Aktuelle Themen Warum werden in unserem Land so viele Kinder gequält und getötet?
Hoffentlich empfinden Sie es nicht als taktlos wenn ich darauf hinweise dass ihre Empfehlungen auf keinerlei persönlichen Erfahrungen basieren.
Es wäre sehr angenehm wenn ihre Beiträge auch etwas Respekt zeigen würden vor Frauen die Kinder erzogen haben, Familienhilfe geleistet haben, vor "dicken" Menschen, Menschen die im Niedriglohnsektor arbeiten (und deren Hilfe wir alle jeden Tag in Anspruch nehmen ohne groß darüber nachzudenken). Natürlich könnte ich die Aufzählung erweitern, aber - ich weiß dass es umsonst wäre.
Es wäre sehr angenehm wenn ihre Beiträge auch etwas Respekt zeigen würden vor Frauen die Kinder erzogen haben, Familienhilfe geleistet haben, vor "dicken" Menschen, Menschen die im Niedriglohnsektor arbeiten (und deren Hilfe wir alle jeden Tag in Anspruch nehmen ohne groß darüber nachzudenken). Natürlich könnte ich die Aufzählung erweitern, aber - ich weiß dass es umsonst wäre.
Ich habe immer Respekt vor Menschen und deren Leistungen -egal auf welchem Gebiet und zu welchen Bedingungen sie diese erbringen. Ich verlange aber umgekehrt auch Respekt vor meinen Lebensleistungen, mit denen ich ja auch so einiges durch Steuer- und Sozialkostenzahlungen mitfinanzierte, oder? Also bitte nicht nur fordern, sondern auch abliefern - dann klappt es schon. Und vor allem nicht detailliert von Dingen sprechen, die man nicht kennt. Dies betrifft bei mir die Kindererziehung und Familienarbeit und bei anderen die Probleme in der harten Berufswelt usw. Olga
Sie bringen da einiges durcheinander, aber das ist Ihr gutes Recht.
Ich denke es ist ein Unterschied wenn wir von Karriere und Berufstätig sprechen. Die Karrierefrau strebt höheres an als "nur" einem Beruf nachzugehen. Sie hat demzufolge schon ganz andere Möglichkeiten für ihr Kind, ach ohne Mann, gut zu sorgen. Meistens hat die Karrierefrau ein Kind, ein au pair oder andere gute Möglichkeiten, dass dieses Kind gut versorgt ist. Und in den meisten Fällen ist die Karrierefrau weit jenseits der 30 und kann sich ihr Leben gestalten wie sie will.
Die berufstätige Frau hingegen muss Arbeit, Kinder, Haushalt und evtl. Mann in einen Topf bringen. Sie will allen gerecht werden und sie selbst bleibt in vielen Fällen auf der Strecke. Ich würde aber nicht sagen wollen, dass für die Kinder weniger gut gesorgt ist, es ist aber wahrscheinlich mühsamer.
Ansonsten stimme ich Euch beiden, Catrinchen und Tessy zu. In vielen Fällen müssen nun die Kinder das erreichen, was die Eltern selbst nicht erreicht hatten.
das stimmt...es sind unterschiedliche Aspekte zwischen Karrierefrauen und berufstätigen Müttern, die Geld dazuverdienen müssen. Der Effekt ist allerdings meistens der Gleiche...die oder das Kind/er haben nichts oder nicht viel von ihrer Mutter.
Aber das soll ja zum Wohle des Kindes sein, so liest man hier ja häufig.
Klaro
Hatten wir Nachkriegskinder wirklich so viel von unseren Müttern? Die mussten doch wirklich sich abmühen und schauen ,wie sie uns durchgebracht haben - hatten keinerlei Unterstützung durch die heute üblichen Haushaltsgeräte usw. Wenn dies heute einige anders sehen, war die Erinnerung sicher milder als die Tatsachen.
Und auch aus uns - oder vielen von uns - ist doch was geworden oder lebenslange Defiziterscheinungen, weil Mama öfter mal fehlte? Ich erinnere mich gut an meine Kindheit, wo ich es eigentlich gut fand, wenn die Erziehungsberechtigten nicht zu sehr eingegriffen haben (die waren ja damals auch noch viel strenger) - und ähnlich dürfte es den heutigen Kindern auch gehen. Sie brauchen BEzugspersonen - ob das nun Vater, Mutter, ein Au-Pair-Mädchen, der Freundeskreis (der ja schnell immer wichtiger wird), die Oma, der Opa, eine Tante oder was auch immer ist -dürfte sekundär sein. Lieber eine Mama,die auch mit ihrem Leben zufrieden ist, aber weniger Zeit hat - als eine unzufriedene Frau, die auch noch die Unbill des Schicksals an ihren Kindern auslässt. Kinder sind recht tolerant und auch adaptionsfähig - als ERwachsener ist man dies leider nicht immer. Olga
Und auch aus uns - oder vielen von uns - ist doch was geworden oder lebenslange Defiziterscheinungen, weil Mama öfter mal fehlte? Ich erinnere mich gut an meine Kindheit, wo ich es eigentlich gut fand, wenn die Erziehungsberechtigten nicht zu sehr eingegriffen haben (die waren ja damals auch noch viel strenger) - und ähnlich dürfte es den heutigen Kindern auch gehen. Sie brauchen BEzugspersonen - ob das nun Vater, Mutter, ein Au-Pair-Mädchen, der Freundeskreis (der ja schnell immer wichtiger wird), die Oma, der Opa, eine Tante oder was auch immer ist -dürfte sekundär sein. Lieber eine Mama,die auch mit ihrem Leben zufrieden ist, aber weniger Zeit hat - als eine unzufriedene Frau, die auch noch die Unbill des Schicksals an ihren Kindern auslässt. Kinder sind recht tolerant und auch adaptionsfähig - als ERwachsener ist man dies leider nicht immer. Olga
Lieber eine Mama,die auch mit ihrem Leben zufrieden ist, aber weniger Zeit hat - als eine unzufriedene Frau, die auch noch die Unbill des Schicksals an ihren Kindern auslässt. Kinder sind recht tolerant und auch adaptionsfähig - als ERwachsener ist man dies leider nicht immer. Olga
Ich schreibe nicht von der Nachkriegszeit, sondern von der heutigen. Damals war vieles anders, vor allem gab es nicht diese Hektik und nicht die Möglichkeiten, deswg. mMn. nicht vergleichbar.
Ja, das ist dann eben die Frage, ob eine berufstätige Frau wirklich so zufrieden ist oder ob sie nicht lieber mehr von ihren Kindern hätte, weniger Stress, um sich intensiver um die Kinder kümmern zu können. Ich könnte mir vorstellen, dass Misshandlungen von Kindern vor allem auch aus Stress entstehen.
Aber wie ich schon schrieb, es muss ja wohl zum Wohle der Kinder sein, wenn sich die Mutter nicht kümmern kann.
Klaro
Re: Warum werden in unserem Land so viele Kinder gequält und getötet?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich glaube nicht dass es darum geht ob sich die Mutter um ein Kind kümmern kann. Was heisst denn bitteschön kümmern? Dass die Mutter mit dem Kind auf den Spielplatz geht, es zum Kindergarten bringt und wieder holt? Kümmern heisst für mich für das Kind da zu sein, wenn das Kind es verlangt. Heute scheint es eher so zu sein, dass Kinder einen privaten Chauffeur benötigen um sie zu ihren vielen "Terminen" zu kutschieren.
Ich habe immer gearbeitet, zwei Kinder groß gezogen, ihnen Anstand, Respekt, Selbständigkeit und Empathie beigebracht und dabei gehofft sie für das Leben fit gemacht zu haben. Anscheinend ist es mir gelungen. Eine Glucke war ich nie, das Wort Rabenmutter ist mir fremd. Letztendlich muss jeder sein Leben so einrichten wie es am besten zu meistern ist, im Sinne der Kinder aber auch der Eltern .
Ich habe immer gearbeitet, zwei Kinder groß gezogen, ihnen Anstand, Respekt, Selbständigkeit und Empathie beigebracht und dabei gehofft sie für das Leben fit gemacht zu haben. Anscheinend ist es mir gelungen. Eine Glucke war ich nie, das Wort Rabenmutter ist mir fremd. Letztendlich muss jeder sein Leben so einrichten wie es am besten zu meistern ist, im Sinne der Kinder aber auch der Eltern .
Re: Warum werden in unserem Land so viele Kinder gequält und getötet?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
a, das ist dann eben die Frage, ob eine berufstätige Frau wirklich so zufrieden ist oder ob sie nicht lieber mehr von ihren Kindern hätte, weniger Stress, um sich intensiver um die Kinder kümmern zu können.
Das liebe Klaro würde doch heute niemand
mehr zu geben, der Vollzeit berufstätig ist.
In ist doch Karriere und Kinder, aber nicht nur eins von beiden.
Frau ist dauer belastbar und managt alles mit der linken Hand.
ja, Catrinchen, genau dasselbe wollte ich vorhin schreiben, habe es mir dann verkniffen.
Aber ich kann das ja verstehen, man verteidigt immer das Lebenssystem, was man gelebt hat. Mit der ERziehung und Haltung der Kinder ist es ebenso, wie wenn man als Veganer lebt oder Fleisch isst, oder der eine Atheist ist und der andere streng religiös. Mit der kinderlosen Frau genauso wie mit der begeisterten Mutter. Jeder hat auch seine entsprechenden Argumente. Genauso ist es ja auch bei mir.
Was soll's, das Thema ist eh ausgelutscht.
Aber ich kann das ja verstehen, man verteidigt immer das Lebenssystem, was man gelebt hat. Mit der ERziehung und Haltung der Kinder ist es ebenso, wie wenn man als Veganer lebt oder Fleisch isst, oder der eine Atheist ist und der andere streng religiös. Mit der kinderlosen Frau genauso wie mit der begeisterten Mutter. Jeder hat auch seine entsprechenden Argumente. Genauso ist es ja auch bei mir.
Was soll's, das Thema ist eh ausgelutscht.
Bei so vielem was ich hier lese, kommt mir der Kümmel hoch........
Ich kann nur von mir sagen, daß ich, wenn ich außer Mausi und dem Rest der Familie, nicht auch meine Arbeit gehabt hätte, ich kann nicht garantieren, ob ich oder Mausi so glatt und ungeschoren mit der
" Nurhausfrau und Mutterrolle " davon gekommen wäre!
Gerade in den schlimmsten Zeiten war meine Arbeit auch Ablenkung, andere Orientierung, Konzentration auf andere Dinge, nicht gehen lassen , nicht hängen lassen , einfach wieder Kraft sammeln , und nicht zu vergessen, auch mal Trost und Zuspruch von anderen Leuten erfahren, somit die eigene Seele wieder ein bißchen ins Gleichgewicht bringen!
Meine Arbeit war der Raum, der ins normale schöne Leben ohne Verzweifelung, Wut und Traurigkeit führte, ich habe das gebraucht wie die Pflanze das Licht braucht!
Edita
Ich kann nur von mir sagen, daß ich, wenn ich außer Mausi und dem Rest der Familie, nicht auch meine Arbeit gehabt hätte, ich kann nicht garantieren, ob ich oder Mausi so glatt und ungeschoren mit der
" Nurhausfrau und Mutterrolle " davon gekommen wäre!
Gerade in den schlimmsten Zeiten war meine Arbeit auch Ablenkung, andere Orientierung, Konzentration auf andere Dinge, nicht gehen lassen , nicht hängen lassen , einfach wieder Kraft sammeln , und nicht zu vergessen, auch mal Trost und Zuspruch von anderen Leuten erfahren, somit die eigene Seele wieder ein bißchen ins Gleichgewicht bringen!
Meine Arbeit war der Raum, der ins normale schöne Leben ohne Verzweifelung, Wut und Traurigkeit führte, ich habe das gebraucht wie die Pflanze das Licht braucht!
Edita