andere gesellschaftliche Themen Akzeptable Einstellung?
Wenn das jungen Soldaten wüsstn, wie so manche Feministinnen ihr Verhalten an den Fronten dr (z.B.) Ukraine einschätzen ...welche Männer aus den Generationen der letzten 80 Jahre haben in irgendeiner Männlichkeitsform tapfer und mutig gekämpft?
Karl als Admin
Wer diesen gordischen Knoten zerschlagen möchte, braucht einen langen Atem! Ob es ihm gelingen wird, sei dahingestellt. Es ist zweifelhaft, dass es ohne Schmerzen gelingen kann@ Pan, Du schreibst im Singular. Aber einer allein kann es nicht wollen. Wollten und könnten es jeder, dann erst wäre das eine echte 'Zeitenwende'.
Früher als Worte noch nach ihrem Wortsinn zu verstehen waren, hätte man dazu 'Revolution' gesagt, weg vom Neo-Liberalismus zurück zu den alten Idealen der Gründungsväter eines aufgeklärten Liberalismus : Freiheit des Einzelnen NUR in Verbindung mit der vom Einzelnen praktizierten Verantwortung für das Ganze, für die Gesellschaft.
Eine alte Binse, oft wiederholt, ich weiss.
Aber solange immer noch "Geiz geil ist" und der Ehrliche, der nicht eigenützig Denkende und Handelnde , der Dumme , weil er nicht jede Gelegenheit sucht und nützt, seinen eigenen Wohlstand zu erhalten bzw. zu vermehren, wird das wirklich nichts.
Dagegen war der 'Gordische Knoten' fast ein Kinderspiel, Aber vielleicht versuchen ja einige heute ja schon mit ihren kleinen Messerchen am System herumzuschnippeln, wenn sie sich dem absoluten Leistungs-Prinzip versagen und anfangen, im Leben einen höheren Sinn zu sehen als im Arbeiten.
Wenn das alle machen, ist das der allmähliche wirkende Todesstoß oder der plötzliche Alexandrinische Schwertstreich, beides in der Tat: sehr schmerzlich, ja tödlich .
Nur, aus Einsicht des Verstandes, freiwillig, wird das keiner , besser: nur eine kleine, aber wachsende, Minderheit, machen.
Für diesen langen Atem, der nötig wäre, reicht aber der verfügbare Sauerstoff nicht...
So ist es genau. Nur, denk daran: Diejenigen, die da schnippeln, tun dies ganz unten - an der Basis.
Wenn jedoch ein Baumstamm unten herum beschnippelt wird, muss er (der starke Baum) schließlich fallen! Und diese Katastrophe hatten wir doch schon mal ...
Horst
Diese Wurzeln aber werden bis aufs Äußerste "tapfer" verteidigt!
Es ist zum zum zum ...
@Pan,
das von Dir eingangs geschilderte Meinungsbild unter 1000 Befragten Männern ist erschreckend. Die Auswüchse von Gewalt gegen Frauen hat diese Woche hier im Nachbarort AU wieder dazu geführt, dass eine Frau von ihrem Lebensgefährten erstochen wurde.
Erschreckend ist auch, dass es Frauen gibt, die die Meinung der gewalttätigen Männer teilen.
Ich habe mich einmal dafür interessiert, ob die Gewalt gegen Frauen zugenommen hat. Diese Antwort habe ich von ChatGPT erhalten:
Karl
Historisch gesehen hat die Gewalt gegen Frauen im Laufe der Zeit zugenommen. Die Idee der Unterordnung der Frau unter den Mann ist jedoch relativ neu und entstand erst vor einigen Jahrtausenden mit der Etablierung des Ackerbaus. Patriarchale Strukturen, die geschlechtsbasierte Diskriminierung verursachen, sind in fast allen Kulturen der Welt präsent und führen zu verschiedenen Formen der Gewalt gegen Frauen [1].
In den letzten Jahrzehnten ist die Sensibilität für Gewalt gegen Frauen stark angestiegen, was zu einer Verringerung der Dunkelziffer geführt hat. Bewegungen wie #MeToo haben zu dieser Entwicklung beigetragen und das Engagement von Männern gegen Gewalt gegen Frauen gefördert [2].
Weltweit werden Frauen und Mädchen immer noch aufgrund ihres biologischen und sozialen Geschlechts diskriminiert. Ungleichheit zwischen den Geschlechtern ist die Grundlage vieler Probleme, von denen Frauen und Mädchen unverhältnismäßig stark betroffen sind, wie häusliche und sexuelle Gewalt, geringere Bezahlung und fehlender Zugang zu Bildung [3][5].
Aktuelle Statistiken zeigen, dass Gewalt gegen Frauen nach wie vor ein ernstes Problem ist. Weltweit haben mehr als ein Drittel der Frauen (35 Prozent) bereits sexuelle, physische oder psychische Gewalt erlebt. Innerhalb von Partnerschaften ist Gewalt gegen Frauen am weitesten verbreitet [11][4].
Es ist wichtig, die historischen Kontexte und gesellschaftlichen Strukturen zu verstehen, die zur Zunahme von Gewalt gegen Frauen geführt haben. Durch Sensibilisierung, Bildung, rechtliche Maßnahmen und soziale Veränderungen können wir aktiv daran arbeiten, Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen und eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen.
Ja, mein Dank geht da mal an ChatGPT.
Ich wollte hier und in anderen Threads ein bringen, dass wir in
einem Patriarchat leben.
ChatGPT spricht von " patriarchalen Strukturen ", vermutlich ist es
das gleiche.
Und genau auf diese wird sich bezogen, wenn von radikal-feministischen
Ansätzen gesprochen wird.
Diese verbleiben nicht an der Oberfläche, sondern gehen auf die tiefer
liegenden Ursachen, an die Wurzeln, eben radikal.
Auch wenn die eine oder der andere selbstbewußte Töchter oder sanftmütige
Söhne haben, bleiben die patriarchalen Strukturen erhalten.
Das Patriarchat ist enorm wandelbar.
Durch die Digitalisierung hat es noch ganz andere Möglichkeiten bekommen,
die entsprechenden Ideologien zu verbreiten.
Wer profitiert vom Patriarchat.
Aus meiner Sicht Niemand.
Alle verlieren, Männer wie Frauen.
Vereinzelt kann sich in dem jeweiligen Lebensraum daraus befreit werden.
Aber die MeToo-Bewegungen kam nicht aus dem Nichts.
So umstritten sie auch war.
Vielleicht haben sich auch viele damit eingerichtet und finden es gut.
Wir dürfen uns jedoch nichts vormachen: Ich kenne Frauen, die weitaus
frauenfeindlicher sind als manche Männer, die ich kennen gelernt habe.
Als offen lesbisch lebende Frau stand ich schon immer im Fokus von
patriarchaler Gewalt und Hass.
Auch da von Männer und Frauen, wobei ich merkwürdigerweise mehr Hass
und Verachtung von Frauen ab bekam. Leider!
Anna
Liebe Anna,
kennst Du das Buch "Das Patriarchat" von Ernest Bornemann?
Auch wenn seine späten (!) Aussagen zur Pädophilie (1988) umstritten sind, so ist dieses Buch aus seiner mittleren Schaffensphase (1975) auch nach fast 50 Jahren noch äußerst lesenswert und erhellend. Es ist immer noch lieferbar, und gilt als deutsches Äquivalent zur Jahrhundertstudie "Das anderer Geschlecht" von Simone de Beauvoir.
Fiel mir gerade so ein...
LG
DW