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Aktuelle Themen was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Simiya vom 01.11.2024, 17:54:54


Aber ich habe mir noch mal die Überschrift angesehen. Hängt der Klimawandel nur davon ab, ob wir Bio essen oder nicht?

Simiya
gute Bemerkung, der Überblick geht schnell verloren, weil es uferlos Beiträge zum Thema Klimawandel-Beeinflussung. Raubbau hört nur auf, wenn es fünf nach zwölf ist. Vielleicht unmittelbar nach Verschwinden unserer Generation. Grauenhafte Vorstellung, aber die Umweltsünden sind nur da und dort anerkannt.
ingo
ingo
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von ingo
als Antwort auf minerva vom 01.11.2024, 15:52:25
@minerva: Du lebst in einer fremden Welt. Wahrscheinlich beziehst Du keine Grundsicherung o.ä. Das sagt Dir jemand der über 30 Jahre im Sozialamt gearbeitet hat, genug eigenes Einkommen hat aber das wahre Leben kennt.
zausel2
zausel2
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von zausel2

Ich möchte nur mal eben darauf aufmerksam machen, dass es zu diesem Thema vor einigen Monaten, es war so Juni/Juli, hier schon mal einen Strang gegeben hat, auf dem die Sünden der Menschheit an unserem Klima rauf und runter diskutiert wurden. Ich meine, es war auf Seite 324. Je mehr doppelt und dreifach geschrieben wird, je unübersichtlicher wird es. Gruss Zausel2


 


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chris33
chris33
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von chris33
als Antwort auf Simiya vom 01.11.2024, 17:54:54


​​​​​Aber ich habe mir noch mal die Überschrift angesehen. Hängt der Klimawandel nur davon ab, ob wir Bio essen oder nicht?

Simiya
Ganz bestimmt nicht, also kein Allheilmittel und schon gar kein Heilsbringer. Fuer den Klimaschutz ist der Bioanbau allein nicht ausreichend. Hat sich inzwischen herumgesprochen.. 😊

Der wichtigste Faktor im Kampf gegen den Klimawandel ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen, vor allem Kohlendioxid, Methan und Lachgas.

Das sind die Haupttreiber der Erderwaermung. Entstehen überwiegend durch menschliche Aktivitäten... 

Wenn Politik und Unternehmen weltweit keine innovativen Lösungen foerdern, um diese Treibhausgasemissionen zu reduzieren  sieht es duster aus. . 

Chris33 
 
minerva
minerva
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von minerva
als Antwort auf Simiya vom 01.11.2024, 17:54:54

natürlich nicht. aber es ist ein wichtiger punkt, zumal in manchen ländern große flächen von bäumen (die u.a.schadstoffe aus der luft entfernen und eine zu große erwärmung des bodens verhindern) "befreit" werden um z.b. bananen anzubauen, die dann im müll landen. hier liegen in den supermärkten immer massenweise halbverfaulte bananen usw.

andere schadstofferzeuger sind z.b. autos. da hilft es weniger mit dem auto und mehr mit dem bus und der bahn zu fahren.

und auch weniger kleidung zu kaufen hilft. 

und bücher kann man ausleihen oder im internet lesen.

usw. usw. usw.

  

 

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von Simiya
als Antwort auf minerva vom 01.11.2024, 18:12:33
natürlich nicht. aber es ist ein wichtiger punkt, zumal in manchen ländern große flächen von bäumen (die u.a.schadstoffe aus der luft entfernen und eine zu große erwärmung des bodens verhindern) "befreit" werden um z.b. bananen anzubauen, die dann im müll landen. hier liegen in den supermärkten immer massenweise halbverfaulte bananen usw.

andere schadstofferzeuger sind z.b. autos. da hilft es weniger mit dem auto und mehr mit dem bus und der bahn zu fahren.

und auch weniger kleidung zu kaufen hilft. 

und bücher kann man ausleihen oder im internet lesen.

usw. usw. usw.

  

 


Bananen sind weltweit durch Pilzbefall bedroht. Das Problem, dass sie im Supermarkt verfaulen, besteht vielleicht nicht mehr lange. Allerdings gehören Bananen in einigen Ländern zu den Grundnahrungsmitteln. Die werden dort so nötig gebraucht wie hier Weizen und Kartoffeln.

Kleinstadt. Busverkehr ist spaßig. Bushaltestelle für meinen Mann zu weit weg, Einstieg in den Bus nicht möglich. Klar, er kann ja zu Hause bleiben! Mein Auto ist umweltfreundlich, wenn auch nicht elekrisch.

Klamotten - seit ich nicht mehr arbeite, ist mein Kleiderschrank ausgedünnt. Das letzte T-Shirt habe ich ??? gekauft. Jedenfalls laaaaaange her.

Bücher - mein Vorrat reicht. Man kann ein Buch ruhig zweimal lesen!

Und nun zum usw. Was noch? So einfach ist das nämlich gar nicht.

Simiya

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cosi
cosi
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von cosi

Mag sein, daß es irgendwie untergegangen ist. Das Halloween brachte 500 Millionen Umsatz.
 

zausel2
zausel2
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von zausel2
als Antwort auf Simiya vom 01.11.2024, 17:54:54
Ja, es gibt solche Strahlefrüchtchen. Die nehme ich aber nicht. Ich nehme nur eine Sorte mit etwas rauher Schale, da ist kein Wachs drauf.

Ich habe die ersten 35 Jahre meines Lebens jeder freie Minute in unserem Garten zugebracht. Mich stört ein Wurm im Apfel (sofern beim Hineinbeißen noch der ganze Wurm sichtbar ist 😁) oder eine angehackte Stelle nicht. Ich kaufe auch Obst/Gemüse, das nicht mit der Wasserwaage geprüft wurde.

Aber ich habe mir noch mal die Überschrift angesehen. Hängt der Klimawandel nur davon ab, ob wir Bio essen oder nicht?

Simiya
Mit dem Klimawandel lässt sich jedenfalls gutes Geld verdienen. Wenn man ein Stück Ackerland hat, kann man damit Geld verdienen, indem man gar nichts mehr anbaut. Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe meinen Acker jetzt an einen Biobauern verpachtet. Der zahlt mir  die Pacht, für 24/25 habe ich sie schon bekommen, aber er lässt den Grund jetzt erst mal 2 Jahre liegen. Der Boden muss sich erst mal von den Strapazen der vergangenen Jahre erholen. Ein anderer Acker nebenan wird ebenfalls nicht mehr bewirtschaftet und zwei weitere Äcker wurden in Pferdewiesen für Sportpferde umgewandelt. Auf einem anderen Acker steht noch der  Mais, sieht so aus, als wenn der gar nicht mehr gemäht wird und auf einem anderen Stück wachsen nur Büsche und Bäume, dort finden Rehe und Fasane Unterschlupf. Unsere Zeitung berichtete, dass der Landkreis dringend (Acker?)Flächen sucht für den "Anbau" von Photovoltaikanlagen. Das hätte nur Vorteile für das Klima, da braucht man weder organischen Dünger, also Mist und Gülle noch Dünger mit Pestiziden oder Fungiziden und was es sonst noch so gibt. Auch ne Möglichkeit, mit Bio-Photovoltaik Geld zu verdienen. Da bleibt der Pott auf dem Herd eben leer.
Als der Biobauer mir den neuen Pachtvertrag übergab und ich ihn durchgelesen hatte, habe ich gestaunt. Sogar ich als Verpächter bin verpflichtet, genau darauf zu achten, was der Bauer auf dem Boden aussät und düngt. Verstößt er gegen die Bio-Bauer-Gesetze, kann ich ebenfalls zur Verantwortung gezogen werden. Früher war das anders. Als mein Vater den Acker noch verpachtet hat, wurde gar nichts schriftlich gemacht. Da reichte ein Handschlag und die Sache war geritzt.
Der Biobauer hat mir erzählt, dass er, wenn er denn wieder etwas auf dem Acker anbaut, z.B. Getreide, dieses wieder an einen Biobauern verkauft, der z.B. Kühe hält und diese mit dem Biogetreide füttert. Von dem wiederum kann er dann die Biogülle kaufen, die er wieder auf unseren Acker spritzt. Um das Label Bio führen zu dürfen, muss der Kreislauf Bio zu Bio und zurück zu Bio immer eingehalten werden. Macht er das nicht, verliert er sein Bio-Label. Alles ist sehr kompliziert und sehr sehr teuer. Da wundert es einen doch schon, dass die großen Supermarktketten soviel Bio doch verhältnismäßig günstig anbieten. Ob das alles stimmt???????

In meine Hochbeete habe ich Biodünger ausgesät, eine Erbsenmischung einer bekannten deutschen Marke, gekauft im Baumarkt. 500 g zu 7,50 Euro. Nicht gerade billig, aber Bio kostet eben. Jetzt muss ich an anderer Stelle eben wieder sparen, indem ich seit Mai wieder eine leere Kompostkiste mit komposttierbaren Materialien  fülle, um daraus erstklassigen Biokompost zu bekommen. Dieser ist unter 10 bis 15 Euro pro 50-l-Sack nicht zu bekommen. Ich habe gelesen, man soll keine Schnittblumen kaufen, vor allen Dingen keine Rosen. Die werden mit so viel Pestiziden zum schönen Aussehen getrimmt, dass man mit einem verwelkten Rosenstrauß, schmeißt man ihn in den Kompost, die ganze schöne Erde versauen kann.
Macht es gut und bleibt Bio-gesund. Gruss Zausel2
olga64
olga64
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von olga64
als Antwort auf chris33 vom 01.11.2024, 18:09:10

​​​​​Aber ich habe mir noch mal die Überschrift angesehen. Hängt der Klimawandel nur davon ab, ob wir Bio essen oder nicht?

Simiya
Ganz bestimmt nicht, also kein Allheilmittel und schon gar kein Heilsbringer. Fuer den Klimaschutz ist der Bioanbau allein nicht ausreichend. Hat sich inzwischen herumgesprochen.. 😊

Der wichtigste Faktor im Kampf gegen den Klimawandel ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen, vor allem Kohlendioxid, Methan und Lachgas.

Das sind die Haupttreiber der Erderwaermung. Entstehen überwiegend durch menschliche Aktivitäten... 

Wenn Politik und Unternehmen weltweit keine innovativen Lösungen foerdern, um diese Treibhausgasemissionen zu reduzieren  sieht es duster aus. . 

Chris33 
 
DAnke liebeChris für diesen klugen Beitrag.
Wer dieses Thema der Klimakatastrophe immer noch versucht, halb lächerlich abzuhandeln und mit der Prämisse "not in my backyard" und verdrängt, dass in einigen Jahren insbesondere arme Menschen in vielen Teilen der Erde ihre Lebensgrundlage verlieren ebenso wie ihre Heimat, hat nach wie vor nichts verstanden.
Natürlich können sich Menschen im fortgeschrittenen Alter auf den Standpunkt stellen:"nach mir die Sintflug" (wortwörtlich genommen ,wie man gerade in Spanien sieht), aber damit machen sie dann auch eine konkrete Aussage, ob und was ihnen ihre Nachfahren, also auch eigene Kinder und Enkel wert sind - nach meiner Schätzung nicht viel bis nichts.
Die Politik kann und muss nach wie vor Programmlösungen erarbeiten und auch bestimmen - aber wenn sich wohlhabende und gut situierte und verwöhnte Völker, wie auch wir Deutschen, dagegen sträuben, rennen alle in ihr Verderben. Aber bei Beschränkung auf das wichtige Thema im Vorfeld auf Bio oder Bananen konnten sie evtl. noch ein wenig lachen.... Olga
minerva
minerva
Mitglied

RE: was jeder dazu beitragen kann, daß der klimawandel weniger schnell und weniger heftig ausfällt
geschrieben von minerva
als Antwort auf Simiya vom 01.11.2024, 18:28:48
ausnahmen gibt es immer mal.

hier (großstadt) gibt es jede menge bushaltestellen und die meisten busse sind so konstruiert, daß man auch mit div. behinderungen gut einsteigen kann.
und trotzdem fahren so extrem viele mit dem auto daß die busse oft kaum vorankommen. aber jetzt werden stellenweise extra busspuren eingerichtet, so daß die busse da besser vorankommen. 


 

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