Weltperspektiven satirisch eingebaut


Ich denke, bei blog passt es besser:

Der Mensch in der Mitte:

Ein Mensch der heutzutage lebt,
den also Gegenwart ja prägt,
ist stolz, das er in Augenhöhe,
verkehrt mit allen, ausser Flöhe.

Im Erdenball wars früher anders
wo auch man war ja miteinanders,
wo Dinosaurier riesengroß,
nach unten schauten, weil sie bloss
dort unten fanden and're Wesen,
die weiter unten angesessen.

Erst später dann, wo sich die Welt,
durch tausend Jahre dunkel quält,
da wurde alles klein und kleiner,
kein Dinosaurier mehr, nicht mehr einer,
es schrumpfte alles da zusammen,
bis auf den Frosch niemand entkamen.

Froschperspektive jedoch blieb,
und ganz da oben jedoch trieb,
der Vogel, dieser Schrumpfsaurier,
als Überrest vom Großgetier,
das Flattern mit den neuen Flügeln,
engelsgleich es auszuklügeln,
weil er ja oben bleiben konnte,
und sich als erster wieder sonnte.
Herab sah er auf alle unten,
Vogelperspektive war erfunden.

Der Frosch sieht alles nur von unten,
Von oben der Vogel tuts erkunden,
Der Mensch der arme in der Mitte,
ist in diesem Bund der Dritte,
drittklassig schaut er gradeaus,
Die Augenhöhe baut er aus.
 


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Kommentare (1)

Manfred36


Frage mal die Querdenker heute
(sind doch bestimmt keine dummen Leute),
welche Perspektive sie wohl bewegt.
Augenhöhe wird grob weggefegt.
Frosch stand schon gar nicht zur Diskussion.
Und Vogelsicht, wer hat sie denn schon?
Diese Art mit den großen Flügeln,
die so gerne die unten zügeln?



 


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