aber überstanden die alle die beiden Weltkriege?
Den Fall, den Sie schildern, "wo man es nicht so genau nahm" dürfte dann ein Bundesland betreffen,das dafür zuständig war. Bitte nennen Sie dieses und ob es wirklich auch für 1-2 jährige Kinder zur Aufnahme bereit war. Solche Mütter wurden doch in früheren Zeiten stets als "Rabenmütter" betitelt, wenn sie ihre Kinder fremdversorgen liessen.
Nur in der früheren DDR war es anders - aber dort waren auch vieleJahre immer mehr Frauen berufstätig als in Westdeutschland.
Bin gespannt, ob Sie Ihre Aussagen auch belegen können. Olga
Und da waren Sie 1 - 2 Jahre alt? Olga
Man merkt halt immer wieder wo eine/r rauskommt.
Und dieser seltsame Satz unterstützt dann Ihre Behauptungen? Obwohl ich nichts anderes von Ihnen erwartet habe, verblüfft es mich doch wieder sehr. Olga
Und sie fährt immer drauf ab.😂
meine Mutter einer Lüge bedient hat, und ich ihr auf die Nerven
ging. Das ist das eine-
Das andere: Nach dem Krieg wurde das Ruhrgebiet extrem schnell
aufgebaut, weil es als riesiger Industriestandort angesehen worden
ist, was es auch lange war.
Dann kamen sehr viele Geflüchtete aus den Ostgebieten in den
Pott. Die meisten hatten viele Kinder.
Es gab überhaupt viele Kinder im Ruhrgebiet.
Das ist der Grund, warum sehr schnell und sehr viele Schulen
und Kindergärten aufgebaut worden sind.
Es war, und ist es weiterhin, ein riesiges Ballungsgebiet.
Der Kindergarten, in dem ich ging, wurde von Nonnen
geleitet. Das dazu gehörige Kloster war direkt nebenan.
Diese Nonnen mussten natürlich nicht " entnazifiziert " werden.
Es liegt auch im Bereich des Möglichen, dass andere mehr wissen,
als Sie.
Es wäre hilfreich, wenn Sie darüber mal gelegentlich nachdenken
könnten.
Ob es hilft?
Wohl eher nicht...
Anna