Aktuelle Themen "Hier spricht ein Araber aus Gaza"
Trost statt Hasstiraden: Mit dem Projekt "Hello Peace" telefonieren tausende Palästinenser und Israelis für den Frieden
Wer sich am Telefon verwählt, kennt den Verhaltenscode genau: Ein zerknirschtes Entschuldigung, verlegenes Lachen und dann Tschüss. Natalia Wieselthier tanzt aus der Reihe. Die Israelin hat weiter gesprochen. "Und wie geht's?", fragte sie auf das: "Hier spricht ein Araber aus Gaza." 20 Minuten unterhielten sich der Palästinenser und die Israelin. Persönlich, nicht politisch. Über seine schwangere Frau, die wegen der Ausgangssperre in Gaza-Stadt nicht ins Krankenhaus gebracht werden kann - und über ihre Angst bei Selbstmordanschlägen in Tel Aviv.
Seit 2002 gibt es mit dem Projekt "Hello Salaam, Hello Shalom" eine Telefonleitung, die Israelis und Palästinenser zum Reden bringt. Trotz Mauer, Kassam-Raketen und Panzern. Die Initiative geht vom "Parents Circle- Families Forum" aus, einer Organisation aus jeweils 200 Israelis und Palästinenser, die durch Gewalt Angehörige verloren haben und sich für einen Dialog zwischen den Völkern einsetzen.
6364 für den Frieden
Ein Million Mal wurde in den vergangenen fünf Jahren die Nummer 6364 vom rechten Likud-Wähler bis hin zum Hamas-Anhänger gewählt. Man hat Hasstiraden und Schuldzuweisungen erwartet, gekommen sind Trost und Mitgefühl.
"Diese Kontakte haben mir über schwere Tage geholfen. Bei militärischen Aktionen haben mich meine israelischen Telefonfreunde sofort angerufen und gefragt, ob alles in Ordnung sei mit mir und meiner Familie", sagt Atef Ahrass. Der Palästinenser ist Vater von acht Kindern und lebt in Rafah, im Gaza-Streifen. Seit zwei Jahren telefoniert der TV-und Kinoausstatter für den Frieden. Beschimpft wurde er von Israelis noch nie am Telefon, dafür aber in seinem Haus um Mitternacht, als israelische Soldaten ihn im Zuge einer Befragung in Handschellen abgeführt haben. "Das Traurigste daran ist, dass ich meinen Kindern erklären musste, dass es auch andere Israelis gibt. Die Einzigen, die sie kennen, sind die Soldaten", erzählt Ahrass.
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Eine wunderbare Nachricht.
Moege Gott ihnen Frieden geben!
--
hema
Wer sich am Telefon verwählt, kennt den Verhaltenscode genau: Ein zerknirschtes Entschuldigung, verlegenes Lachen und dann Tschüss. Natalia Wieselthier tanzt aus der Reihe. Die Israelin hat weiter gesprochen. "Und wie geht's?", fragte sie auf das: "Hier spricht ein Araber aus Gaza." 20 Minuten unterhielten sich der Palästinenser und die Israelin. Persönlich, nicht politisch. Über seine schwangere Frau, die wegen der Ausgangssperre in Gaza-Stadt nicht ins Krankenhaus gebracht werden kann - und über ihre Angst bei Selbstmordanschlägen in Tel Aviv.
Seit 2002 gibt es mit dem Projekt "Hello Salaam, Hello Shalom" eine Telefonleitung, die Israelis und Palästinenser zum Reden bringt. Trotz Mauer, Kassam-Raketen und Panzern. Die Initiative geht vom "Parents Circle- Families Forum" aus, einer Organisation aus jeweils 200 Israelis und Palästinenser, die durch Gewalt Angehörige verloren haben und sich für einen Dialog zwischen den Völkern einsetzen.
6364 für den Frieden
Ein Million Mal wurde in den vergangenen fünf Jahren die Nummer 6364 vom rechten Likud-Wähler bis hin zum Hamas-Anhänger gewählt. Man hat Hasstiraden und Schuldzuweisungen erwartet, gekommen sind Trost und Mitgefühl.
"Diese Kontakte haben mir über schwere Tage geholfen. Bei militärischen Aktionen haben mich meine israelischen Telefonfreunde sofort angerufen und gefragt, ob alles in Ordnung sei mit mir und meiner Familie", sagt Atef Ahrass. Der Palästinenser ist Vater von acht Kindern und lebt in Rafah, im Gaza-Streifen. Seit zwei Jahren telefoniert der TV-und Kinoausstatter für den Frieden. Beschimpft wurde er von Israelis noch nie am Telefon, dafür aber in seinem Haus um Mitternacht, als israelische Soldaten ihn im Zuge einer Befragung in Handschellen abgeführt haben. "Das Traurigste daran ist, dass ich meinen Kindern erklären musste, dass es auch andere Israelis gibt. Die Einzigen, die sie kennen, sind die Soldaten", erzählt Ahrass.
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Eine wunderbare Nachricht.
Moege Gott ihnen Frieden geben!
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hema
Positive Nachrichten sind hier wohl nicht gefragt ?!?
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hema
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hema
na entschuldige mal bloss, hema, das nicht alle gleich losjubeln -
Du hast doch schon alles gesagt - wenn auch die Tatsachen etwas verkürzt: dass man nämlich naicht nach Palästina sondern nur innerhalb Israels und in die besetzten Gebiete mit dieser Nummer telefoniert.
Übrigens gibts das schon seit 5 Jahren und wurde im ST auch schon mal erwähnt, enn ich nicht irre ...
Die Telefonleitung wurde übrigens von Menschen geschaltet, nicht von Gott. Dank doch mal den Menschen und leite nicht alles weiter ins Nichts ..
--
angelottchen
Du hast doch schon alles gesagt - wenn auch die Tatsachen etwas verkürzt: dass man nämlich naicht nach Palästina sondern nur innerhalb Israels und in die besetzten Gebiete mit dieser Nummer telefoniert.
Übrigens gibts das schon seit 5 Jahren und wurde im ST auch schon mal erwähnt, enn ich nicht irre ...
Die Telefonleitung wurde übrigens von Menschen geschaltet, nicht von Gott. Dank doch mal den Menschen und leite nicht alles weiter ins Nichts ..
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angelottchen
@hema,
es gibt auch andere bemühungen.
aber ich frage mich immer wieder, habt ihr in österreich keine probleme, dass du dich so kontinuierlich auf araber einschiesst???
oder bekommst du kein neues buch diktiert?
--
eleonore
es gibt auch andere bemühungen.
aber ich frage mich immer wieder, habt ihr in österreich keine probleme, dass du dich so kontinuierlich auf araber einschiesst???
oder bekommst du kein neues buch diktiert?
--
eleonore
Es ist müssig, sich von Regierungen den Weltfrieden und die Verständigung unter den Völkern zu erhoffen; jeder aus dem Volk muss seinen Teil selber dazu liefern.
--
schorsch
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schorsch
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Re: "Hier spricht ein Araber aus Gaza"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du hast doch schon alles gesagt - wenn auch die Tatsachen etwas verkürzt: dass man nämlich naicht nach Palästina sondern nur innerhalb Israels und in die besetzten Gebiete mit dieser Nummer telefoniert.
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angelottchen
Den Unterschied, den du zwischen Palästina, Israel und den besetzten Gebieten machst, verstehe ich nicht. Den Staat Palästina gibt es noch gar nicht, die besetzten Gebiete und Ostjerusalem sind allerdings ein Teil der Region Palästina.
Im übrigen finde ich den von Hema eingestellten Artikel sehr interessant, und für viele wird der Inhalt neu sein, denn nicht jeder liest immer alles und ist über alles informiert, selbst wenn es seit 5 Jahren besteht. Oder ist es verboten, im ST etwas einzustellen, dass nicht brandaktuell ist?
--
marina
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Re: "Hier spricht ein Araber aus Gaza"
Kommentierst Du jetzt alle meine Beiträge, marina?
wie schön, dass du wieder so voll dabei bist.
--
angelottchen
wie schön, dass du wieder so voll dabei bist.
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angelottchen
aber ich frage mich immer wieder, habt ihr in österreich keine probleme, dass du dich so kontinuierlich auf araber einschiesst???
1. Ich hoffe, dass du selber schon bemerkt hast, dass du eine Giftspritze bist.
2. Ich hab in Österrch keine großen Probleme. Vielleicht sind wir Österreicher auch ein bißchen weniger agressiv als andere Menschen.
3. Mich interessiert die Weltpolitik und die Lage im Nahen Osten ist nun mal die gefährlichste Sache zur Zeit. Araber-Phobie hab ich keine. Ich beobachte aber alles war mit der Arabischen Welt und mit dem Islam im Zusammenhang steht. Das betrifft uns ja auch in Österreich mit den Einwanderern.
4. Wenn du mich nicht magst, dann mußt du auf meine Beiträge nicht antworten!
5. Ich freue mich, wenn ich lese, dass Menschen auch miteinander können.
Noch einen schönen Abend, Eleonore
--
hema
1. Ich hoffe, dass du selber schon bemerkt hast, dass du eine Giftspritze bist.
2. Ich hab in Österrch keine großen Probleme. Vielleicht sind wir Österreicher auch ein bißchen weniger agressiv als andere Menschen.
3. Mich interessiert die Weltpolitik und die Lage im Nahen Osten ist nun mal die gefährlichste Sache zur Zeit. Araber-Phobie hab ich keine. Ich beobachte aber alles war mit der Arabischen Welt und mit dem Islam im Zusammenhang steht. Das betrifft uns ja auch in Österreich mit den Einwanderern.
4. Wenn du mich nicht magst, dann mußt du auf meine Beiträge nicht antworten!
5. Ich freue mich, wenn ich lese, dass Menschen auch miteinander können.
Noch einen schönen Abend, Eleonore
--
hema
Hallo Hema,
was möchtest Du denn als Kommentar zu dem Thema hören?
Seit ich Nachrichten gucke, etwa seit 40 Jahren, höre ich immer wieder den einen Satz:
"......sieht der Präsident von........den Friedensprozeß im nahen Osten gefährdet."
Setz anstelle der Punkte einen beliebigen Staat ein.
Da kann telefonieren wer will, beim jetzigen Status Quo wird sich nichts ändern!
--
adam
was möchtest Du denn als Kommentar zu dem Thema hören?
Seit ich Nachrichten gucke, etwa seit 40 Jahren, höre ich immer wieder den einen Satz:
"......sieht der Präsident von........den Friedensprozeß im nahen Osten gefährdet."
Setz anstelle der Punkte einen beliebigen Staat ein.
Da kann telefonieren wer will, beim jetzigen Status Quo wird sich nichts ändern!
--
adam
@hema,
mag sein, dass du mich als giftspritze siehst.
ich kann damit leben.
ich frag mich nur, warum du immer und immer wieder irgend schlagzeilen, bezüglich nahe osten reinstellst, ohne große eigene kommentare oder meinung.
sicher, der nahe osten ist ein pulverfass, aber davon haben wir mehr auf diesen welt.
nur weiss man wesentlich weniger darüber.
so z.B. der durchgeknallte diktator in nord korea mit sein generäle.
er ist nicht minder brisant.
und leider werden diese probleme, ob nahe osten, oder wo auch immer nicht gelöst, wenn man irgend schlagzeile reinstellt, versehen mit ein *möge gott ihnen frieden geben!*satz.
--
eleonore
mag sein, dass du mich als giftspritze siehst.
ich kann damit leben.
ich frag mich nur, warum du immer und immer wieder irgend schlagzeilen, bezüglich nahe osten reinstellst, ohne große eigene kommentare oder meinung.
sicher, der nahe osten ist ein pulverfass, aber davon haben wir mehr auf diesen welt.
nur weiss man wesentlich weniger darüber.
so z.B. der durchgeknallte diktator in nord korea mit sein generäle.
er ist nicht minder brisant.
und leider werden diese probleme, ob nahe osten, oder wo auch immer nicht gelöst, wenn man irgend schlagzeile reinstellt, versehen mit ein *möge gott ihnen frieden geben!*satz.
--
eleonore