Aktuelle Themen Warum werden in unserem Land so viele Kinder gequält und getötet?
Edita, ich kann mich zwar nicht in deine Situation reinversetzen, weil ich kein behindertes Kind gehabt habe, aber was du über deine Gefühle und Befindlichkeit schilderst würde mich wohl veranlassen, ebenso zu handeln.
Eine andere Umgebung - allein um aufzutanken - benötige ich manchmal auch, aber aus anderen Gründen.
Klaro
Eine andere Umgebung - allein um aufzutanken - benötige ich manchmal auch, aber aus anderen Gründen.
Klaro
Re: Warum werden in unserem Land so viele Kinder gequält und getötet?
@ Karl - Auch diese These würde ich nicht verallgemeinern. Es kommt darauf an wie die Organisation ist und welche Werte in der Familie gelten dem Kind vermittelt und vorgelebt werden. Ich habe Kinder erlebt, deren Mütter den ganzen Tag zu Hause waren, allerdings vor der Klotze, im Zigarettendunst und unbeachtet.
P. S. Sorry aber ich habe heute enorme Netzprobleme. Bis mein Beitrag erscheint, sind andere dazwischen und so fehlt dann der unmittelbare Bezug
Hallo Bruny,
genau das ist wichtig, welche Werte den Kindern übermittelt werden.
Kind kind sein lassen ist nicht alles, es muß lernen daß es Aufgaben zu bewältigen hat, Verantwortung übernehmen lernen, soziales Verhalten lernen und all das was im Leben mal wichtig sein wird.
Einwickeln in Watte und alles fern halten vom Kind was weh tun könnte, kummer bereiten könnte usw ist der falsche Weg.
Oft wird es aber heute so gehandhabt.
Es wird heute nicht mehr gequält und getötet als früher, nur heute wird es schneller publik durch die Medien. Das ist auch gut so.
Die Gründe sind vielfältig. Überforderung der Eltern dürfte wohl die Hauptursache sein. Vermutlich haben sie o.g Werte nicht gelernt.
Gruß
Holger
Ich bewundere dein Beharrungsvermögen.
Edita, ich kann mich zwar nicht in deine Situation reinversetzen, weil ich kein behindertes Kind gehabt habe, aber was du über deine Gefühle und Befindlichkeit schilderst würde mich wohl veranlassen, ebenso zu handeln.
Klaro
Klaro, in meinem Fall hat die besondere und schwere Situation ganz sicherlich mit dazu beigetragen haben, ganz sicher sogar, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß eine Frau, die ihren Beruf liebt und geliebt hat, auf Dauer mit nur Hausfrau und Kindererziehung glücklich und zufrieden ist. Die ersten Monate nach dem ersten Kind ist es ganz sicher so, aber dann........irgendwann fehlt das eigene Geld, die Ansprache von anderen Erwachsenen, die Anerkennung von Kollegen und / oder vom Chef, das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Kreis der die Verbindung zur Welt da draußen darstellt, usw. Nicht selten fängt es ja dann in den Partnerschaften auch zu krieseln an, der Ehemann hat das alles den ganzen Tag lang, und wenn er abends nach Hause kommt, möchte er seine Ruhe haben und entspannen, aber......die Ehefrau möchte nun ihrerseits eine " erwachsene " Ansprache haben und bombardiert ihn nun mit Fragen, Kinderkramgeschichten oder was so in der Nachbarschaft los ist! Das kann auf die Dauer nur zu Frustration, und zwar für beide Seiten führen, die merken das auch, aber anstatt die Gründe zu analysieren und für Abhilfe zu sorgen, wird aus Beweis dafür, daß die Liebe noch nicht erloschen ist, das zweite Kind fabriziert und das ganze Theater fängt wieder von vorne an, aber nun schon in schärferer Form !
Ich habe diese Sachen zuhauf in Bekanntenkreisen erlebt, die Ehen, in denen beide gearbeitet haben, sind seltener schief gelaufen, als die, in denen SIE auf Dauer zuhause geblieben ist, zuerst weil sie wollte, und später weil sie mußte, weil sie den Wiedereinstieg auch verpasst hatte!
Edita
@ Karl - Auch diese These würde ich nicht verallgemeinern. Es kommt darauf an wie die Organisation ist und welche Werte in der Familie gelten dem Kind vermittelt und vorgelebt werden. Ich habe Kinder erlebt, deren Mütter den ganzen Tag zu Hause waren, allerdings vor der Klotze, im Zigarettendunst und unbeachtet.
P. S. Sorry aber ich habe heute enorme Netzprobleme. Bis mein Beitrag erscheint, sind andere dazwischen und so fehlt dann der unmittelbare Bezug
Hallo Bruny,
Es wird heute nicht mehr gequält und getötet als früher, nur heute wird es schneller publik durch die Medien. Das ist auch gut so.
Die Gründe sind vielfältig. Überforderung der Eltern dürfte wohl die Hauptursache sein. Vermutlich haben sie o.g Werte nicht gelernt.
Gruß
Holger
genauso ist es. Und nicht nur in diesem Bereich wird alles publik, sondern auch in den anderen, wo Menschen sich bestialisch benehmen...z.B. Vergewaltigungen, Morde usw. Früher bekam man so etwas doch kaum mit, vor allem nicht, wenn es in einem kleinen unscheinbaren Ort passierte oder Ausland etc.
Klaro
Hallo Edita,
du schreibst, du hättest dir auch bei einem gesunden Kind dein Lebenssystem nicht anders vorstellen können.
Das ist auch genau das, was ich glaube, so wie man es selber gelebt hat, so findet man es gut und man möchte es nicht anders haben, weil eben auch die Erfahrung fehlt wie gut oder auch schlecht es anders gelaufen wäre.
So wie es ist, ist es gut!
Liebe Grüße und alles Gute für dich
Klaro
du schreibst, du hättest dir auch bei einem gesunden Kind dein Lebenssystem nicht anders vorstellen können.
Das ist auch genau das, was ich glaube, so wie man es selber gelebt hat, so findet man es gut und man möchte es nicht anders haben, weil eben auch die Erfahrung fehlt wie gut oder auch schlecht es anders gelaufen wäre.
So wie es ist, ist es gut!
Liebe Grüße und alles Gute für dich
Klaro
Meine Arbeit war der Raum, der ins normale schöne Leben ohne Verzweifelung, Wut und Traurigkeit führte, ich habe das gebraucht wie die Pflanze das Licht braucht!
Edita, genau mit diesem Satz wird mE etwas Wesentliches ausgesprochen. Es muss nicht unbedingt die Arbeit sein, aber Menschen brauchen Perspektiven, sie brauchen Orte wo sie auftanken können, Zuspruch und Anerkennung erfahren und Hilfe in Notsituationen.
Es ist schon bedrückend, dass der Film, den Sitting bull eingestellt hat, überhaupt keine Beachtung findet in der Diskussion.
War es doch gerade diese Perspektivlosigkeit, die letztlich dazu führte, dass die Mutter sich und dadurch auch ihre Kinder so "aus den Augen verlor."
Darum zitiere ich den Beitrag an dieser Stelle noch mal:
" Alkohol und Aggressivität usw." , sind doch konkrete
ausdrücke der verzweifelung an den lebensumständen .
in der Forensischen Psychiatrie weiss man , dass jedes pferd einen
reiter hat ... dass jede tat auf ursächlichkeiten zurückzuführen ist .
die annahme es gebe eine im luftleeren raum ausgebildete "kriminelle
energie" , ist nicht haltbar und wird nur noch von reaktionären
kreisen hochgehalten , die an ursachenforschung naturgemäss kein
grosses interesse haben ... würde sie die systemlogik doch
unangenehm in frage stellen .
es kommt auf die gesellschaft an !
einen erschütternden einblick liefert die dokumentation
Die Kinder sind tot " von Aelrun Goette
sitting bull
Mareike
Re: Warum werden in unserem Land so viele Kinder gequält und getötet?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ansprache haben und bombardiert ihn nun mit Fragen, Kinderkramgeschichten oder was so in der Nachbarschaft los ist! Das kann auf die Dauer nur zu Frustration, und zwar für beide Seiten führen, die merken das auch, aber anstatt die Gründe zu analysieren und für Abhilfe zu sorgen, wird aus Beweis dafür, daß die Liebe noch nicht erloschen ist, das zweite Kind fabriziert und das ganze Theater fängt wieder von vorne an, aber nun schon in schärferer Form !
Ich habe diese Sachen zuhauf in Bekanntenkreisen erlebt, die Ehen, in denen beide gearbeitet haben, sind seltener schief gelaufen, als die, in denen SIE auf Dauer zuhause geblieben ist, zuerst weil sie wollte, und später weil sie mußte, weil sie den Wiedereinstieg auch verpasst hatte!
Edita
Ich glaube kaum das für kaputte Ehen die nicht Berufstätigkeit
der Frauen Schuld ist.
Das sind Deine Erfahrungen die nicht zu verallgemeinern sind.
Eine Ehe zerbricht aus vielen Gründen, und das ein Kind kein Kit für eine Ehe ist dürfte hinreichend bekannt sein.
Verwunderlich finde ich immer wieder das Frauen die nicht ständig ,
egal aus welchen Gründen , berufstätig waren, hin gestellt werden,
als ob sie nur zu Hause in ihrem Haushalt versauert wären und den ganzen Tag nur ihre Kinder bemuttert hätten.
Vielleicht haben gerade sie mehr erlebt, und Erwachsene zum Reden gibt es nicht nur unter Kollegen.
Es gibt doch einen so schönen Spruch :" Leben und leben lassen",
würde sich jeder daran halten und das tolerieren, wäre viel gewonnen.
Mareike, ich kann mir solche Filme nicht anschauen, es zerreißt mir das Herz, ich kann so etwas nicht begreifen und ich bekomme solche Bilder nur schwer aus meinem Kopf!
Ich weiß, daß ich trotz allem Elend auch sehr viel Glück gehabt habe, aber ........man muß auch wissen, daß gerade in anscheinend ausweglosen Situationen sich das Glück auch anders anfühlt, man muß es nur erkennen, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es sind so klitzekleine Bausteinchen, die wieder mit Hoffnung belegt sind, und wo Hoffnung ist, erwacht auch wieder der Wille zum Kämpfen, ich hatte nur ein Ziel, Mausi muß zu einem lebenswerten Leben verholfen werden, meine Wünsche und Träume hatte ich bestimmt für 18 Jahre vergessen, deswegen fällt es mir schwer fair und neutral über Leute zu diskutieren, die es nicht schaffen, sich nur mal eine gewisse überschaubare Zeit zurückzunehmen, und die eigenen Wünsche hinten anzustellen!
Edita
Ich weiß, daß ich trotz allem Elend auch sehr viel Glück gehabt habe, aber ........man muß auch wissen, daß gerade in anscheinend ausweglosen Situationen sich das Glück auch anders anfühlt, man muß es nur erkennen, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es sind so klitzekleine Bausteinchen, die wieder mit Hoffnung belegt sind, und wo Hoffnung ist, erwacht auch wieder der Wille zum Kämpfen, ich hatte nur ein Ziel, Mausi muß zu einem lebenswerten Leben verholfen werden, meine Wünsche und Träume hatte ich bestimmt für 18 Jahre vergessen, deswegen fällt es mir schwer fair und neutral über Leute zu diskutieren, die es nicht schaffen, sich nur mal eine gewisse überschaubare Zeit zurückzunehmen, und die eigenen Wünsche hinten anzustellen!
Edita
Re: Warum werden in unserem Land so viele Kinder gequält und getötet?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß eine Frau, die ihren Beruf liebt und geliebt hat, auf Dauer mit nur Hausfrau und Kindererziehung glücklich und zufrieden ist. Die ersten Monate nach dem ersten Kind ist es ganz sicher so, aber dann........irgendwann fehlt das eigene Geld, die Ansprache von anderen Erwachsenen, die Anerkennung von Kollegen und / oder vom Chef, das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Kreis der die Verbindung zur Welt da draußen darstellt, usw. Nicht selten fängt es ja dann in den Partnerschaften auch zu krieseln an, der Ehemann hat das alles den ganzen Tag lang, und wenn er abends nach Hause kommt, möchte er seine Ruhe haben und entspannen, aber......die Ehefrau möchte nun ihrerseits eine " erwachsene " Ansprache haben und bombardiert ihn nun mit Fragen, Kinderkramgeschichten oder was so in der Nachbarschaft los ist! von vorne an, aber nun schon in schärferer Form !
Edita
Das ist eine ansammlung von gängigen klischees.
Frustrierte mama sitzt däumchendrehend zu hause und wartet auf männe, um klatsch und kinderkram los zu werden.
Mag sein, dass für dich der beruf der einzige ausgleich war, aber das muss nicht für alle frauen gelten.
Es gibt auch hausfrauen, die freude und anerkennung in der familienarbeit, in sozialem engagement, in sportlicher oder künstlerischer betätigung finden.
Eine gute partnerschaft hat auch nichts damit zu tun, ob beide arbeiten, sondern ob sie partnerschaftlich und liebevoll geführt wird.
Ich glaube auch nicht, dass ein großer unterschied besteht, ob einer müde nach hause kommt und von dem frustrierten partner erwartet wird, oder ob beide müde und frustriert von der arbeit kommen.
Wieso glauben berufstätige frauen eigentlich immer, sie dürften auf hausfrauen herabsehen und unterstellen ihnen, sie seien unglücklich? Berufstätigkeit macht nicht per se glücklich.
Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen was an einem 8- stunden-tag im beruf, wie friseurin, putzfrau, kassiererin, verkäuferin, fliessbandsortiererin , packerin oder küchenhilfe so besonders glücklich machen soll.
Klar, wenn man einen super job mit glänzender karriere hat, mag es glücklich machen ( obwohl ich dies auch bezweifel , glücklich ist man meistens wegen anderer dinge ) weil man sich dann auch eine verantwortungsvolle gute betreuung für das kind leisten kann, doch das können eben viele frauen nicht und bleiben aus liebe zu ihrem kind zu hause und sind
( grauenvolle vorstellung )
auch noch zufrieden und glücklich dabei ?
Ich finde dieses herumgehacke auf hausfrauen eigenartig, könnte da vielleicht so etwas wie neid im spiel sein ?
fragt sich hannes